Montag, 18. November 2019

Zu Gast bei… Kulinarische Hotspots und ihre Namensgeber

Wer war eigentlich Jimmy und was hat es mit Fritz & Felix auf sich? Diese Fragen stellt sich so manch ein Restaurant- oder Bar-Besucher. Viele kulinarische Adressen sind nach bekannten Persönlichkeiten, den liebsten Familienmitgliedern oder großen Figuren der Mythologie benannt. Doch welche Geschichte wirklich hinter den Restaurant- und Bar-Namen steckt, stellt die Kommunikationsagentur Wilde & Partner Communications GmbH im Folgenden vor.

… anna
Stylishe Designelemente, gedämpftes Licht, lockerer Service und moderne Farben ‒ das anna restaurant & bar ist der perfekte Rahmen für kreative Küche und köstliche Drinks im Herzen von München. Die beliebte Szene-Location gehört zu den bis heute inhabergeführten Geisel Privathotels. Deren Geschichte begann 1900 mit der Bewirtschaftung eines Bierzelts auf dem Oktoberfest. In den 1920er Jahren eröffnen und bewirtschaften Karl und Anna Geisel, die Urgroßeltern der heutigen Führungsriege, mehrere Gasthäuser in München. Mitte der 1930er Jahre steigt das Ehepaar Geisel in die Hotellerie ein und setzt auch hier Maßstäbe ‒ der Rheinhof gehört mit einer eigenen Wäscherei, Metzgerei und sogar einer hauseigenen Blockeisfabrikation zu einem der modernsten Hotels der Stadt. Die kleine, feine Gruppe wächst schon bald um die Hotels Excelsior und Königshof. Um die Jahrtausendwende begibt sich die Familie Geisel, mittlerweile in vierter Generation unter der Leitung der Brüder Carl, Michael und Stephan Geisel, auf neues Terrain: 2002 eröffnet mit dem anna hotel, für dessen Name die Urgroßmutter Pate stand, das erste Designhotel der Stadt. Die Gastronomie mit großzügiger Terrasse zum Karlsplatz hin ist ein Treffpunkt für Kosmopoliten und Trendsetter. www.annahotel.de

… John Cranko
Stuttgarter Tanzwunder: John Cranko prägte das weltberühmte Stuttgarter Ballett wie kein anderer. Mit ihm begann vor über 50 Jahren die Blütezeit des Balletts in der Landeshauptstadt — welche noch bis heute anhält. Der große Choreograf hatte das Talent das Pas de deux auf einzigartige Weise mit klaren, dramatischen Strukturen zu inszenieren. Diese klaren Linien greifen die Barkeeper in der John Cranko Lounge im Althoff Hotel am Schlossgarten auf. Unweit vom Stuttgarter Staatstheater mit dem bekannten Ballett- und Opernhaus verwöhnt das Team um Barchef Karol Bernacki Gäste mit klassischen Drinks, ausgefallene Cocktails und hochwertige Spirituosen. Ihrem Namensgeber macht die Lounge durch modernste Barkultur und ein ansprechendes Ambiente alle Ehre: Schon lange hat sich die John Cranko Lounge als Abendadresse für Kulturgäste und Cocktail-Aficionados etabliert. www.althoffcollection.com/de/althoff-hotel-am-schlossgarten

… Fritz & Felix
Eine bekannte Redewendung lautet: Wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen ‒ so mancher denkt dabei an einen eher beschaulichen, wenig spannenden Ort. In diesem Falle trifft das allerdings ganz und gar nicht zu: Fritz & Felix ist DER kulinarische Hotspot im Brenners Park-Hotel & Spa, auf den Baden-Badener genauso lange gewartet haben wie Foodies von weiter her. Namensgeber und Botschafter der neuen Genießer-Location sind Fritz und Felix: Der rote Fuchs und der Hase, zwei fiktive Charaktere aus dem Herzen des Schwarzwaldes, die geschaffen wurden, um die Geschichte rund um das moderne Restaurant zu erzählen, bei dem Open Kitchen, Bar und Restaurant-Bereich in verschiedenen Räumen und trotzdem in optisch passender Einheit aufeinandertreffen. Der Fuchs, ein Freigeist mit listig-mysteriösem Charakter symbolisiert das Geheimnisvolle und Mystische. Der Hase steht für Lebendigkeit und Neugierde. Somit repräsentiert das ungleiche Pärchen den Schwarzwald ebenso wie die Liaison scheinbarer Gegensätze, die in Brenners neuem Gastro-Bereich immer wieder aufs Neue gelebt wird. So dreht sich kulinarisch alles um das angesagte Sharing-Prinzip, das Gästen ermöglicht, viele der kreativen Kreationen kennenzulernen und gleichzeitig einen entspannten Abend mit Freunden zu verbringen. Ein besonderes Augenmerk liegt bei allen Gerichten auf den Beilagen. http://www.fritzxfelix.com

… Carigiet
Eine Bar wie ein Märchenbuch: In der Bar Carigiet des Badrutt’s Palace Hotels sorgen fantasievolle Zeichnungen und Märchenbilder, die detailgetreu und authentisch den Zauber der Berge zum Vorschein bringen, zu anregenden Bar-Gesprächen unter den Gästen. Die nach dem bekannten Schweizer Maler, Zeichner und Kinderbuchautor Alois Carigiet benannte Bar steckt voller eindrucksvoller Wandgemälde. Für die Gäste des luxuriösen Badrutt’s Palace Hotels bildet die kleine Bar Carigiet, in der die Decke so niedrig ist, dass aufgepasst werden muss, sich nicht den Kopf zu stoßen, einen Kontrast zum Rest des Hotels. Das Badrutt’s Palace Hotel besticht seit über 120 Jahren durch legendären Service und traditionelle Eleganz, welche den Glanz der goldene Ära des stilvollen Reisens mit dem Puls der Zeit verbindet. Mit seinem besonderen Zusammenspiel von Stil, Sport, Haute Cuisine und Wellness bietet das Badrutt’s Palace Hotel seinen Gästen den perfekten Ausgangspunkt, um die Schweizer Bergwelt zu erkunden. http://www.badruttspalace.com/de

