Mittwoch, 14. September 2016

Die Lese in der Champagne beginnt

Die Lese in der Champagne beginnt

Die Lese in den fünf Departements der AOC Champagne beginnt zwischen dem 10. und dem 27. September. Das ist rund eine Woche später als im Vorjahr.

Der Termin wird jedes Jahr für jede der 320 Gemeinden und für die drei Hauptrebsorten individuell festgelegt. In einigen Gemeinden der Ursprungsbezeichnung Champagne konnten schon die ersten Trauben geerntet werden.

Die Lese 2016 beginnt in der Champagne mit der Aussicht auf eine sehr gute Qualität der Trauben. Ertragsseitig wird dieses Jahr dagegen wohl eines der schwächsten der letzten 20 Jahre.

Am 20. Juli 2016 legten die Winzer und Häuser der Champagne unter dem Dach des Comité Champagne, die maximal verfügbare Ertragsmenge für dieses Jahr auf 10.800 Kilogramm pro Hektar fest, das sind 300 Kilogramm mehr als 2015. Die maximal zulässige Erntemenge beträgt in diesem Jahr 9.700 Kilogramm pro Hektar. Winzer, die aufgrund von Ausfällen die zulässige Erntemenge nicht erreichen, dürfen ihr Ertragsdefizit durch den Zugriff auf die Reserve von Weinen früherer Lesen ausgleichen. 1.100 Kilogramm pro Hektar dürfen ab Februar 2017 aus der Reserve entnommen werden. In Summe ergibt das die maximal verfügbare Ertragsmenge von 10.800 Kilogramm pro Hektar.

In der Champagne werden die Trauben ausschließlich von Hand gelesen. Mehr als 100.000 Saisonarbeiter helfen in den Weinbergen bei der Ernte, beim Transport und beim Pressen der Trauben.

