Mittwoch, 11. September 2019

Das neue Hochseeschiff von nicko cruises ankert erstmalig in einem deutschen Hafen

Erstanlauf des WORLD EXPLORER in Hamburg

Das erste Hochseeschiff von nicko cruises legte am Samstag erstmalig im Hamburger Hafen an. Gestern startete der WORLD EXPLORER auf eine knapp einwöchige Reise nach Norwegen.


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Zu den Cruise Days wird der expeditionsgeeignete Neubau wieder zu Gast in der Hansestadt sein, um gemeinsam mit vier großen Hochseeschiffen bei der Cruise Days Parade am Samstagabend mitzufahren. Für den 18. September ist ein weiterer Anlauf in Hamburg geplant. Detaillierte Informationen zum Hochseeprodukt von nicko cruises gibt es während der Cruise Days am Stand an den Landungsbrücken.

Auf seiner dritten Reise lief der WORLD EXPLORER nun zum ersten Mal in einen deutschen Hafen ein. Am Samstagnachmittag wurde der Neubau an der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft in Hamburg offiziell mit der traditions-reichen Begrüßungszeremonie in Empfang genommen.

Nach seiner Einfahrt in den Hafen passierte das 126-Meter lange Schiff die Elbphilharmonie und machte am Cruise Terminal fest. Das Schiff blieb bis Sonntagabend in der Hansestadt, bevor es sich mit neuen Passagieren auf eine achttägige Reise durch die norwegischen Fjorde macht. Schon am kommenden Samstag wird das Schiff wieder in Hamburg erwartet.

WORLD EXPLORER bei der Cruise Days Parade
Pünktlich zu den Cruise Days vom 13. bis 15. September wird das erste Hochseeschiff, das für nicko cruises Schiffsreisen im Einsatz ist, erneut Hamburg anlaufen. Die Schiffsparade am Samstagabend zählt zu den Höhepunkten des beliebten Kreuzfahrt-Treffs: der Hafen ist in blaues Licht getaucht und bildet zusammen mit einem eindrucksvollen Feuerwerk eine schöne Kulisse für die Schiffsparade. Fähren, sowie Begleitschiffe gesellen sich zu den fünf Cruise Linern – darunter der WORLD EXPLORER – und begleiten die Schiffe beim Auslaufen aus dem Hafen.

Am 18. September stattet der WORLD EXPLORER den Hamburgern einen weiteren Besuch ab, bevor er dann über Amsterdam, Southampton und Bordeaux nach Porto kreuzt.

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nicko cruises präsentiert sich bei den Cruise Days
Bereits zum zweiten Mal ist der Kreuzfahrtspezialist auf dem maritimen Event mit einem Stand vertreten. An den Landungsbrücken auf Höhe des Feuerschiffs gibt es neben ausführlichen Informationen rund um die Fluss- und Hochseereisen auch ein großes Gewinnspiel, bei dem es unter anderem eine Hafenrundfahrt mit MS FREDERIC CHOPIN am Sonntagnachmittag zu gewinnen gibt. Ebenso erfolgt am Stand die Anmeldung für die Schiffsbesichtigungen von MS FREDERIC CHOPIN, die samstags zwischen 11:00 und 15:00 Uhr stattfinden.

Weitere Informationen zum Angebot von nicko cruises erhalten Sie in jedem guten Reisebüro oder unter +49 (0) 711 / 24 89 80 44 oder auf der Webseite http://www.nicko-cruises.de.

Montag, 9. September 2019

VeggieWorld: größte vegane Messe erstmals in Dortmund

Vom 14. bis 15. September 2019 findet die VeggieWorld, die Messe für den veganen Lebensstil, erstmals in Dortmund statt. Rund 80 Aussteller präsentieren in den Westfalenhallen ihre Produkte und liefern Informationen zur pflanzlichen Lebensweise. Dazu erwartet die Besucher ein spannendes Rahmenprogramm. ProVeg ist als offizieller Partner und Ideengeber dabei.