… Charles, Bill und Ferdinand
Wer würde nicht gerne bei den großen Politikern vergangener Tage dinieren? Das vollständig renovierte Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg setzt mit Unterstützung von Sternekoch Anthony Sarpong auch kulinarisch neue Maßstäbe im Rheinland. Unzählige Persönlichkeiten der Weltgeschichte genossen bereits die außerordentliche Gastfreundschaft auf dem wohl geschichtsträchtigsten Berg Deutschlands. In den Namen der Restaurants und Bars lebt die Geschichte des ehemaligen Bundesgästehauses weiter: Charles de Gaulle speiste mit dem ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer auf dem Petersberg. Heute werden im „Charles Bistro & Café“ deutsch-französische Spezialitäten serviert. Namensgeber für den Bar- und Lounge-Bereich ist der südafrikanische Präsident Nelson Mandela. Er wurde 1996 bei einem Staatsbesuch von einem Schülerchor überrascht und sang gemeinsam mit den Kindern Freiheitslieder in seiner Heimatsprache. Im „Bill’s Restaurant & Grill“ dinieren die Gäste wie einst Bill Clinton mit Altbundeskanzler Helmut Kohl. Ein weiterer Namensgeber ist der 4711-Gründer Ferdinand Mülhens, der die Immobilie hoch über dem Rhein Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb und zum Hotel umbauen ließ. http://www.steigenberger.com/hotels/alle-hotels/deutschland/koenigswinter bonn/steigenberger-grandhotel-spa-petersberg/

… Jimmy
Hier treffen die Gäste auf eine echte Legende: Frankfurts ältestes und berühmtestes Nachtlokal. Namensgeber Winfried Simon, den alle nur Jimmy nannten, schuf vor 65 Jahren eine Institution im Frankfurter Nachtleben. Unverkennbar klassisch charmant präsentiert sich die Bar im Herzen der Mainmetropole. Die Barkeeper des stilvoll getäfelten Lokals mit vergoldeter Decke und handgefertigten Stühlen könnten jede Menge Anekdoten über eine Vielzahl prominenter Persönlichkeiten erzählen. Seit Jahrzehnten ist Jimmy’s Bar im Grandhotel Hessischer Hof der Treffpunkt während der Frankfurter Buchmesse. Verleger aus aller Welt wie etwa Heinrich Maria Ledig Rowohlt und sein Bruder besiegeln hier Verträge ‒ gerne auch mal auf einer Serviette. Auf dem Ledermobiliar saßen unter anderem schon Udo Lindenberg und der AC/DC Drummer Phil Rudd, welcher sich in die damalige Pianistin verliebte. Noch heute bezaubern herausragende Klaviergrößen die Gäste. Serviert werden neben klassischen Cocktails auch Fizzes, Flips und Sours, Champagner-Variationen sowie Zigarren. Jimmy’s Bar ist der ideale Ort für Nachtschwärmer, tiefgründige Gespräche und Whiskeyliebhaber. http://www.grandhotel-hessischerhof.com/jimmys-bar-frankfurt/

… Carl & Sophie
Im Windschatten des Wirtschaftsaufschwungs: Im Zeitalter der Industrialisierung befand sich das kaiserliche Berlin im starken Wachstum. Dadurch stieg der Bedarf an Lebensmitteln wie Milch und Butter — eine einmalige Chance für Carl Bolle. Ende des 19. Jahrhunderts errichtete er in Moabit mit der Unterstützung seiner Frau Sophie die Meierei C. Bolle, den innovativsten Milchverarbeitungs¬betrieb Berlins. Das Gebäude wurde sogar 1893 von der letzten deutschen Kaiserin Viktoria Auguste eingeweiht. Auf dem geschichtsträchtigen Areal befindet sich heute neben imposanten Eventlocations auch das AMERON Berlin ABION Spreebogen Waterside mit dem Restaurant Carl & Sophie, benannt nach dem Ehepaar Bolle. Mit Blick auf die Spree serviert Küchenchef Maico Orso regionale Spezialitäten und kreative Gemüsegerichte. Industrie-Lampen, Holztische und Korbsessel sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und spiegeln in moderner Form den Charme des alten Meierei-Geländes wider. Auch Details wie Milchkännchen und Butterpapier erinnern an die glorreichen Zeiten der Bolle Meierei.
http://www.ameronhotels.com/de/berlin-abion-spreebogen-waterside



… Bacchus
Auf ein Gläschen mit Bacchus: Im gleichnamigen Restaurant des Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg stoßen Gäste buchstäblich mit dem römischen Gott des Weines an. Dieser schickt sie auf eine kulinarische Reise entlang der Mittelmeerküste. Von der fruchtigen Vorspeise über frische Fisch-, Pasta- und Risotto-Variationen bis zum cremigen Tiramisu ‒ das Küchenteam zaubert hochwertige mediterrane Gaumenfreuden. Begleitet werden die Speisen von ausgewählten Weinen aus Italien und der Region. Denn Bacchus ist nicht nur der Namensgeber des Restaurants im Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg, sondern wird dort sprichwörtlich auch getrunken. Die Rebsorte Bacchus setzt sich aus den Sorten Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau zusammen und findet sich als feinherbe Variante auf der erlesenen Weinkarte. Das mediterrane Flair, das die römische Gottheit versprüht, ist besonders auf der Terrasse des Restaurants zu spüren. Umgeben von Weinbergen bietet sie einen traumhaften Ausblick über das weitläufige Moseltal. http://www.victors.de/de/hotels/schloss-berg

Exotischer Genuss für Weinliebhaber: Vulkan-Wein von den Kanarischen Inseln

Las Palmas de Gran Canaria, 18. November 2019 – Süße Trauben in karger Landschaft: Trotz der oft tristen Anbaugebiete auf den Kanarischen Inseln besticht der Wein der Kanaren durch seinen außergewöhnlichen Geschmack. So wurde er bereits im 16. Jahrhundert nach Europa exportiert und galt beim europäischen Adel als Delikatesse, die selbst William Shakespeare in höchsten Tönen lobte. Über die Jahre hinweg hat sich der Charakter der kanarischen Weine immer weiter spezialisiert und schafft heutzutage ein unvergleichliches, wenn auch weitgehend unbekanntes Geschmackserlebnis. Um den Wein der Kanaren besser vermarkten zu können, wurde kürzlich die geschützte Ursprungsbezeichnung „kanarische Weine“ festgelegt.