Montag, 12. September 2016

Das wahre Italien - echte italienische Küche in Berlin

72 hrs True Italian: In Berlin landet die längste Happy Hour der italienischen Küche
Das größte Fest der echten italienischen Küche findet nun in Berlin statt
72 Stunden lang
geben 47 italienische Restaurants, Pizzerias, Weinlokalen, Konditoreien und italienische Bars den Berlinern die Möglichkeit, ihre italienischen Köstlichkeiten für nur 6€ zu kosten. Im
Preis enthalten ist auch, je nach Angebot, ein Glas Wein, ein Cocktail oder ein Espresso.
Vom ligurischen Pesto bis zur Lasagna Bologneser Art durch neapolitanischen Coppetiello, Bruschetta mit Bottarga, Aubergine “Caponata” mit Blättern von “Pane Carasau”, Gnocchi
alla Sorrentina, Antipasti mit Tigelle (typisches Fladenbrot aus Modena), Gnocchi mit Pistazienpesto und Zitrone, Spaghetti mit Sardinen, Porchetta d'Ariccia, Bucatini
all'Amatriciana, Bagna Càuda (Creme aus Saredellen und Knoblauch).
Es sind meist
Gerichte, die den Nicht Italienern häufig heimlich bleiben. Hinzu kommen feine Süßspeisen
wie Bigné (gefüllte Windbeutel), Eis mit Pistazien aus Bronte, handgemachtes “Sgroppino”.
Die Veranstaltung erstreckt sich von Donnerstag Abend, dem 22. September, bis einschließlich Sonntag Abend, dem 25. September 2016. Sie wird mit der Unterstützung des
italienischen Kulturinstituts Berlin organisiert.
Sponsoren sind Lavazza, Amaro Lucano, Olio
Costa Italienisches Olivenöl und DE.S.A. (Deutschland Sommelier Association ).
Das Event 72 hrs True Italian. Die italienische Küche ist eine der berühmtesten der Welt.
Dank der Verwendung einfacher aber leckerer und gesunder Zutaten stillt sie auch den Hunger der Anspruchsvollsten: auch vegane Gerichte finden auf dem italienischen Tisch
ihren Platz.
72 hrs True Italian ist eine Geschmacksreise durch die ganze Stadt zur Entdeckung der kulinarischen Welt der italienischen Küche in Berlin. Um daran teil zu nehmen, reicht es, sich in jedes Restaurant zu begeben und nach dem Angebot True Italian
zu fragen. Neben dem Angebot True Italian wird jedes Lokal auf jeden Fall sein übliches Menü auch anbieten.
Die italienische Gaumenfreude dringt durch alle Stadtviertel Berlins durch.
Warum True Italian?
Die italienische Küche wird immer öfters (und leider schlecht)
nachgeahmt. In einer Zeit von Globalisierung und OnlineRezepten
haben es Nachahmer leicht. Immer mehr Restaurants und Pizzerias haben weiter nichts als oberflächliche Kenntnisse der italienischen Gastronomie und Weinkultur und tragen dazu bei, ihren Wert zu
mindern. In Berlin gibt es viele italienische Restaurants, die einen italienischen Namen tragen, deren Küche aber sich auf keinen Fall echt italienisch nennen darf. Schon vom Menü
her sind sie deutlich erkennbar: von den Flüchtigkeitsfehlern bis zu den Rezepten, die nichts mit der italienischen Tradition zu tun haben. In der letzten Zeit sind auch Videos entstanden,
die eine italienische Kochart zeigen, die gar nicht italienisch ist. Glücklicherweise gibt es in Berlin auch viele Menschen, die sich jeden Tag darum bemühen, auf die berlinerischen
Tische den echten italienischen Genuss zu bringen. Zahlreiche sind die Gastronomen, die in Berlin zu Botschaftlern der italienischen Küche geworden sind.
Als echte Verteidiger der Qualität lassen sie sich hochwertige Zutaten direkt aus Italien liefern: Burrata, Pistazien,
Nudel, Aufschnitte, oder sie kaufen frische Ware und Bioprodukte von Lieferanten ihres Vertrauens. Respekt der Produkte und Qualität der Zutaten: damit unterscheidet sich das
True ItalianRestaurant von den anderen.
Das Projekt True Italian beabsichtigt, die ursprünglich
italienischen Lokale zu bewahren, und zwar durch eine Reihe an Werbeinitiativen, die der Anerkennung der Qualität der echten italienischen Produkte dienen sollen. Das Projekt wird
von Berlino Magazine betrieben, seit Jahren Orientierungspunkt für alle Italiener und italienbegeisterte Deutsche, die sich über Berlin und Deutschland informieren möchten.
Durch True Italian will Berlino Magazine ein Netzwerk italienischer Gastlokalen schaffen, deren Produkte, Zutaten, Gerichte und Philosophie der echten italienischen Esskultur
entspringen. Die an dem Netzwerk teilnehmenden Lokale sind durch den True ItalianAufkleber am Schaufenster erkennbar während des 72 hrs Events sowie über das ganze Jahr hinweg.
72 hrs True Italian Food
Vom 22. bis 25. September 2016, von Donnerstag Abend bis Sonntag Abend

Mittwoch, 7. September 2016

Fantasievolle Foodfestivals im Garten Dänemarks

Die Insel Fünen feiert in den Herbstmonaten ihren kulinarischen Reichtum

Mitten im dänischen Königreich, umgeben vom Kleinen und Großen Belt, liegt Fünen. Ihren Ruf als „Garten Dänemarks“ verdankt die drittgrößte Insel des Landes dem ganzjährig milden Meeresklima und ihren besonders ertragreichen Böden: Die nährstoffreiche Erde Fünens lässt hervorragendes Obst und Gemüse wachsen. Saftige Äpfel, tiefrote Kirschen und Tomaten, frischer Spargel und Blumen in allen Farben und Formen gehören zu den bekanntesten Produkten. Für Kostproben bieten sich neben den zahlreichen Lebensmittelmärkten und kulinarischen Reiserouten vor allem die Foodfestivals der Insel an. So zeigen im September und Oktober gleich drei Veranstaltungen die ganze Bandbreite der fünschen Köstlichkeiten.

