Montag, 17. Oktober 2022

„LASST UNS GEMEINSAM KOCHEN - MIT EUROPÄISCHEM OLIVENÖL WIRD ALLES BESSER.“

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Europa ist der größte Produzent Olivenöl der Welt. Etwa 70 % des weltweiten konsumierten Olivenöls stammt aus Europa. Wie der EU-Bericht „Agricultural Outlook 2021-31“ vom 10. Dezember 2021 feststellt, wird erwartet, dass die europäische Produktion durchschnittlich um circa 1 % pro Jahr wächst und 2031 einen Umfang von 2,5 Tonnen erreicht - 22 % mehr als im Jahr 2020. Die Anbaufläche für Olivenbäume wird in den folgenden Jahren stabil sein.
Der Anstieg der europäischen Produktion wird vor allem auf steigende Erträge durch neue Plantagen, Bewässerungssysteme und die kontinuierliche Verbesserung der landwirtschaftlichen Bedingungen für die Bäume zurückzuführen sein.

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Die Verwendung von Olivenölen in deutschen Küchen nimmt jeden Tag mehr und mehr zu, wie die Handelsdaten für dieses Produkt bestätigen. Tatsächlich ist Deutschland mit knapp unter 80.000 Tonnen pro Jahr der sechstgrößte Verbraucher dieses Lebensmittels in Europa und wird nur von den mediterranen Erzeugerländern übertroffen. Rund 98 % der Importe stammen aus der Europäischen Union, wobei Spanien einer der Hauptlieferanten ist.
Während 2012 noch 9.368 Tonnen Olivenöl von Spanien nach Deutschland exportiert wurden, sind es ein Jahrzehnt später fast 21.107 Tonnen. 25,39 % des Gesamtimports, der 2021 eine Höhe von 83.119 Tonnen betrug. Der Verkauf von Olivenölen aus Spanien hat sich im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt.
Der Bloomberg Healthiest Country Index besagt, dass Spanien eines der gesündesten Länder der Welt ist. Diese spektakuläre Tatsache ist auf die Vorteile unserer mediterranen Ernährung zurückzuführen, die bereits 2020 von der UNESCO als immaterielles Erbe anerkannt wurde und deren unersetzlicher Baustein Olivenöle sind. Der Bericht geht auch davon aus, dass Spanien im Jahr 2040 das Land mit der höchsten Lebenserwartung der Welt sein wird.
Ohne Olivenöl gäbe es keine mediterrane Ernährungsweise und die europäische Küche wäre nicht so reichhaltig, abwechslungsreich und gesund.

//WWW.OLIVEOILWORLDTOUR.DE

Fischer & Lustig verlegt Berlin endlich ans Meer Regionale Fischküche im Nikolaiviertel Maritimer Ableger des Friedrichshainer Restaurants Jäger & Lustig

Nun ist es amtlich: Die Jäger erobern Meere und Seen. Anders ausgedrückt, eröffnet das erfolgreiche Jäger & Lustig ein zweites Restaurant, das sich ab sofort unter dem selbsterklärenden Namen Fischer & Lustig um die geschmacksreiche Unterwasserwelt kümmert. Verbindend ist bei beiden Restaurants die Liebe zur Heimatküche und das Konzept, alte Rezepte zu entstauben, um sie mit regionalen Produkten modern zu interpretieren.

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Inhaber Alexander Freund konnte für das Fischer & Lustig gleich zwei erfahrene Küchenchefs gewinnen. Erik Arndt hat sich in seiner beeindruckenden Laufbahn nicht nur mit Fischen aller Art auseinandergesetzt, er hat sich in der Hansestadt Hamburg, bekanntlich das Tor zum Weltmeer, die Sporen im Fischereihafen Restaurant und dem ehemaligen Landhaus Dill verdient. Außerdem war er in Frankreich in Hotel-Restaurants wie der Auberge Bretone. Doch auch Berlin ist ihm nicht neu, nach Stationen im Hotel Adlon und der Fischküche ist er nun am richtigen Herd angekommen. Auch Marc Burow ist in der Hauptstadt kein Unbekannter. Für die Borchardt Gruppe kümmerte er sich vom Haupthaus Borchardt’s über das Café am Neuen See, dem Pan Asia Restaurant bis zum Gast Art Catering um alle kulinarischen Belange, während er zuvor als Chef de Cuisine in den hauptstädtischen Restaurants La Mamma und Adnan arbeitete. Auch die Kremmener Seelodge leitete er für Optimahl Catering als Küchenchef. Mit Erik Arndt teilt er die hohen Ansprüche an erstklassige Produkte und Themen wie Nachhaltigkeit.