Rebsorten, so vielfältig wie die Kanaren selbst
Mittlerweile erstreckt sich der Weinbau auf den Kanaren über ein Gebiet von rund 9.000 Hektar, auf dem die offiziell zugelassenen 33 Rebsorten – davon 19 weiße und 14 rote – angebaut werden. Am häufigsten wachsen die Sorten Listán Negra, Negramoll, Listán Blanco und Malvasia auf den Inseln. Aber auch internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Pinot Noir und Syrah zählen zum Repertoire. Seit einigen Jahren liegt der Fokus der heimischen Winzer aber immer mehr darauf, traditionelle Sorten wie Baboso oder Vijariego zu erhalten. Vor allem die typisch kanarischen Trauben gedeihen oft nur unter den außergewöhnlichen Anbaubedingungen auf den Kanarischen Inseln, weil sie sich optimal an den vulkanischen Untergrund der Inseln angepasst haben.

Das macht den Vulkanwein so besonders
Für den speziellen Geschmack des kanarischen Weines treffen gleich mehrere Faktoren zusammen. Neben den vielen Sonnentagen spielt auch der vulkanische Ursprung des kanarischen Archipels eine leitende Rolle beim typischen Geschmack der Weine. Die Böden, auf denen die Weingärten stehen, sind durch ihren vulkanischen Ursprung besonders mineralstoffreich. Das Lavagestein ist für den Weinbau auf der Insel allerdings Fluch und Segen zugleich: Damit in der teilweise sehr kargen Umgebung überhaupt Pflanzen wachsen, entwickelten Weinbauer auf den Kanaren über die Jahrhunderte hinweg spezielle Anbautechniken. Auf Lanzarote pflanzen Weinbauer ihre Reben direkt auf dem schwarzen Lava-Kies und schützen sie in bis zu zwei Meter tiefen Mulden vor dem Wind. Die Vulkanasche bewahrt die Pflanzen in den Sommermonaten zudem vor dem Austrocknen.

Wegen des unterschiedlichen Klimas auf den Inseln sowie der verschiedenen Höhenlagen sind sowohl die Anbauarten, als auch die Eigenschaften der kanarischen Weine sehr unterschiedlich. Was jedoch alle Weine gleichermaßen auszeichnet, ist die mineralische Note. Der Geschmack lässt sich als leicht und fruchtig beschreiben – ist jedoch nur schwer mit anderen Weinen vergleichbar. Wer also die Gelegenheit hat, kanarischen Wein zu kosten, sollte in jedem Fall zugreifen, denn die produzierte Menge ist sehr gering. Die Winzer decken meistens gerade den Bedarf der lokalen Bevölkerung ab, weshalb viele der angebotenen Weine auf den Kanaren vom spanischen Festland stammen und auch nur selten in Deutschland erhältlich sind. Wer in den Genuss des kanarischen Weines kommen möchte, tut dies am besten in einer der Weinbars oder in einem gehobenen Restaurant.

Tipps für den nächsten Kanaren-Urlaub
Selbst Weinkenner haben auf den Kanaren noch so einiges zu entdecken: Die Spezialität der Kanarischen Inseln ist der Rancio, ein traditionell hergestellter Wein, der im oxidativen Ausbau veredelt wird und aus besonders heißen Anbaugebieten stammt. Der Wein wird in zahlreichen Varianten angeboten, von trocken bis süß. Gleich mehrfach prämiert wurde der Vina Norte de Acentejo aus Teneriffa, der sogar als einer der besten Weißweine Spaniens gilt. Auf Gran Canaria ist vor allem Rotwein aus Listán Negro typisch, den Besucher in der Bodega Las Tirajanas stilecht zusammen mit lokalen Spezialitäten wie Käse und Oliven probieren können. Lanzarote ist bekannt für seinen vulkanischen Malvasia, der aus Reben von bis zu 100 Jahre alten Rebstöcken hergestellt wird. In den Genuss des kanarischen Weines kommen Genießer beispielsweise in der Bodega El Grifo, die bereits seit dem 18. Jahrhundert die edlen Tropfen produziert.

Die Weine der Kanarischen Inseln erhalten regelmäßig Auszeichnungen von nationalen und internationalen Kritikern wie der Unión Española de Catadores, den Vinalien in Paris und dem Concours Mondial de Bruxelles.

Allgemeine Informationen zu den Kanarischen Inseln unter http://www.hallokanarischeinseln.com

Dienstag, 5. November 2019

Restaurant 17fuffzig legt zu Gault&Millau 2020 vergibt höhere Punktzahl

Küchenchef Alexander Müller (34) im Gourmetrestaurant 17fuffzig in Burg (Spreewald) wurde in der neuen Ausgabe des renommierten Restaurantführers »Gault&Millau« mit 17 Punkten und als Aufsteiger in Brandenburg ausgezeichnet. Er führt damit die kulinarische Spitze des Landes an.

Bereits in der letzten Ausgabe des renommierten Restaurantführers startete er direkt mit 16 Punkten von insgesamt 20 möglichen und konnte sich zusätzlich über die Auszeichnung als »Junges Talent« freuen. Damit gehört er von Beginn an zu den besten Köchen in Deutschland sowie zur kulinarischen Spitze des Landes Brandenburg.
In der aktuell veröffentlichten Ausgabe konnte er nun noch einmal mehr überzeugen und steigerte sich auf 17 Punkte. Der »Gault&Millau« ist einer wichtigsten Guides der Branche.

Die internationale Gourmet-Bibel »Gault&Millau« schreibt in ihrer aktuellen Deutschlandausgabe zu Alexander Müller, dass er »in aufwendigen, detailverliebten Gerichten mit besten Produkten und klassischer Kochkunst auftrumpft.«
Weiter loben die Tester: »Besonders beeindruckend demonstrierte Müller, der bei französischen Kochgrößen wie Robuchon und Bocuse gearbeitet hat, sein Ausnahmetalent beim Zander: Das dicke Filetstück wurde sanft bei relativ niedriger Temperatur souffliert, sodass es noch an Volumen gewann. Dabei garte der Fisch so präzise, dass er perfekt saftig blieb, seine Lamellen aufblätterten wie bei einem Buch und eine zart-cremige Füllung aus Lauch freigaben. Vollendet wurde der Zander-Zauber durch Weiß- und Rotweinschaum, gegarte Zwiebelchen und Wildkräuter. Ein Glanzstuück ist auch der Risotto mit zartem Bretonischem Hummerfleisch oder die gegrillte Taubenbrust auf Brokkoli und einem delikaten Mix aus Edelpilzen, gekrönt mit Entenleber und klassischer Jus.«

»Das ist ein großer Sprung, jeder Punkt muss konsequent erarbeitet werden. Wir freuen uns mit dem ganzen Team über diese Anerkennung und darüber, dass wir noch einen Punkt zulegen konnten«, so Eigentümer Heinrich Michael Clausing.