Den kulinarischen Reigen eröffnet das SPIS! Odense Food Festival, das vom 12. bis 18. September in Fünens Hauptstadt den Gaumen auf Trab hält. Eine Schokoladen- und eine Käsewerkstadt, Kostpropen von Craft-Bier und Wein von der Insel, Kochkurse, Vorträge und Führungen sind nur einige „Zutaten“ des Programms. Höhepunkt zum Abschluss des Festivals ist ein zweitägiger Lebensmittelmarkt (17. bis 18. September) mit Produkten regionaler Qualitätslieferanten – vom Räucherfisch bis zur Bio-Wurst.

Eine Huldigung an den Apfel ist das Apfelfestival (Æblefestival) vom 17. bis 23. Oktober in der Gemeinde Assens. Hier, im Westen Fünens, werden noch zahlreiche alte Apfelsorten angebaut. Unangefochtene Königin ist die beliebte Sorte „Ingrid Marie“, die 1910 auf einem Gutshof der Region entdeckt wurde. Die Herstellung von Cider, Most und Apfelwürsten, Rundgänge durch Apfelgärten, Vorträge und die gesundheitlichen Aspekte des Apfelgenusses gehören zu den Festivalthemen.

Deutlich pikanter geht es am 21. Oktober auf dem Zwiebelfestival in Bogense im Norden Fünens zu. Die Straßen der Hafenstadt verwandeln sich an diesem Tag in einen großen volksfestartigen Markt, auf dem alle erdenklichen Zwiebel- und Gemüsesorten verkauft werden. Dazu gibt es gratis Zwiebelsuppe und Musik. Beim Tarte-Wettbewerb zum Abschluss kürt eine Jury dann die beste Zwiebel-Gemüse-Tarte des Festivals.

Weitere Informationen zu den Festivals und den kulinarischen Highlights Fünens:

http://www.visitfyn.de

Dienstag, 6. September 2016

KÜCHENSEMINAR - NEUE KULINARISCHE REIHE IM VOX RESTAURANT

Unter dem Motto ‚Soul Food’ geht es mit Küchenchef Benjamin Haselbeck am 11. September 2016 um globale Esskultur für Leib & Seele

Vox-Küchenchef Benjamin Haselbeck kocht am liebsten mit anderen. In der neuen Reihe ‚Küchenseminar’ des Vox Restaurants tut er dies nicht nur mit seinen Kollegen, sondern vor allem mit seinen Gästen. Am 11. September dreht sich der Abend um Gerichte für Leib & Seele.

„Uns geht es um einen genussvollen kulinarischen Abend mit unseren Gästen – und zwar auf Augenhöhe und abseits der typischen Kochkurse. Viele unserer Gäste wissen ganz genau, was sie gern essen und wie sie es zubereiten. Qualität und Herkunft der Produkte sind ihnen wichtig. Bei den Seminaren möchte ich mit unseren Gästen in den Dialog gehen und vor allem auch ihre Sicht der Dinge kennenlernen“, sagt Vox Küchenchef Benjamin Haselbeck.

Im Küchenseminar ‚Soul Food’ geht es um internationale originelle Rezepte und Produkte, die an verschiedenen Kochstationen verarbeitet werden. Die Teilnehmer sind mittendrin bei der spannenden Verwandlung von sorgfältig ausgewählten Rohstoffen bis zum fertigen Gericht. „Wir alle erleben das Vox auf eine neue Art. Im September geht es um Speisen, die uns guttun“, so der 30-jährige Küchenchef.

Die lockere Atmosphäre lädt zum Austausch und persönlichem Kennenlernen ein. Abgerundet wird der Abend durch Musik von DJ Filippo Moscatello aus der Vox Bar.