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Den Fisch beziehen die beiden Küchenchefs unter anderem von den Müritzfischern oder der Fischzucht Geisel in Breitenbach am Herzberg. „Regionalität in Sachen Fisch mus manchmal durchaus etwas weiter gefasst sein, denn Berlin liegt leider nicht wirklich am Meer“, sagt Erik Arndt, „aber wir versuchen trotzdem, möglichst kurze Wege zu nutzen und uns auch aus der Vielfalt der Nord- und Ostsee zu bedienen.“ Dazu gibt es Süßwasserfische aus Brandenburg. Auch bei den Rezepten öffnet man sich in Richtung Norden und bietet neben Kutterscholle und Pannfisch, auch Feuer-Lachsfilet und Labskaus. „Wir bringen natürlich auch Fisch vom Feld auf den Tisch“, ergänzt Marc Burow, „das sind vegetarische Spezialitäten wie Bio-Eier in Senfsauce oder Erbsen-Bouletten mit grüner Garnele.“ Als Gruß aus dem „Mutterhaus“ – dem Jäger & Lustig – serviert das neue Restaurant Kalbschnitzel und gebratene Blutwurst. Außerdem finden Wild und Fisch hier als „Geschmack der Heimat“ zusammen. Abgerundet wird die Karte mit Fischerstullen und Nachfisch – süßen Klassikern wie „Kalter Hund“ und „Arme Ritter“.

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Empfangen werden die Gäste von Restaurantleiterin Katharina Fischer, die den Job ganz gewiss nicht (allein) wegen ihres Nachnamens bekommen hat. Das gebürtige Nordlicht aus Elmshorn versteht es, jedem Tisch die volle Aufmerksamkeit zu schenken und bestens in Sachen Speis und Trank zu beraten. Bevor sie ihrer Leidenschaft für die Gastronomie nachgab, studierte die 30-Jährige Bildungswissenschaften und Erwachsenenpädagogik – der Schlüssel zu ihrer Gelassenheit. Die Feinheiten des Gastgebertums lernte sie im Gießener Goldenen Hirschen.

Das neue Lokal – im historisch anmutenden Nikolaiviertel – wurde auf die maritimen Ansprüche des neuen Teams maßgeschneidert. Dominant ist im Fischer & Lustig Royal-Blau, das als Wandfarbe den Ton angibt und gemeinsam mit den Steinwänden und viel Holz stilprägend ist. Dazu bringen Skulpturen, Tapeten, Fotografien von Seemännern und Bullaugen als Spiegel ein besonderes Flair in den großzügigen Raum. Es gibt zahlreiche Hochtische, aber auch klassische Esstische, die zum Schnack einladen. Gepolstert wird auf hohen Bänken und niedrigen Stühlen grundsätzlich mit blauem Samt. „Uns ist es wichtig, den Raum gemütlich zu gestalten“, erklärt Alexander Freund das seetaugliche Konzept, „trotz maritimer Klarheit soll alles warm und einladend wirken. Mit dem neuen Fischer & Lustig möchten wir dem Nikolaiviertel ein neues Gesicht geben, weg vom touristischen Image.“ Verspielte Details finden sich auch in den Waschräumen: der glänzende Boden wirkt, als sei gerade Wasser auf Deck gespült worden, die Hände wäscht man sich über einem Bottich und der Wasserhahn ähnelt einem Kreuzpoller.

Seit dem 20. September 2022 können Berliner*innen und Gäste der Hauptstadt mittags und abends die bunte Vielfalt heimischer Fischspezialitäten genießen. Im Sommer finden sich unter den Linden 120 Plätze auf der großen Terrasse des Lokals. Im Innenbereich des Restaurants stehen 110 Plätze für gesellige Runden, kleine Gruppen und intime Dates zur Verfügung. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von 11:30 bis 0:00 Uhr, ab 1. November von Dienstag bis Sonntag von 11:30 bis 0:00 Uhr und ab 1.1.2023 täglich. Reservierungen telefonisch unter 030 – 568 299 90 oder per E-Mail: info@fischerundlustig.de.

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