Alexander Müller hat sich vom ersten Tag an mit den Produkten der fruchtbaren Spreewaldregion beschäftigt, ein eigenes Netzwerk aufgebaut und kann nun daraus schöpfen. Tief geprägt von der klassischen französischen Kunst des Kochens, setzt er seine Erfahrungen in international bekannten Häusern gekonnt ein und kombiniert Regionalität sowie erstklassiges Handwerk selbstbewusst in seinen Gerichten. Es entstehen leichte, moderne Menüs mit internationalen wie regionalen Einflüssen.

Auch die Gestaltung des Restaurants hat sich verändert: »Junges Talent trifft Alte Meister« – unter diesem Motto könnte man die Begegnung zwischen Alexander Müller und dem neu gestalteten 17fuffzig verstehen. Seine kulinarischen Kreationen treffen hier auf beeindruckende Gemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert, auf Werke, die vom Streben nach großer Meisterschaft geprägt sind. Eine inspirierende Parallele und besondere Form der Wertschätzung gegenüber dem Betrachter sowie Gast wird spürbar.
Erst vor wenigen Wochen erhielt das 17fuffzig ein eigenes Entrée: das Engelgarten-Foyer. Die neue Eingangssituation mit Sitzecken, Kamin und Naturblick lädt zum Aperitif ein und weckt dabei Vorfreude auf den bevorstehenden Genussabend.

Gourmetrestaurant 17fuffzig des Bleiche Resort & Spa, Bleichestraße 16, 03096 Burg (Spreewald)
http://www.bleiche.de

Dienstag, 29. Oktober 2019

Ribera del Duero – Tempranillo ist hier König

Der Fluss Duero hat diesem Weingebiet, das sich auf 115 Kilometer Länge und einer Breite von ca. 35 Kilometer ausstreckt, den Namen gegeben. Eine Landschaft, in der sich kahles Ödland und sanfte Hügeln abwechseln und die Reben auf 700 bis 1000 Metern gedeihen lassen. Kalk, Lehm, Sand, Kies und steinige Böden bieten den mittlerweile 8.148 Winzern sehr gute Möglichkeiten dem Tempranillo eine eigene Handschrift zu geben.

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Die Weinregion mit über 23.206 Hektar Rebflächen ist die Heimat der Tempranillo Rebsorte oder Tinta del Pais, wie sie hier am Duero genannt wird. Mit über 95% dominiert sie den Weinanbau. Auch die Gesetzgebung der DO (Denominación de Origen), die seit 1982 den EU-Qualitätsstatus kontrolliert, besagt, dass alle Weine mindestens einen Anteil von 75% Tempranillo haben müssen. Vielfach produzieren Winzer reine Tempranillo-Rotweine oder sie haben zudem noch Rebsortenbestände wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Malbec und Grenacha, die individuelle Blends hervorbringen. Außerdem gibt es noch die weiße Rebsorte Albillo Mayor, die erstaunlicherweise auf über 450 Hektar die größte Anbaufläche nach der Tempranillo-Traube einnimmt. Mit typischen Ananas-, Apfel- und Kreuzanisnoten wird sie für die Rosada-Weine verwendet, darf aber auch mit bis zu 5% in den Rotweinen verarbeitet werden.

Einen schönen Querschnitt boten Besuche diverser großer und kleiner Bodegas, die entweder konventionell oder ökologisch arbeiten. Dabei ist bei allen Winzern Nachhaltigkeit und Diversität ein großes Thema. „Zurück zu den Wurzeln“, so drückte es Jaime Postigo aus, der mit anderen Partnern seit 2007 Eigentümer des Bosque de Matasnos ist. Der Winzer hat u.a. 4 Hektar alten Tempranillo, der 1960 angepflanzt wurde, sowie die größte Anpflanzung von Malbec am Ufer des Duero. „Die Höhenlage von 950 Metern bringt für die Rebstöcke heiße Tage und kühle Nächte. Wir ernten Ende September/Anfang Oktober, wobei Frost im September nicht ungewöhnlich ist“, wie Jaime erzählte. „Die aromastarke Tempranillotraube mit ihrer harten Schale ergibt eine sehr intensive Farbstärke mit wertvollen Gerbstoffen, die für die Ribera-Rotweine so typisch ist.“ Beim Mittagessen gab es zu Muscheln überraschenderweise einen Weißwein „Blanco de Matasnos“, der, wie Javier erzählte: „Das Geheimnis in seiner Herkunft Chardonnay liegt und der in der größten Höhe Spaniens angepflanzt wird – und vor allem ein Weißwein im Gebiet der Rotweine ist.“ Zu Wild, Ziegenkäse, Thunfisch und Schinken gab es dann die vier Rotweine von Matasnos, einen Tempranillo-Malbec 2014, Ficha de Cata 2017, Syrah de Matasnos 2016 und Edición Limitada 2015.

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„Die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, gepaart mit den teils unberechenbaren Wetterbedingungen, die von minus 20 °C bis plus 40 °C variieren können, stellt zum einen hohe Anforderungen an die Winzer, ermöglicht aber zum anderen auch eine große Vielfalt an Qualität und Weinstil“, führt Javier Zaccagnini leidenschaftlich aus. Zaccagnini wird hier in der Ribera sehr viel Respekt gezollt, er hat 1999 mit Mariano Garcia die Bodega Aalto gegründet, die nur zwei 100prozentige Tempranilloweine herstellt, den Aalto und den Aalto PS und als eine der berühmtesten Bodegas Spaniens zählt. Wir trafen Javier in seinem Weinkeller, wo er uns aus den Fässern Proben von seinem Weinprojekt „Sei Solo“ degustieren ließ. Der Direktor des Kontrollrates der D.O. Ribera del Duero, Pablo Baquera kennt Zaccagnini nicht nur als Geschäftsführer von Aalto, sondern erzählte auch, dass Zaccagnini über 6 Jahre als Consortiumchef tätig war.

