Donnerstag, 9. Dezember 2010

Ein Besuch in Berlin ohne Adlon? Das geht nicht!

Restaurant Quarré:

Frischer Wind am Brandenburger Tor mit Küchenchef Sebastian Völz und Restaurantleiter Hagen Hoppenstedt
Das Adlon-Restaurant mit Blick auf den Pariser Platz ist seit seiner Eröffnung besonders bei Hotelgästen, Anrainern und Berlin-Besuchern eine beliebte Adresse. Ungezwungen speisen: Ob am Sonntag zum beliebten Brunch, zu Mittag für ein Geschäftsessen oder am Abend bei Kerzenschein, das Restaurant Quarré bietet seinen Gästen leichte und moderne Küche zu jeder Tageszeit. Für frischen Wind im Restaurant sorgen jetzt zwei neue Gastronomie-Profis: Küchenchef Sebastian Völz und Restaurantleiter und Sommelier Hagen Hoppenstedt.

Für den Service im Restaurant ist seit Oktober 2010 Hagen Hoppenstedt verantwortlich. Mit dem 39-Jährigen hat das Adlon Kempinski nicht nur einen erfahrenen Restaurantleiter sondern auch einen exzellenten Sommelier bekommen. Hoppenstedt begann seine Karriere mit der Ausbildung zum Koch und Restaurantfachmann im legendären Kempinski Hotel Atlantik.Von 1993 bis 2004 war er Stellvertretender Leiter des Vorstandskasinos in der Holsten Brauerei in Hamburg. In dieser Position war er neben der Service- und Veranstaltungsleitung auch für die Schulung der Mitarbeiter, den Waren- und Weineinkauf zuständig. Schon bald entdeckte er seine Leidenschaft für den Wein und spezialisierte sich als Sommelier. Im Herbst 2004 folgte er dann dem Ruf in das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg, in dem er als Chefsommelier bis 2007 u.a. die gesamte Weinkarte erneuerte. Im Sommer 2007 wurde er zum Restaurantleiter des Gourmet-Restaurants „Haerlin“ befördert, das mit einem Michelin Stern und 17 Gault Millau Punkten ausgezeichnet ist. Der Celler ist ein Profi seines Fachs und oft als Moderator für Weinevents gefragt. Er ist Mitglied in verschiedenen Jurys für Weinverkostungen und schreibt Beiträge und Kolumnen für diverse Magazine. 2009 wurde er vom Gault Millau als „Sommelier des Jahres“ ausgezeichnet. „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinem Team für die Gäste in kulinarischer, vinophiler und persönlicher Hinsicht unvergessliche Erinnerungen zu schaffen“, so Hagen Hoppenstedt

In der Küche des Quarré sorgt Sebastian Völz für frischen Wind. Der 29-Jährige begann seine Laufbahn mit einer Ausbildung zum Koch im Kempinski Hotel „Elephant“ in Weimar. Er verließ seine Heimatstadt und ging als Demi-Chef in die „Traube Tonbach“ nach Baiersbronn. Erste Auslandserfahrung sammelte er bei der Eröffnung des „Acquarello“ Crinzane Cavour in Alba/Italien, wo er als Chef de Partie tätig war. Es folgten Stationen in renommierten Häusern wie dem Restaurant Vendôme in Bensberg, der Auberge de l’Ill in Illhäusern und als Chef de Partie im „Bayerischen Hof“ in München und dem Hotel „Königshof“, München. 2006 wurde der Weimarer Sous Chef im „Mainl am Graben“ in Wien bevor der Ruf nach Berlin kam. Seit Dezember 2007 ist Sebastian Völz im Hotel Adlon Kempinski tätig, wo er als Sous Chef im Lorenz Adlon gemeinsam mit dem damaligen Küchenchef Thomas Neeser Sterneküche auf höchstem Niveau zelebrierte. Im August 2010 wurde er zum Küchenchef des Restaurant Quarré befördert.

Im Restaurant Quarré werden saisonale Gerichte wie „Geräuchertes Müritzer Saiblingsfilet an lauwarmer Terrine von Sellerie und Steckrüben mit Meerrettich“ und „Rosa gegrillter Ruppiner Lammrücken auf Letschogemüse mit leichtem Knoblauchpürree“ serviert. Aber auch Klassiker wie die Berliner Kalbsleber, die klassisch mit Äpfeln, Röstzwiebeln und Kartoffelpürree angerichtet wird, oder das Chateaubriand vom Angus Rind mit glasiertem winterlichen Gemüse und Kartoffelgratin stehen auf der Karte. Unverändert wird der – vor allem bei eiligen Gästen beliebte – Businesslunch angeboten. Täglich in der Zeit von 12 bis 15 Uhr hat der Gast die Wahl zwischen zwei Gerichten, die innerhalb von 30 Minuten serviert werden zum Preis von 16 Euro inklusive einem Getränk und Kaffee.

Der Name Quarré ist eine Hommage an den traditionsreichen Standort in Berlins historischer Mitte, an dem sich das Hotel Adlon befindet. Der quadratisch angelegte Pariser Platz, den König Friedrich Wilhelm I. zwischen 1732 und 1734 erbauen ließ, wurde zunächst ganz nüchtern nur das „Viereck“ genannt. Die französisch sprechenden in Berlin lebenden Hugenotten übersetzten dies jedoch alsbald in „Le Quarré“. Da der Berliner Wortschatz während der Regierungszeit Friedrichs des Großen und während der langjährigen Besetzung Berlins durch Napoleons Soldaten stark vom Französischen beeinflusst wurde, geriet der Name „Viereck“ schon sehr bald völlig in Vergessenheit. Ganz Berlin sprach nur noch vom Quarré. Erst im Jahre 1814 erhielt das Quarré seinen bis heute gültigen Namen Pariser Platz. Doch es verging einige Zeit bis dieser neue Name von den Berlinern angenommen wurde. Noch lange hielt sich die französische Bezeichnung. Man vermutet, dass sich erst mit der Reichsgründung im Jahre 1871 die Ortsbezeichnung Pariser Platz endgültig durchsetzte.
Öffnungszeiten: Täglich, 6.30 bis 23.30 Uhr, Reservierungen: 030- 2261 1555

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