Die größte Publikumsmesse für den veganen Lebensstil öffnet Mitte September erstmals in Dortmund ihre Pforten: 2 Tage lang können sich Besucher ein Bild davon machen, dass Produkte ohne tierische Inhaltsstoffe nicht nur nachhaltig, bewusst und gesund sind, sondern auch Spaß machen. Die Messe präsentiert aktuelle vegane Köstlichkeiten sowie Innovationen aus nachhaltiger Mode und tierfreundlicher Kosmetik. Langjährige Veggies sind ebenso willkommen wie interessierte Neulinge.

Dritter Standort in Nordrhein-Westfalen
Aufgrund der großen Beliebtheit der VeggieWorld Düsseldorf findet die Messe in diesem Jahr an 2 zusätzlichen Standorten im Rheinland statt: Neben Düsseldorf dürfen sich auch Veggie-Fans in Dortmund und Köln auf ihre eigene VeggieWorld freuen. „Dass der Bedarf nach gleich 2 neuen Standorten in so räumlicher Nähe da ist, bestätigt den Trend, den wir schon lange beobachten: Das Interesse am pflanzlichen Lebensstil wächst enorm. Immer mehr Menschen sind neugierig, wie sich der Alltag ohne tierische Produkte gestalten lässt. Die VeggieWorld ist der ideale Ort, um hierfür Inspirationen und Informationen zu finden“, erklärt Sebastian Joy, ProVeg-Geschäftsführer.

Attraktives Programm: Bühnenshows, Kinderbetreuung und Außenbereich
Die Veggie-Stage im Außenbereich lädt zu einem abwechslungsreichen Programm mit spannenden Vorträgen, Kochshows, Comedy und Musik. So erzählt zum Beispiel „Der Graslutscher“ Jan Hegenberg, wie Veggies geschickt mit nicht-vegan lebenden Menschen kommunizieren können, Gordon Prox und Aljosha Muttardi von „Vegan ist ungesund“ laden zu einer Live-Kochshow ein und Sare Akyar vom V-Label erklärt, welche tierischen Inhaltsstoffe sich in Produkten verstecken können. In Dortmund gibt es erstmals auch ein Programm für die kleinen Gäste: Im Kinderzelt bietet Lea Neumeyer von „Aktion Pflanzen-Power“ Kochworkshops für Kids an. Der Außenbereich lädt am Samstag auch nach Messeende noch bei Musik und Tanz zum Verweilen ein.

ProVeg war 2011 Ideengeber und Mit-Initiator der VeggieWorld und ist bis heute Schirmherr und enger Kooperationspartner des Veranstalters Wellfairs.

Was: VeggieWorld – vielfältig. natürlich. vegan.
Wann: 14. bis 15. September 2019, 10.00 – 18.00 Uhr
Wo: Messe Westfalenhallen Dortmund, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund
Tickets: Online-Vorverkauf 11,00 Euro, Tageskasse 13,00 Euro für Erwachsene, 11,00 Euro ermäßigt, ermäßigte Preise gelten gegen Vorlage der ProVeg-Card auch für ProVeg-Mitglieder
Online-Vorverkauf: https://tickets.wellfairs.de/de/shop/veggieworld-dortmund-2019
Offizieller Partner: ProVegVeranstalter: Wellfairs GmbH
Weitere Informationen: https://veggieworld.de/event/dortmund/

Freitag, 6. September 2019

Book & Booze: Buchpremieren mit literarischen Drinks im The Grand

Start ist am 17. September mit der Autorin Tina Ger und ihrem Buch „Das Angeln von Piranhas“

Ernest Hemingway genießt man am besten mit einem Mojito und zu einem schottischen Whisky passen hervorragend die Werke von Dorothy Parker. Die Tradition großer Literaten, zu ihren Romanen eine eigene Trinkkultur zu schaffen, setzt das The Grand mit der neuen Reihe Book & Booze fort.
Bekannte Autoren und vielversprechende Debütanten, junge Schreiber und erfahrene Schriftsteller lesen jeweils aus ihrem neuesten Buch, zu dem das Bar Team thematische Drinks kreiert.

