Montag, 13. Dezember 2010

Metabolic-balance unterm Christbaum

Oh du schlanke Weihnachtszeit!
Mit ein paar Essenstricks haben überflüssige Weihnachtspfunde keine Chance
Weihnachten ohne Plätzchen, Braten oder Punsch? Für die meisten Menschen eine ebenso
grausame Vorstellung, wie der Gang auf die Waage im neuen Jahr. Ernährungsexperte und
Internist Dr. med Wolf Funfack, Erfinder des metabolic balance® - Stoffwechselprogramms,
verrät zehn „Ernährungs-Gebote“, die helfen, genussvoll und schlank durch die Weihnachtszeit
zu kommen.
1. Gebot: Den Stoffwechsel auf Touren bringen
Auch wenn es in der Adventszeit sehr viele Verlockungen gibt, drei Mahlzeiten am Tag
reichen. Dazwischen gilt es, fünf Stunden Pause einzuhalten. Auf diese Weise wird der
Verdauungs- und Stoffwechselprozess jeweils abgeschlossen d.h. der Insulinspiegel bleibt
im Gleichgewicht und der Stoffwechsel auf Touren.
2. Gebot: Ein Bissen Eiweiß immer zuerst
Alle, die sich im Geiste schon von Weihnachtsbraten oder Weihnachtsgans verabschiedet
haben, können aufatmen. Die Klassiker auf deutschen Tellern werden nicht gestrichen, sie
sollten nur zuerst gegessen werden. Denn erscheint das Eiweiß zuerst im Magen,
produzieren die Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse das Hormon Glukagon – ein
natürlicher Gegenspieler des Insulins. Darauf folgt, dass die Fettverbrennung besser abläuft,
man schneller satt wird und weniger Hungergefühle hat.
3. Gebot: An apple a day keeps the doctor away
Der Apfel ist der Gesundmacher schlechthin, da er durch seinen hohen Pektingehalt zur
Ausscheidung von Cholesterin und Giftstoffen beiträgt. Weil das Dessert an Heiligabend
aber nicht nur gesund, sondern auch köstlich schmecken soll, ist der Bratapfel mit Zimt das
perfekte Christmas-Dessert.
4. Gebot: Bitter macht schlank
Wer nach Bratapfel, Plätzchen und Lebkuchen immer noch Gusto auf Süßes hat, der sollte
schnell zu Bitterstoffen greifen. Diese sind unter anderem in Artischocken, Angelikawurzeln
oder Rucola enthalten. Sie haben eine verdauungsfördernde Wirkung und stärken die Leber.
5. Gebot: Kein Alkohol zwischendurch
Sind Glühwein, Punsch und Feuerzangenbowle zwar sehr beliebte Feierabendgetränke auf
dem Christkindlmarkt, sollte Alkohol besser nur zu den Mahlzeiten getrunken werden. Die
perfekten Getränke für zwischendurch sind ausreichend Wasser und ungesüßter Tee. So
werden Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt und überflüssige Kalorien vermieden.
6. Gebot: Viel Bewegung
Gerade in der kalorienreichen Weihnachtszeit sollte der Sport nicht völlig fehlen. Wer keine
Lust auf Joggen oder Fitnessstudio hat, der kann sich seine Plätzchen durch ausgedehnte
Spaziergänge, Treppensteigen oder Schneemannbauen verdienen.
7. Gebot: Immer mit der Ruhe
Gilt die Weihnachtszeit doch eher als ruhige Zeit, so sollte man sich beim Essen auch
ausreichend Zeit nehmen. Nur wer seine Mahlzeit bewusst genießt, erkennt das
Sättigungsgefühl rechtzeitig. Länger als 60 Minuten sollte ein Essen jedoch nicht dauern, um
Verdauung und Stoffwechsel nicht zu sehr zu belasten.
8. Gebot: Langkettige Kohlenhydrate bevorzugt
Besonders bei den Beilagen gilt es aufzupassen. Bevorzugt sollten hochwertige, so
genannte langkettige Kohlenhydrate zum Fleisch gegessen werden, zur Gans also besser
Blaukraut oder Gemüse als Knödel.
9. Gebot: Klein macht satt
Die großen Teller dürfen ruhig im Schrank bleiben, denn wer nicht zunehmen möchte, der
isst auch die Hauptspeise von kleinen Tellern. Diese sehen voller aus und suggerieren dem
Gehirn rechtzeitig ein Sättigungsgefühl.
10. Gebot: Lieber keinen Verdauungsschnaps
Wer sich mit gutem Gewissen nach einer üppigen Mahlzeit ein Verdauungsschnäpschen
einschenkt, der sollte das künftig besser bleiben lassen. Statt die Verdauung in Schwung zu
bringen, erschwert er diesen Vorgang noch. Besser auf einen kleinen Salat aus Radicchio
und Rucola zurückgreifen, denn Bitterstoffe regen die Verdauung an.
Weitere Tipps und Details:
Bitterstoffe contra Heißhunger!
"Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund", so weiß es schon der Volksmund. Doch aus
vielen Salaten und Gemüse, die natürlicherweise Bitterstoffe enthielten, wurde diese
herausgezüchtet. Bitterstoffe gehören jedoch zu den sekundären Pflanzenstoffen, deren
wichtige bioaktive Funktionen erst in den letzten Jahren erforscht wurden. Bekannt ist, dass
Bitterstoffe aus Artischocken, Angelikawurzel oder Enzian & Co. eine verdauungsfördernde
