Donnerstag, 28. Oktober 2021

Neuigkeiten aus Japans Hauptstadt Von Kawaii-Träumen, Sterneküche und einer gigantischen 3D-Katze

Wer schon immer einmal in einem Restaurant von Michelin-Stern-Legende Massimo Bottura speisen wollte oder in einem Apartment wohnen möchte, das sich komplett dem Kawaii-Stil verschrieben hat, der hat zukünftig in Tokio die Möglichkeit dazu. Japans Hauptstadt macht wieder Vorfreude auf das Reisen mit Neueröffnungen und einer riesigen virtuellen Katze.

Gucci Osteria da Massimo Bottura eröffnet in Ginza
Mit seinem Restaurant Osteria Francescana in Modena steht der drei-Sterne-Koch Massimo Bottura auf der Bucketlist vieler Feinschmecker ganz oben. Nun eröffnet der Koch sein zweites Restaurant außerhalb Italiens. In der vierten Etage des Gucci Namiki Flagship Stores in Tokios Stadtteil Ginza verbindet die Gucci Osteria da Massimo Bottura ab dem 28. Oktober 2021 moderne italienische Küche mit dem Design der Luxusmarke. Das neue Restaurant bietet Platz für 48 Gäste im Hauptspeisesaal sowie für sechs Personen an der Theke. Geleitet wird die Osteria von Küchenchef Antonio Iacoviello, der bereits in den Restaurants von Alain Ducasse und René Redzepi für Genussmomente sorgte. Die aktuellen Degustationsmenüs reichen von umgerechnet 75 Euro (10.000 Yen) für fünf Gänge bis hin zu 115 Euro (15.000 Yen) für sieben Gänge – alle werden auf exklusivem Geschirr der Designermarke serviert. Weitere Informationen unter gucciosteria.com/ja/tokyo/.

Neue Ära für das Edo Tokyo Museum
Seit 1993 nimmt das Edo Tokyo Museum seine Besucher mit auf eine imposante Zeitreise in die Geschichte und Kultur der Edo-Periode (1603 bis 1868). Seine Popularität verdankt es den Dauerausstellungen mit echten Artefakten und beeindruckenden Modellen sowie thematischen Sonderausstellungen und den von Kuratoren geleiteten Museumsseminaren. Vom 1. April 2022 bis circa Ende 2025 wird nun das Edo Tokyo Museum geschlossen und umfassenden Renovierungsarbeiten unterzogen, um anschließend mit neuen faszinierenden Ausstellungen aufzuwarten. Bis dahin können Besucher noch in den Genuss der Sonderausstellung „Memories of the City: A Thirty Thousand Year History of Tokyo“ kommen, die mit antiken Werkzeugen aus der Altsteinzeit sowie mit historischen Drucken und Holzschnitten Einblick in die lange Geschichte Tokios gibt. Weitere Informationen unter edo-tokyo-museum.or.jp.

Ein Traum aus Kawaii – Übernachten in der Harajuku-Themenwohnung
Wer bereits einmal in Tokio war, der hat mit Sicherheit auch den Stadtteil Harajuku besucht. Bekannt für ausgefallene Mode- und Food-Kreationen, werden hier regelmäßig neue Trends gesetzt, die sich nicht zuletzt auch um das Thema „Kawaii“ drehen (übersetzt niedlich, liebenswert). Vor Kurzem haben die beliebten Moshi Moshi Rooms, die für ihre kunstvoll gestalteten Themenwohnungen bekannt sind, ihr Angebot um ein neues Meisterwerk im Kawaii-Stil erweitert. Unter dem Namen „Harajuku“ ist das Apartment mit farbenfrohen Tierfiguren, Möbeln und Pflanzen ausgestattet und bietet mit Queen-Sitze-Bett, Schlafsofa und einer zusätzlichen Luftmatratze Platz für bis zu vier Personen. Zudem verfügt die Wohnung über eine voll ausgestattete – und nicht weniger farbintensive – Küchenzeile samt Mikrowelle und Kühlschrank. Eine Übernachtung in der „Harajuku“-Themenwohnung ist ab umgerechnet 300 Euro pro Nacht (40.000 Yen) möglich. Weitere Infos unter rooms.moshimoshi-nippon.jp.

Virtuelle Riesenkatze begrüßt Besucher der Shinjuku-Station
Seit Kurzem beheimatet der weltweit geschäftigste Bahnhof – Shinjuku Station – eine riesige, virtuelle Katze. Auf dem Platz vor dem Ostausgang des Bahnhofs thront die imposante 3D-Katze auf einem mehr als 150 Quadratmeter großen 4K-Display und grüßt die Passanten alle 15 Minuten in vier unterschiedlichen Video-Varianten. Die Werbefläche selbst nutzt ein hochmodernes Soundsystem, 4K-Bildqualität sowie 3D-Bilder, die auf einem gekrümmten LED-Bildschirm dargestellt werden. Ähnlich wie die berühmte Kreuzung in Shibuya soll auch die riesige 3D-Katze zu einer neuen Attraktion werden.

Neuer Food-Truck-Park an der Tokyo Station
Japans Gastronomie wird zunehmend umweltbewusster: Von der Abfallreduzierung über den Erhalt natürlicher Ressourcen und Artenschutz bis hin zur Verringerung von Umweltbelastungen und die Unterstützung lokaler, umweltbewusster Produzenten gibt es vielfältige Initiativen. Auch der neue Pop-up-Food-Court, der sich direkt neben der Tokyo Station befindet, soll zu einem größeren Bewusstsein für alternative Speisen und Getränke beitragen. „Beeat Yeasu“ umfasst acht verschiedene Food-Trucks mit nachhaltiger Küche, darunter auch einige vegane Optionen. So können Foodies beispielsweise am „Appetizer-Truck“ des Luxushotels Aman Tokyo eine Gemüseauswahl mit einem Bagna Cauda-Dip probieren. Der dazu gereichte Salat wird auf einer städtischen Farm in Tokio angebaut. Noch bis Ende März nehmen die Food-Trucks Besucher mit auf eine kulinarische Reise. Weitere Informationen unter beeatyaesu.com.

Informationen zu Tokio finden Interessierte unter gotokyo.org und tokyotokyo.jp sowie zur aktuellen COVID-19-Situation und den Sicherheitsmaßnahmen unter gotokyo.org/en/plan/coronavirus-information/index.html.

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