Benjamin Haselbeck ist seit 2015 Küchenchef im Vox des Fünf-Sterne-Hotels am Potsdamer Platz. Zuvor war er im Park Hyatt Zürich und im Andaz Amsterdam. Haselbeck „Mein Team und ich freuen uns schon auf einen regen Austausch. Die Gäste sollen auch sehen, dass das Erlebnis im Vox nicht nur von einer Person geprägt ist, sondern viele Profis am Gelingen eines schönen Abends beteiligt sind. Ich freue mich, dass unsere Gäste während der Seminare die Gelegenheit erhalten, mit allen ins Gespräch zu kommen, die sonst wenig Beachtung finden.“

Das Küchenseminar am 11. September kostet 98 Euro pro Person (88 Euro für Gourmet Club Mitglieder) inkl. Speisen, Softgetränke und Weine nach Wahl des Restaurantleiters und beginnt um 18 Uhr. Das nächste Seminar findet am 11. Dezember 2016 unter dem Motto „Weihnachtsmarkt“ statt.

Vox Restaurant am Marlene-Dietrich Platz 2, 10785 Berlin, http://www.vox-restaurant.de, Telefon +49 30 2553 1772. Reservierungen unter +49 30 2553 1772 oder per E-Mail an berlin.vox@hyatt.com.

Donnerstag, 18. August 2016

AIDA Cruises stellt neue AIDA Selection Reisen mit AIDAaura im westlichen Mittelmeer vor / Gleich drei Häfen feiern Premiere: Portoferraio auf Elba, Sète und Palamos

Palma de Mallorca ist von April bis Oktober 2017 der neue Start- und Zielhafen für außergewöhnliche Reisen von AIDAaura im westlichen Mittelmeer. Die neuen siebentägigen Reisen sind Teil des Programms AIDA Selection, welches man erstmals 2017 und exklusiv an Bord von AIDAaura, AIDAcara und AIDAvita erleben kann.

Vier neue Reiserouten mit AIDAaura stehen zur Auswahl, auf denen gleich drei Häfen Premiere feiern: Portoferraio auf der Insel Elba, das südfranzösische Sète bei Montpellier und Palamos an der spanischen Costa Brava. Weiter Highlights sind faszinierende Inseln wie Korsika, Menorca, Ibiza, Sardinien oder Sizilien.
In Rom (Civitavecchia), Barcelona und Florenz (La Spezia) bleibt AIDAaura über Nacht. Genug Zeit, um auf ausgedehnten Ausflügen die kulturhistorischen Schätze der jeweiligen Metropolen oder faszinierende Landschaften zu entdecken - beispielsweise die Toscana oder die UNESCO-Welterbe-Region Cinque Terre.
Neu sind ebenfalls eine sechstägige AIDA Selection Reise im westlichen Mittelmeer in den Osterferien und die 13-tägige Transreise von Mallorca nach Kreta in den Herbstferien 2017.

An Bord von AIDAaura genießt man den sehr persönlichen Service der AIDA Selection Gastgeber und die familiäre Atmosphäre der kleinen AIDA Schiffsklasse. Abgerundet werden alle Reisen durch ein individuell gestaltetes Entertainment-Programm an Bord, das Bezug auf die jeweiligen landestypischen Kulturen der Region nimmt. In den Restaurants an Bord erwartet die Gäste ein exquisites kulinarisches Angebot an regionalen Spezialitäten, die auf die Destinationen abgestimmt sind. Gastlektoren begeistern darüber hinaus mit ihrem fundierten Wissen rund um die Reiserouten.

Unter www.aida.de/aidaselection präsentiert AIDA in kleinen, inspirierenden Videoclips die Highlights der Reisedestinationen und gibt einen Überblick über die neuen AIDA Selection Reisen.

Mittwoch, 17. August 2016

Glacier Express wird zum Gourmet Express:

Walliser Wochen im Herbst 2016

Kulinarischer Genuss und leuchtende Herbstlandschaft: Vom 19. September bis 23. Oktober 2016 finden im Glacier Express die Walliser Wochen mit Spezialitäten aus diesem Kanton statt. Auf der Erlebnisfahrt zwischen St. Moritz und Zermatt steht die exzellente Walliser Küche im Fokus. Das Menü stellen die Spitzenköche des Grand Hotels Zermatterhof zusammen, dessen Restaurant Prato Borni 14 Gault Millau Punkte vorweist. Fünf Walliser Kellereien stellen passend die begleitenden Weine.