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Im Epizentrum der Tempranillo Weine – die Ribera del Duero zählt zu den spanischen Top Weingebieten – gehört die Kombination der Rebsorte und die Lagerung in Eichenfässern zur DNA und führt zur Klassifizierung von Crianza (6 Monate), Reserva (12 Monate) und Gran Reserva (18 Monate). Die Bodega Valduero, die auch für den Weintourismus die verzweigten unterirdischen Tunnel mit einer sehenswerten Kunstausstellung gekrönt hat, verfügt über 200 Hektar Rebflächen. Vielfach gekürte Weine stammen aus diesem Weingut, Weinliebhaber können im berühmten „Club de Bariccas“ Mitglied werden und sich ihr persönliches Weinfass (ca. 10.000 Euro) damit kaufen. Der exklusive Rotwein wird in 300 Flaschen abgefüllt und zugeschickt.
Fazit: In den letzten 30 Jahren hat sich eine Top-Weindestination entwickelt, die sich speziell mit Tempranillo einen Weltruf erarbeitet hat. Jeden einzelnen Wein, den wir in den verschiedensten Bodegas degustiert haben, ist Ausdruck des individuellen Terroirs und (Hand)Arbeit der Winzer. Aromastarke, kräftige Weine, die ihre Heimat „Ribera del Duero“ präsentieren.

Besuchte Bodegas:
https://www.aalto.es/de/
https://valdemonjas.es/
http://www.dehesadeloscanonigos.com/index.php/es/
https://www.alonsodelyerro.es/en/home
http://seisolo.es/
https://www.balbas.es/
https://www.bodegasvalduero.com/
http://www.martamate.com/
https://www.bosquedematasnos.es/

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Zum Worldwide Pasta Day am 25. Oktober

EATALY München präsentiert: Die spannendsten Nudel-Facts 2019

Ein großer Teller Pasta und die Welt ist wieder in Ordnung. Menschen aus aller Welt kennen dieses wohlige Gefühl, wenn nach einem stressigen Arbeitstag oder einem langen Shoppingausflug endlich eine Portion der Lieblingsnudel auf dem Tisch steht. Egal ob Carbonara, Bolognese oder all’Arrabiata – Pasta macht glücklich und das gilt es zu feiern! Dass der Weltnudeltag auf den 25. Oktober fällt, kommt da gerade recht, denn wenn die Tage wieder kühler und die Nächte länger werden, kann das Soul Food schlechthin ausgiebig zelebriert werden.

Köstliche Pasta-Sorten, die auch La Mamma nicht besser per Hand zubereiten könnte, gibt es im EATALY München am Viktualienmarkt. Hier wurden schon unzählige Menschen mit Spaghetti & Co. in den Pasta-Himmel gehoben und noch mehr Teigwaren überquerten die Ladentheke. Zum Worldwide Pasta Day teilt das Food-Imperium exklusiv einige Fun Facts zum Verkauf ihres hervorragenden Pasta-Sortiments.

Ganze 62.000 Nudel-Packungen – das heißt 32.500 Kilogramm Pasta – wurden von Januar bis September 2019 bereits verkauft. Das entspricht pro Monat 7.200 Packungen oder auf das komplette Jahr hochgerechnet 90.000 Stück, beziehungsweise 45.000 Kilogramm. Unvorstellbar! Die Top-Seller Marke ist dabei Afeltra, die ihr „weißes Gold“ in der italienischen Region Gragnano an der Amalfiküste mit Liebe produziert. Zu den meistverkauften Pasta-Sorten zählen nach wie vor Spaghetti, aber auch einige außergewöhnlichere Sorten sind sehr beliebt – so wie zum Beispiel Linguine mit schwarzem Trüffel und aromatisierte Farfalle. Was Eiernudeln betrifft, so sind die Bestseller klassische Sorten wie Tagliolini und Fettuccine. Darüber hinaus serviert das EATALY Restaurant circa 25.000 Portionen Spaghetti und weitere 20.000 Nudel-Varianten pro Jahr, also insgesamt etwa 45.000 Pasta-Gerichte vor Ort.

Viva la Pasta!

Donnerstag, 3. Oktober 2019

Erstes Deutsches Winzerfest im Grill Royal Berlin

Erstes Deutsches Winzerfest
Rot Weiss Royal

03. November 2019, 20 Uhr
Grill Royal, Berlin

Unter dem Titel „Rot Weiss Royal“ lädt Andrea Kauk mit ihrem Sommelier-Team am 3. November zum Ersten Deutschen Winzerfest nach Berlin ein. Angelehnt an die traditionsreiche La Paulée kommen erstmals 71 deutsche Spitzenwinzer aus den deutschen Anbaugebieten im Grill Royal zusammen. An langen Tafeln werden große Weine aus den Kellern der Winzer zelebriert und geteilt, begleitet durch Grill Royal-Klassiker.

La Paulée ist ein aus dem Burgund stammendes Weinfest. Schon die Zisterzienser-Mönche luden ihre Weinarbeiter am Ende der Weinlese ein, um mit ihnen die erfolgreiche Ernte zu feiern. Bis heute wird dieses Fest jedes Jahr traditionell in Meursault gefeiert. Bereits in den vergangenen drei Jahren hat der Grill Royal zusammen mit Sébastien Visentin von Vin sur Vin und 65 Winzern aus ganz Frankreich die „La Paulée de Berlin“ ausgerichtet.

Die mittlerweile 2000 Positionen umfassende Weinkarte wächst seit der Eröffnung des Grill Royal im März 2007 stetig und ist ein Resultat der engen Zusammenarbeit von Restaurantleiterin und Sommelière Andrea Kauk und ihrem Team. 2018 wurde sie dafür vom Weinmagazin VINUM auf den ersten Platz der „Design- und Szenelokale“ Deutschlands gewählt sowie mit der höchsten Gesamtpunktzahl aller Kategorien mit dem Sonderpreis „Sommeliers Best“ ausgezeichnet. 2019 wurde das Grill Royal vom Deutschen Weininstitut in der Kategorie Internationale Gastronomie ausgezeichnet.