Eigenschaft haben und die Leber stärken. Ihre Wirkung beginnt bereits unmittelbar an den
sensiblen Geschmacksknospen der Zunge, die Schleimhäute ziehen sich zusammen,
dehnen sich aus und werden so aktiviert. Die Produktion von Verdauungssäften in Magen,
Galle und Bauspeicheldrüse erhöht sich. Doch was viele nicht wissen: Die stark basischen
Bitterstoffe wirken wie eine natürliche Essbremse gegenüber übersäuernd wirkenden
Süßem. Die Geschmacksinformation „bitter“ aktiviert den Parasympathicus – eine wichtige
Komponente des Vegetativen Nervensystems – die Lust auf Süßes nimmt ab.
Richtig Braten
Beim Garen nach metabolic balance® kommt es darauf an, frische Lebensmittel – in den
ersten Phasen ohne Fett, später mit wenig sehr hochwertigem Fett – sehr nährstoffschonend
zuzubereiten. Gebraten wird in der Pfanne oder im Backofen. Um auf die ansonsten übliche
Fettzugabe zu verzichten, verwendet man am besten beschichtete oder gusseiserne
Bratpfannen und gibt ein paar Tropfen Wasser dazu. Oder man legt spezielles Bratpapier ein
und gart darauf. Um im Bratofen ohne Fett zu garen, bietet es sich an, einen Römertopf oder
einen Bratschlauch zu verwenden.
Äpfel – gesunde Köstlichkeiten
Äpfel begleiten uns durch das ganze Jahr. Er erfrischt, liefert Vitamine und stillt den kleinen
Hunger zwischendurch. Von August bis November hat der Apfel Saison. Im Keller verbreiten
die gelagerten Äpfel einen verlockenden Geruch, der Lust auf Apfelgerichte macht. Bei der
Verarbeitung von Äpfeln reicht es völlig, diese warm zu waschen und mit einem Tuch
gründlich abzureiben, um die Aufnahme unerwünschter Rückstände von Pestiziden usw. so
gering wie möglich zu halten. Die Früchte müssen dann nicht geschält werden. So sind sie
noch gesünder, denn gerade in und unter der Apfelschale sitzen viele Vitamine und wertvolle
sekundäre Pflanzenstoffe.
Bei der Vielzahl an Sorten, stellt sich die Frage, wofür sich welcher Apfel am besten eignet:
Dörräpfel gelingen besonders gut mit Sorten wie Berlepsch und Goldparmäne. Sie lassen
sich leicht herstellen: Die Kerngehäuse ausstechen, dann die ungeschälten (weil gesünder!)
Äpfel in dünne Scheiben schneiden und auf einen Rost legen. Bei etwa 50°C je nach Dicke
der Scheiben mehrere Stunden trocknen. Dabei die Backofentür geöffnet lassen, damit die
Feuchtigkeit abziehen kann.
Für Kuchen eigenen sich Sorten, die weder zerfallen noch zu saftig sind, wie Jonagold,
Elstar und Boskoop.
Bratäpfel schmecken besonders gut mit Gloster, Boskoop oder Berlepsch. Zutaten für eine
Portion: 1 Portion Quark 20 %, 1/2 TL Zimt, 1 Msp Kakao, 1 Apfel. Zubereitung: Den Quark
mit etwas Mineralwasser glatt streichen und mit Zimt und Kakao würzen. Backofen auf
200°C (Umluft 180°C, Gas Stufe 3-4) vorheizen. Apfel waschen und das Kernhaus
ausstechen. Etwas Fruchtfleisch herauslösen, in Stückchen schneiden und unter den Quark
mischen. Wenig Wasser in einen Topf geben, den ausgehöhlten Apfel hineinsetzen und bei
mittlerer Hitze weich dünsten. Den Apfel herausnehmen und mit dem Quark füllen. Im heißen
Backofen 10 Minuten backen.
Für Apfelmus sind Früchte mit lockerem Fruchtfleisch wie Braeburn oder Berlepsch ideal.
Hintergrundinformationen zu metabolic balance® und Dr. med. Wolf Funfack:
Dr. med. Wolf Funfack ist Internist und Ernährungsmediziner. Seine persönlichen Erfahrungen und
das tägliche Problem mit dem Übergewicht vieler Patienten in seiner Praxis veranlassten ihn, nach
effektiven Lösungen im Bereich Diät und gesunder Ernährung zu suchen. Zusammen mit Sylvia
Bürkle (Diplom-Ingenieurin für Ernährungstechnik) entwickelte er 2001 auf der Grundlage seiner 20-
jährigen Erfahrung als Ernährungsspezialist das metabolic-balance®-Stoffwechselprogramm.
metabolic balance bietet mit einem individuell auf den Teilnehmer zugeschnittenen Ernährungsplan
ein Instrument für eine gesunde Lebensweise. Das Stoffwechselregulierungs- und
Ernährungsprogramm zielt in erster Linie darauf ab, mit einer speziellen natürlichen
Nahrungsmittelauswahl den Insulin- und Blutzuckerspiegel niedrig zu halten und dadurch den
Stoffwechsel wieder in Balance zu bringen. Die Analyse des eigenen Blutes bildet die Grundlage von
metabolic balance und damit für den Ernährungsplan. Genau die Lebensmittel und Nährstoffe werden
dem Körper zugeführt, die er braucht.
Weitere Informationen unter http://www.metabolic-balance.com

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