Die Erntezeit ist ein idealer Zeitpunkt für eine Fahrt im Panoramawagen auf der berühmten UNESCO-Welterbestrecke. Während der Walliser Wochen erleben Reisende eine einmalige Kombination von Erlebnisfahrt und Gaumenschmaus. Täglich bereiten die Köche des Glacier Express das Walliser Menü nach dem Küchenkonzept des Grand Hotels Zermatterhof frisch an Bord zu.

Den Auftakt des Menüs bildet eine Kürbisrahmsuppe, gefolgt von einer Kalbsschulter in Begleitung von Gommermais Bramata mit Raclette-Käse sowie grünen Bohnen. Die Maîtres Cuisiniers zeigen damit ihre Kreativität im Umgang mit den ausschließlich einheimischen Produkten. Das Finale bildet das Dessert «Walliser Zwetschgenkompott mit Syrah-Joghurtschaum und Haselnusscrumble». Begleitet werden die Speisen mit einheimischen Weinen aus dem Ober- und Unterwallis. Der Preis für das Walliser Menü beträgt 43 CHF.

Nähere Informationen rund um die Walliser Wochen finden Interessenten unter http://www.glacierexpress.ch/de/themenwochen.


Über die Rhätische Bahn:
Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Der Betrieb startete anfänglich mit einer Strecke von Landquart bis Klosters und umfasst heute ein insgesamt 384 Kilometer langes Bahnnetz inmitten des Hochgebirges – ein Teil der Linien zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt sind. Informationen und Buchung unter http://www.rhb.ch

Mittwoch, 3. August 2016

Die neuesten Foodtrends aus Melbourne

Smurf-Latte, Cocktails mit Gurken Gin und Rocky Road Donuts – die neuesten Food Trends aus Melbourne

Das australische Melbourne gilt als besonders kreativ – besonders wenn es um das Thema Essen geht. Nirgendswo sonst auf dem fünften Kontinent gibt es mehr Cafés, Restaurants und Spitzenköche.
Im nächsten Jahr finden hier deshalb auch die renommierten „World’s 50 Best Restaurants Awards“ statt. Mehr als 800 Gäste aus der weltweiten Gourmet-Szene werden in der Stadt erwartet, die mit dem Attica auch das beste australische Restaurant auf der begehrten Liste beheimatet.
Doch nicht nur die Spitzengastronomie fühlt sich in Melbourne heimisch: Food Trucks, Street Food und innovative Cafés prägen das kulinarische Bild der Stadt. Während gerade ein türkisfarbener Smurf Latte aus der Matcha Mylk Bar dank Spirulina Alge über Instagram zum Hit wird, avanciert der 15jährige Schüler Morgan Hipworth mit seinem eigenen Business zu Melbournes Donut-Prinzen. Nicht minder experimentell sind die neuen Cocktails aus dem Om Nom, die mit Hilfe von Rauch, Feuer und Trockeneis kreiert werden.

Der Smurf-Latte erobert die Welt
Die Matcha Mylk Bar in Melbournes Strandvorort St. Kilda ist bekannt für ihre kreativen, veganen Gerichte und Kaffeekreationen. Ihr neuer türkisfarbene Smurf-Latte (Schlumpf-Milch) hat es dank Instagram nun zu weltweitem Ruhm gebracht. Touristen aus aller Welt pilgern in die Acland Street nach St. Kilda, um das ungewöhnliche Getränk zu probieren und vor allem zu fotografieren. Im Gegensatz zu anderen bunten Mixturen, die schon früher zum Hit in sozialen Netzwerken wurden, kommt der Smurf Latte ohne Farbstoffe aus. Türkise Basis des Drinks ist die Spirulina Alge, die als neuestes Superfood gehandelt wird. So sieht der Latte nicht nur spektakulär aus, das Getränk soll auch gut für die Gesundheit sein. Die Alge besteht zu rund 70 Prozent aus Eiweiß und enthält wertvolle Aminosäuren und Antioxidantien. Weitere Zutaten des Smurf-Lattes sind Kokosmilch, Zitrone, Ingwer und Agave. @matcha_mylkbar #smurflatte