Teilnehmende Winzer:

AHR
Meyer-Näkel

BADEN
Bernhard Huber, Dr. Heger, Franz Keller, Fritz Waßmer, Jürgen v. der Mark, Klumpp, Martin Waßmer, Stiegler

FRANKEN
B. Baltes-Klingenberg, Rudolf Fürst, Richard Östreicher, Horst Sauer

MOSEL
Ansgar Clüsserath, Clemens Busch, Daniel Twardowski, Dr. Loosen, Fio, Fritz Haag, Heymann-Löwenstein, Julian Haart, Lothar Kettern, Markus Molitor, Maximin Grünhaus, Nik Weis, Reichsgraf v. Kesselstatt, Schloß Lieser, Thorsten Melsheimer, van Volxem, von Othegraven

NAHE
Dönnhoff, Gut Hermannsberg, Klostermühle Odernheim, Korrell, Schloßgut Diel

PFALZ
A. Christmann, Bassermann-Jordan, Dr. Bürklin Wolf, Friedrich Becker, Hensel, Hörner, Knipser, Krebs, Markus Schneider, Matthias Gaul, Odinstal, Ökonomierat Rebholz, Philipp Kuhn, Reichsrat von Buhl, Rings, von Winning

RHEINGAU
J.B. Becker, Georg Breuer, Chat Sauvage, Leitz, Balthasar Ress, Schloß Johannisberg,​ Robert Weil, Solveigs, Spreitzer

RHEINHESSEN
Dreissigacker, Gunderloch, Kai Schätzel, Knewitz, Raumland, Simone Adam, Spiess, St. Antony, Weedenborn, Wittmann

WÜRTTEMBERG
Rainer Schnaitmann


165,00 Euro pro Person
Menü incl. Raumland Sekt Chardonnay Prestige 2011 zur Begrüßung sowie Wein, Wasser und Kaffee

Reservierung unter office@grillroyal.com / 030-28879288

Donnerstag, 26. September 2019

Zweites Italian Fine Dining-Dinner in der Fabrik 23 am 11. Oktober Eventlocation Fabrik 23 und Mangiare and Co.-Chefkoch Guido Vinci laden am 11. Oktober zum zweiten Fine-Dining Event in das ehemalige Industriegebäude

Die italienische Esskultur erhält im wiederbelebten Industrie-Ambiente der Berliner Fabrik 23 erneut Raum, um beim zweiten Fine Dining-Dinner über insgesamt sechs Gänge ihr gesamtes Spektrum zu entfalten.


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Das zweite Fine Dining-Event in den ansonsten ausschließlich Firmenkunden und ihren Gästen vorbehaltenen Eventlofts widmet Küchenchef Guido Vinci, ein Nachfahre Leonardo da Vincis, erneut dem Motto „Amare“, wobei diesmal die Liebe zu den spätsommerlichen italienischen Genüssen im Fokus steht: „AMARE ist meine kulinarische Liebeserklärung an den Spätsommer in Italien, an den Geschmack von Land und Meer, an den Duft mediterraner Blüten und Kräuter.“, erklärt Vinci.
Innerhalb der beim Menü angebotenen sechs kulinarischen Etappen schafft der Küchenchef mit würziger Minze und frischen Kräutern die Kombination von leichten Sommeraromen, um sich im nächsten Gang der herbstlichen Würze von Lavendel, bitterer Mandel und wärmendem Kräuterlikör zu widmen.
Die zwei Hauptgänge bestreiten saftiges Lamm und zarter Wolfsbarsch. Wer die optionale Weinbegleitung wählt, erlebt dank der ausgewählten italienischen Tropfen, unter denen sich auch zwei Naturweine befinden, besonders spannende und aromatische Verbindungen.
Doch die gehobene Küche von Guido Vinci bildet nicht nur kulinarisch eine kontrastreiche Geschmacksreise, sondern sie hebt sich durch ihre Filigranität auch vom Ambiente der rauen Fabrikräume ab. Schließlich genießen die maximal 30 Gäste des Abends ihr 6-Gänge-Menü umgeben vom Industrie-Charme der Fabrik 23 in den Weddinger Werkstätten des Nordens. In dem über 100 Jahre alten Fabrikgebäude fand eine Metamorphose von der verwahrlosten Industriehalle ohne Strom und Wasser hin zu einer design-prämierten Eventlocation mit thematisch eingerichteten und individuell benannten Lofts statt, durch die das ursprüngliche Fabrikflair erhalten werden konnte.
Als Nachfahre Leonardo da Vincis kreiert Küchenchef Guido Vinci seine sorgfältig aufeinander abgestimmten Speisen und Menüs, die ansonsten den Firmenkunden vorbehalten sind, gerne mit besonderem Erfindergeist. Nach Stationen als Küchenchef bei Locanda Pane, La Forchetta, Il Pane è Le Rose und zuletzt im La Mezcla traf der Wahlberliner Guido Vinci im Sommer 2018 die Entscheidung, sich in der Fabrik 23 mit seinem eigenen Eventfood-Label MANGIARE and CO niederzulassen. Bereits das erste Fine Dining-Event im August 2019 fand unter Vincis Regie großen Anklang, sodass die Eventreihe nun im Zweimonatsrhythmus fortgesetzt werden soll.
6-Gänge-Menü „Amare“ am 11. Oktober für 89 Euro
Optionale Wein- und Spirituosenbegleitung für 59 Euro