Cocktails aus dem Aroma-Labor im Om Nom
Ungewöhnliche Drinks bietet seit Anfang Juli auch die Om Nom Kitchen Dessert Bar. Diese gehört zum Adelphi Hotel, das sich komplett dem Thema Nachtisch verschrieben hat. Bereits in der Lobby riecht es verführerisch nach Schokolade. Das neue Cocktailmenü erweitert nun das Repertoire. Mit Hilfe des mehrfach ausgezeichneten Mixologist Grant Collins wurde die Bar in ein aromatisches Wissenschaftslabor verwandelt. Die Bartender rösten, zerlegen oder verdampfen die einzelnen Zutaten mit Hilfe von Feuer, Rauch und Trockeneis. Als Resultat entstehen Kreationen wie der „Secret Garden Infuser“ mit Gurken-Gin, essbarer Erde und Gummi-Würmern aus Schokoladen-Absinth. http://omnom.kitchen/

Das Donut-Imperium des 15jährigen Morgan Hipworth
Bereits mit sieben Jahren entdeckte der Melbourner Schüler Morgan dank der TV-Sendung „MasterChef“ seine Vorliebe fürs Kochen. Sehr zur Begeisterung seiner Eltern und Großeltern, denen er als Kind bereits opulente Drei-Gänge Menüs zauberte. Das „Bistro Morgan“ war geboren. Seine aktuelle Leidenschaft sind Donuts. Mehr als 1000 Stück produziert er jedes Wochenende in der heimischen Küche – dabei kann er sich vor Aufträgen kaum retten. Melbourne’s Cafébetreiber stehen Schlange, um die üppig dekorierten Kreationen verkaufen zu dürfen. Mehr als 40 Varianten mit ungewöhnlichen Zutaten wie Rocky Road (Marshmallows in Schokolade), Fruit Loops (bunte Frühstückszerealien) oder Popcorn hat Bistro Morgan im Angebot. Da Morgan noch zu jung zum Autofahren ist, liefert seine Mutter Ellie die Donuts an die Cafés aus. Beim Backen selbst lässt sich der Zehntklässler nicht helfen, auch wenn das neben der Schule 50 Stunden Arbeit die Woche bedeutet. „Wenn jemand anders die Donuts macht, sind es keine Bistro Morgan Donuts mehr“, erklärte er kürzlich dem lokalen Magazin Broadsheet Melbourne. Umso überraschender ist sein Geständnis, dass er noch nie einen ganzen Donut selbst gegessen hat: „Ich mag eigentlich gar keine Süßigkeiten, ich schaue sie viel lieber an“. http://www.bistromorgan.com.au/ #bistromorgan

Foodmetropole Melbourne
Die zweitgrößte Stadt Australiens ist bekannt für ihre innovative Food-Szene. Neben einigen der besten Fine-Dining Restaurants des Landes, wie dem Attica von Ben Shewry oder dem Vue de Monde von Starkoch Shannon Bennett hoch oben im Rialto Tower, hat sich vor allem in den Laneways im Herzen der Stadt in den letzten Jahre eine ganze Armada hochklassiger Restaurants angesiedelt. MoVida, Chin Chin, Tonka, Cumulus Inc, Coda oder Supernormal sind nur einige der Namen, bei denen Gourmetherzen höher schlagen. Auch die Street Food Szene gilt als eine der Einfallsreichsten der Welt. Besonders beliebt sind die mehr als 50 verschiedenen Food Trucks, die immer wieder an verschiedenen Locations der Stadt auftauchen. Melbournes Foodies haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Standorte ihrer Liebingstrucks immer wieder aufzuspüren – zum Beispiel mit Hilfe einer eigenen App namens „Where the Truck at“. Inzwischen haben sich zudem regelmäßige Food Truck Happenings etabliert, wie das monatliche Food Truck Festival im Coburg Drive.

Melbourne, mit vier Millionen Einwohnern Australiens zweitgrößte Stadt, gilt als Trendschmiede des fünften Kontinents. Spiegelnde Wolkenkratzer und viktorianische Herrenhäuser, weitläufige Parks und verschachtelte Laneways bilden eine imposante Kulisse für Veranstaltungen von Weltformat wie Australian Open, Formel 1 und das Food and Wine Festival. Auch Designer und Künstler lieben die unkonventionelle Metropole am Yarra River - die Kultur- und Restaurantszene pulsiert. Den Studien der britischen Zeitung Economist zufolge macht diese Kombinationen Melbourne zur lebenswertesten Stadt der Welt. Nur wenige Kilometer außerhalb von Melbourne zeigt sich im Bundestaat Victoria Australiens landschaftliche Vielfalt auf kleinstem Raum: lange Sandstrände neben Steilküsten, dichter Regenwald vor fruchtbaren Weinregionen und schneebedeckte Gipfel im alpinem Hochland. Im Norden bildet der Murray River das Tor zum Outback, während an der Great Ocean Road im Süden die Zwölf Apostel-Felsen aus dem Ozean ragen. Überall warten Begegnungen mit Koala, Känguru und Co., die sich in den 36 Nationalparks besonders wohlfühlen.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Gipfeltreffen mit Reinhold Messner

Ferienregion Kronplatz im Pustertal
und Gipfeltreffen mit Reinhold Messner

Über den Brenner fahren – die Ausfahrt Brixen nehmen – und der Urlaub kann beginnen. Von der Staatsstraße, die sich durchs Pustertal schlängelt, gehen viele kleine Straßen in die Seitentäler ab, meist ziemlich steil, und es ist erstaunlich schön, was sich versteckt zeigt. Hoch in den kleinen Ort Taisten, was sich auf 1400 Metern Sonnendorf nennt, in das Vier-Sterne-Hotel Tiroler Hof einchecken. Hier kann man getrost das Auto stehen lassen, denn die vielen Almhütten und Berggasthöfe, die mit leichten bis anspruchsvollen Wanderungen zu erreichen sind, vom Mudler Berggasthof bis zur Taistner Sennhütte, mit weiterem Aufstieg zum Lutterkopf, reichen für die ganze Urlaubszeit. Doch der Berg ruft „La Montagna chiama“, wie es Luis Trenker sagte, das Panorama rundherum – mit naher Sicht der Dolomiten – macht Lust auf noch viel mehr Bergwandern. Doch zuerst will das in Almheu gegarte Karee vom Hirsch, die in Lagrein geschmorte Rinderschulter und die einmaligen Kaspressknödel aus der Küche vom Tiroler Hof probiert werden.

Eine unglaubliche Aussicht
Um das ganze Pustertal zu erfassen, geht es mit der Seilbahn von Olang auf den Kronplatz-Gipfel, auf 2275 Metern. Mehrere Seilbahnen treffen sich hier oben, Ausgangspunkte sind rund um den Berg gegeben, ob nun beispielsweise von Bruneck, Ruis oder St.Vigil. Das Gipfelplateau bietet einiges und es ist kaum vorstellbar, wie mir ein Kellner von dem urigen Gipfelrestaurant „Corones“ erzählte, dass in der Winterhochsaison hier täglich 20.000 Wintersportler unterwegs sind. Im Sommer ist es angenehm überschaubar und es gibt zahlreiche Unternehmungen von Paragliding, mit dem Skyscraper durch die Luft geschleudert zu werden, auf vier Freeride Trails mit dem Mountainbike das Adrenalin anzuk(l)icken, mit den Kleinen Indianerdorf und Kletterpark zu erkunden – oder einfach die beiden Rundwege gemütlich zum Bergluft schnuppern gehen. Yaks grasen friedlich mittendrin – und laut Ankündigung der Corones-Speisenkarte soll es sie bald wieder auf dem Teller geben.
Für mich war das Highlight das höchstgelegene Museum Südtirols zu erleben. Dieses sechste und letzte Museum von Reinhold Messner, spektakulär im Juli 2015 eröffnet, widmet sich der Königsdisziplin des Alpinismus. Erzählt wird dabei von großen Bergsteigern und der langen Entwicklung des modernen Bergsteigens. Die leider vor kurzem verstorbene Stararchitektin Zaha Hadid, schuf ein buchstäblich in Fels gehauenes Höhlen-Museum mit für Bergsteiger anspruchsvollen überhängenden, schiefen Wänden, Aussichtsplattformen und riesigen Panoramafenstern. Wer Glück hat, trifft Reinhold Messner, denn er ist in seinen Museen sehr präsent und hält abwechselnd Lesungen und Vorträge.