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Über die Fabrik 23
Die Atmosphäre des über 100 Jahre alten Weddinger Fabrikgebäudes in der Gerichtsstraße 23 ist mit ihrem mittlerweile fast schon ikonischen Hinterhofcharme das Sinnbild der Hauptstadt. Nur wenige Meter von den glattsanierten Altbauten und den zeitgenössischen, funktionalen Apartments von Berlin-Mitte entfernt, herrscht auf dem Areal noch das einzigartige Industrieflair, das bis heute so viele nach Berlin zieht. Passend dazu wurde auch der alte Name „Werkstätten des Nordens“ wiederbelebt.
Auch Philipp Gertner entdeckte das versteckte Architekturjuwel aus den 1910er-Jahren eher zufällig bei einem Berlin-Besuch und erfüllte sich mit der Anmietung eines leerstehenden Lagers einen alten Jugendtraum. Gemeinsam mit seiner Partnerin und Hotelmanagerin Bettina Diemer setzte er hier ein einzigartiges Event-Location-Konzept um: Wo verwaiste Kinosessel, Leuchtreklametafeln, Werkstattutensilien und Kriegsschäden dominierten, entstand eine nachhaltige Raumgestaltung, die mit ihrem Design den so stark nachgefragten Berlin-Look und das Lebensgefühl der Hauptstadt perfekt einfängt. Der Mix aus dem Industrieambiente einstiger Werkräume und moderner Inneneinrichtung sorgte auch bei namhaften Hochglanzmagazinen für Aufsehen. „Wir versuchten, so viel wie möglich von der Substanz zu erhalten. Hier ist nichts verputzt oder retuschiert“, erklärt Philipp Gertner. So hat der studierte Betriebswirt den aktuellen Zeitgeist perfekt in Szene gesetzt – und damit auch den idealen Ort für Werbetreibende, Film- und Fotoproduktionen, Produktpräsentationen, Workshops und bildstarke Events geschaffen.
Insgesamt sechs Lofts des ehemaligen Fabrikgebäudes stehen mittlerweile unter der Marke „Fabrik 23“ für vielfältige Anlässe aus dem Wirtschafts- sowie Privatsektor zur Verfügung. Jedes Loft erzählt dabei eine ganz eigene Geschichte und ist anders eingerichtet, vom rau-industriellen „Werkloft“ bis zum nostalgischen „Mr. Hemingway“. Und auch um das leibliche Wohl müssen sich die Nutzer keine Sorgen machen: Seit dem Frühjahr 2019 werden die Veranstaltungen in den Lofts mit italienischer Kulinarik von „Mangiare and Co.“, dem neuen Fine Dining Eventfood-Label der Fabrik 23, bewirtet.

Freitag, 20. September 2019

Nahost statt Fernost: Für Wellness und Erholung genügt eine Reise zum Ostseebad Kühlungsborn

Gutes kann so nah sein: für eine Auszeit vom stressigen und hektischen Alltag braucht es keine Fernreise. In kurzer Zeit und umweltbewusst können mit Bahn und Co. beliebte Naherholungsziele wie das Ostseebad Kühlungsborn erreicht werden. Neben traditionellen Anwendungen wie Bernsteinmassagen, Meerwasser-Anwendungen und Algenbädern hat die Region auch exotische Treatments, wie hawaiianische Tempelmassagen und Therapiesitzungen nach der japanischen GENKI-Methode im Angebot.

Ausspannen an der Ostsee: Beste Voraussetzungen für ein entspanntes Wochenende
Die salzige Brise einatmen und die Aussicht auf die weite See genießen: das ist Wellness an der Ostsee. Neben vielfältigen Wellnessangeboten in den zahlreichen Kurkliniken, Wellness-Hotels und Day-Spas weist gerade das Ostseebad Kühlungsborn beste Bedingungen für einen Wellness-Kurztrip auf. Auf rund fünf Kilometern gut gepflegtem und überwachtem Strand können Besucher bei einem ausgedehnten Strandspaziergang die salzige Brise einatmen und dabei die weite See genießen.

Ein Bad am Kühlungsborner Ostseestrand ist besonders ratsam, denn die Wasserqualität des Ostseebades ist hervorragend und wurde schon mehrere Jahre in Folge mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet. In direkter Nähe zur Promenade liegt der örtliche Stadtwald. So lassen sich Spaziergänge am Strand und durch das Grüne perfekt miteinander verbinden. Wer eine weitere Strecke im Sinn hat, unternimmt eine Wanderung durch das angrenzende Waldgebiet – die sogenannte Kühlung – und entdeckt die lokale Tier- und Pflanzenwelt.

Ostseebad Kühlungsborn: Naturheilkunde trifft exotische Rituale
Neben Klassikern wie Kneipp- und Heilfastenkuren werden beispielsweise im PURIA Spa des Travel Charme Ostseehotel Kühlungsborn Massagen mit lokalem Honig oder Behandlungen mit Rügener Heilkreide und Algen aus der Region angeboten. Dabei können die Gäste in entspannter Atmosphäre die heilenden Schätze der Natur genießen. Ergänzend dazu reicht das Sportangebot in Kühlungsborn von Yoga- und Pilateskursen mit Blick auf das Binnenmeer über Lauftherapie und geführten Wanderungen bis hin zum Meerwasserbaden und Segeln.

Aber auch exotischere Anwendungen wie hawaiianischen Tempelmassagen oder eine Therapie mit der ganzheitlichen, japanischen GENKI-Methode zählen zum Angebot der Kühlungsborner Wellness-Landschaft. Letztere wird durch ein 2019 eröffnetes deutschlandweit einzigartiges Kompetenzzentrum gefördert. Einen Hauch von Fernost genießen Gäste an der deutschen Ostsee beispielsweise bei Angeboten wie der ayurvedischen Abhyanga Ganzkörpermassage mit warmem Sesamöl oder einem Hamam-Ritual im türkischen Dampfbad. So wird eine Reise nach Fernost fast überflüssig – und ökologischer ist ein Trip nach Kühlungsborn allemal.

Über das Ostseebad Kühlungsborn:
Kühlungsborn ist eines der größten Seebäder an Deutschlands Ostseeküste und zählt zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen in Mecklenburg-Vorpommern. Neben dem fast sechs Kilometer langen Strand zeichnet sich die Stadt, die 1938 durch den Zusammenschluss der Orte Brunshaupten, Fulgen und Arendsee entstanden ist, durch das namensgebende, hügelige Waldstück - die Kühlung - und einen 133 Hektar großen Stadtwald aus. Zahlreiche historische Villen, die Anfang des 20. Jahrhunderts im für Kurorte typischen Stil der Bäderarchitektur errichtet wurden, prägen das Straßenbild. Eines der markantesten Bauwerke ist die Seebrücke, die rund 240 Meter lang ist. Das abwechslungsreiche Angebot an Veranstaltungen sowie die hochklassige Hotel- und Gastronomielandschaft locken das ganze Jahr über Urlauber in das Ostseebad.