Täglich um 12 Uhr läutet die Friedensglocke
Im Jahr 2003 wurde auf einer Aussichtsplattform die größte Glocke des Alpenraumes, die „Concordia 2000“, zum 25jährigen Bestehen des Kronplatzes installiert. An dem 360° Rundumblick mit einem Panoramarelief, welches die Namen der wichtigsten Berge anzeigt, von den Dolomiten über die Marmolata bis hin zur Gebirgsgruppe der Zillertaler Alpen, kann man sich kaum satt sehen. Am besten man geht anschließend vom Gipfel zu Fuß nach unten, um nur langsam von der Aussicht Abschied zu nehmen – oder gleich rauf und runter. Von Olang geht es etwa 30 Minuten weiter zum Antholzertal, wo das Biathlonzentrum jährlich Schauplatz des Biathlon-Weltcups ist. Im Sommer werden dazu Führungen angeboten, die wirklich empfehlenswert sind. Und auch die etwa einstündige Wanderung rund um den Antholzer See macht Appetit auf die Südtiroler Küche in den Einkehrhütten.

„Die glücklichste Kleingemeinde Italien“
Bruneck mit seinen etwa 16.000 Einwohnern erhielt in den Jahren 2014 und 2015 die Auszeichnung „Brunico Borgo più felice d´Italia“, was natürlich neugierig macht. Tatsächlich ist es ein sehr geschichtsträchtiger und beschaulicher Ort, der mit seiner Vielfalt an Kultur und Gastlichkeit echt begeistert. In der mittelalterlichen Gasse ging es als erstes ins Speckmuseum, um die reichhaltigen Wurst- und Fleischerzeugnisse, aber auch die Käsesorten zu begutachten. Ein paar Schritte weiter dann zu Harpf, der u.a. die wichtigsten Südtiroler Weine und Spirituosen führt. Ein Essen im Restaurant „Zum Goldenen Löwen“ gehört auch dazu und anschließend bei Acherer vorbeischauen. Das Konzept gefällt mir gut, denn es ist ein Geschäft mit Verkauf von Blumen und hochwertigen Patisserie-Erzeugnissen. Danach geht’s per Pedes hoch zum Schloss Bruneck, um das MMM Ripa, eines von den sechs Messner Mountain Museen zu besuchen. Vom Thema der Lebensweise von Bewohnern der wichtigsten Bergregionen zwischen Alpen und Himalaja, Anden und Afrika, hat es mir sogar besser gefallen, als das MMM auf dem Kronplatz. Aber ein Vergleich ist müßig, da eben jedes seiner Museen ein Unikat darstellt und sein eigenes Thema behandelt. Und apropos Himalaya, es gab ja vor langer Zeit einen netten Witz, als sich zwei Yeti über Messner unterhielten, und der eine Yeti meinte: „Gibt es den wirklich?“. 1998 ist von Reinhold Messner ein Buch mit dem Titel erschienen: „Yeti – Legende und Wirklichkeit.

http://www.Kronplatz.com
http://www.tirolerhof-stoll.com

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