Freitag, 13. September 2019

Rock’n’Roll Lifestyle, Burlesque und Live-Musik im The Grand Club am 4. Oktober 2019

Hoochie Koo präsentiert: The Grand Tease powered by Heimat 1842

Als die 1950er und 1960er Jahre noch wild und gefährlich waren, galt der Rock’n’Roll als Lebenseinstellung. Hoochie Koo lässt das Zeitalter der Freiheit, Unangepasstheit und Sorglosigkeit wiederaufleben. Erstmals ist die Event-Reihe auf Einladung von Heimat 1842 am 4. Oktober 2019 zu Gast im Club des The Grand – mit allem, was dazu gehört: Gogo-Dancing, Burlesque, Showacts, Live-Musik und einem DJ, der die Menschen mit Vintage-Rhythmen auf die Tanzfläche zieht.

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Der besondere Abend im The Grand steht unter dem Motto: Chelsea Girls. Dementsprechend kann auch die Abendgarderobe von fein über glamourös bis extravagant und auffällig ausfallen. „The Grand Tease“ ist ein Versprechen auf beste Unterhaltung. Mit dabei sind internationale Künstler wie Constance Peach, Katrin Gajndr, Martini Cherry Furter, Van der Blast, Agata Demon, Felicity Felicis sowie die echten Hi Hi Gogo Dancer Erochica Bamboo und Viva Lamore. Gastgeber ist MC Scotty The Blue Bunny, aber der kreative Kopf hinter Hoochie Koo ist eine echte Berliner Größe: Don Rogall. Gemeinsam mit dem bekannten Saxophonisten Florent Mannant präsentiert er das Partyevent für Cowboys und Queens im The Grand.

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Das Leben von Don Rogall ist mit der Berliner Club- und Musikszene eng verwoben. Er war es, der in den 1990er den Soundtrack zum unvergessenen Club Delicious Doughnuts lieferte und im WMF und im Cookies legendäre Partynächte garantierte. Als DJ war Rogall nicht nur einer der Besten der Stadt, sondern er wurde im ganzen Land von den spannendsten Locations gebucht. 1997 wurde er Mitbegründer des Labels Sonar Kollektiv, das er nach sehr erfolgreichen Produktionsjahren 2005 wieder verließ. Seither machte er vor allem wieder selbst Musik und prägte den Bassy Club als Stamm-DJ. Mit Hoochie Koo widmet er sich seinem Faible für mitreißenden Rock, gehaltvollen Blues und wahrem Country.



Das The Grand bietet die hollywoodreife Kulisse und den kulinarischen Rahmen für die spektakuläre Veranstaltung, die ganz den Werten des Berlin Code-Clubs Heimat 1842 entspricht: offen, gelassen, tolerant und kreativ. Den Auftakt macht Hoochie Koo am 4. Oktober 2019 ab 22 Uhr. Vergünstigter Eintritt und Anmeldung zum Newsletter unter www.hoochiekoo.de. Der Eintritt kostet 15 Euro, für Berlin 1842-Mitglieder 10 Euro. Auch am 8. November und am 6. Dezember 2019 wird Hoochie Koo im Club des The Grand gastieren.



Der Club ist freitags und samstags ab 23h geöffnet. Das Restaurant im The Grand hat 230 Plätze. Die Küche ist täglich von 19 bis 23.30h geöffnet. Wochentags wird von 12 bis 15h Lunch serviert. Die Bar ist ab 19h geöffnet. https://www.the-grand-berlin.com.

© The Grand

Liam Valentine Faggotter: neuer Küchenchef des Cell Restaurants

Das Cell Restaurant präsentiert stolz Liam Valentine Faggotter als seinen neuen Küchenchef, der die Position von Evgeny Vikentiev übernimmt. Der australischstämmige Chef hat sein Handwerk in beachtenswerten Positionen in vielgepriesenen Restaurants wie zum Beispiel dem Londoner Hibiscus (**), dem & moshik (**) in Amsterdam und dem Aria in Brisbane perfektioniert. Wertvolle Erfahrungen sammelte Liam in den Küchen des Kopenhagener Relae (*) und dem de Wulf in Belgien (*). Auch in Berlin ist Liam nach seiner Arbeit als Sous-Chef unter Max Strohe im renommierten Tulus Lotrek (*) kein Unbekannter.

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Die unter der Leitung von Liam kreierte neue Speisekarte von Cell ist eine elegante moderne Interpretation der französischen Gourmetküche und markiert den Beginn eines ehrgeizigen neuen Weges für das Restaurant. Neu ist auch das Menü à la carte für Gruppen von bis zu sechs Personen. Über seine neue Position sagte Liam: “Ich fühle mich geehrt und bin begeistert, als Küchenchef mit dem Cell ein neues Kapitel aufzuschlagen. Mit meiner modernen Interpretation der französischen Cuisine, verfeinerten Geschmackskombinationen und Kochtechniken will ich ein neues Zeichen in der Berliner Food-Szene setzen“.

Die vom Sommelier Pascal Kunert kuratierte Weinkarte des Restaurants bietet über 400 verschiedene Weine, darunter klassische Jahrgänge und eine Vielzahl von Weinen aus ökologischem und biodynamischem Anbau. Cells Weinkarte wurde kürzlich mit dem Wine Spectator’s ‘Award of Excellence’ ausgezeichnet, der 2019 an nur sechs Berliner Restaurants verliehen wurde. Alternativ verwöhnen ungewohnte Kreationen von alkoholfreien Getränken wie Kombuchas, Wasserkefire oder erlesene Bio-Säfte die Gäste.

Design

Direkt am Ku’damm, im Herzen des Berliner Kunstviertels Charlottenburg, dinieren die Gäste des Cell umgeben von offener, geometrischer Kunstschmiedearbeit – einer Illusion von Zellen in Zellen. Das komplett offene Konzept mit direktem Einblick in die Arbeit der Chefs verbindet die modernistischen Formen des Bauhausdesigns mit dem Vibe eines zeitgenössischen französischen Fine-Dining-Restaurants. Beeindruckend sind auch die Bilder berühmter russischer Künstler Dmitry Provotorov, Kirill Chelushkin und Vitaly Pushnitsky.

Weitere Informationen Cell Restaurant Uhlandstrasse 172 10719 Berlin

+49 (0) 30 8633 2466
Dienstag-Samstag: 18:30-21:30 (22:00 à la carte)

Web: http://www.cell.restaurant

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