Den Auftakt zu dem Buchpremieren-Event im The Grand macht die gebürtige Berlinerin Tina Ger mit ihrem Roman „Das Angeln von Piranhas“, der im Prenzlauer-Berg-Bio-Idyll angesiedelt ist und eine besondere Art der Midlife-Crisis-Bewältigung beschreibt. Es folgt Lutz O. Korndörfer mit seinem Buch „Gulaschpuzzle“.
Anschließend widmet sich Kristian Röttger in „Toms Reise ins Glück“ dem universellen wie titelgebenden Thema Glück. Als vierter Autor führt Dominik Petersen die Gäste im The Grand „Über die Linie hinaus“: Die Linie galt einst als das Ende der Welt, doch Petersens Protagonist nimmt uns mit auf die Suche nach neuen Ideen, Freiheit und einem besseren Ich.

Die Daten der Lesungen im Überblick:

17. September – Tina Ger „Das Angeln von Piranhas“

16. Oktober – Lutz O. Korndörfer „Gulaschpuzzle“

20. November – Kristian Röttger „Toms Reise ins Glück“

4. Dezember – Dominik Petersen „Über die Linie hinaus“

Der Einlass zu den Book & Booze-Events beginnt jeweils um 19:30 Uhr. Die Autoren sind jeweils anwesend und verbringen den Abend gemeinsam mit den Gästen. Um 20:30 Uhr startet der erste Teil der Lesung, ein zweiter Teil folgt nach einer kurzen Pause. Der Eintritt ist frei. Die Preise für die thematischen Drinks finden sich in der Abendkarte.

© The Grand

Donnerstag, 5. September 2019

Kulinarisches Erbe: Perus regionale Küchen sorgen für inspirierende Geschmackserlebnisse

Peru gilt in der heutigen Zeit als das neue Mekka für Foodies. Mit gastronomischen Besonderheiten an jeder Ecke des Landes beinhaltet der “Geschmack Perus” auch die Küche der Mestizen, die durch ihre vielfältigen Aromen begeistert.
In der indigenen Sprache Quechua wird das Wort Pachamama, das Mutter Erde bedeutet, für diese Geschmacksrichtung verwendet. Durch das Klima und die Geografie des Landes hat jede Region ihre eigene kulinarische Identität, die das Andenland zum wahren Kulinarik-Paradies macht.
Durch das besondere gastronomische Angebot können Reisende aus aller Welt Peru auf vielfältiger Weise begegnen und den Reichtum Perus kennenlernen. Nicht verwunderlich, dass Peru sieben Jahre in Folge von den World Travel Awards zur besten kulinarischen Destination der Welt gekürt wurde.

Arequipa – der Geschmack von Picanterías
Im Süden Perus liegt die Stadt Arequipa, die von imposanten Vulkanen umgeben ist und die Tradition der Picanterías beherbergt. Die Kolonialstadt, die aus weißem Vulkanstein errichtet wurde, besitzt eine der traditionellsten Regionalküchen des Landes. Eine Reise nach Arequipa bedeutet eine Reise zu kulinarischen Höhepunkten: farbige Chillis, scharfe Gewürze, gefüllte Paprikaschoten, das Getränk Chicha und andere regionalen Köstlichkeiten, die in den typischen Picanterías angeboten werden. Diese sogenannten Picanterías sind einfache Restaurants, in denen traditionelle Gerichte serviert werden.
Die in Arequipa lebenden Frauen bekommen das Wissen um die traditionelle Kochkunst von Generation zu Generation weitergegeben. Früher wurden die Gaststätten vor allem aufgesucht, um „Chicha” zu trinken, ein alkoholisches Getränk aus fermentiertem Mais, das von den würzigen Speisen begleitet wird.Traditionelle Gerichte wie „Chupe” (Garnelensuppe mit Milch) oder „Sopa blanca” (Lammlende mit Mais, Kichererbsen und Kartoffeln) dürfen auf der Speisekarte nicht fehlen.
Typisch für die Stadt Arequipa ist außerdem die „Rocoto“, eine scharfe Paprikaschote, die mit einer Mischung aus Fleisch, Zwiebeln, Eiern und Oliven gefüllt wird. Anschließend wird sie mit Käse im Ofen überbacken. Mit dem kulinarischen Erbe strebt Arequipa an „Kreativstadt der Gastronomie 2019“ der UNESCO zu werden.

Die Nordküste – frischer Fisch und traditionelles Maisbier
Die Regionen Tumbes, Piura, Lambayeque und La Libertad bilden die Nordküste Perus, in der vorrangig warmes Klima herrscht. Durch die direkte Nähe zum Meer prägen hier besonders Fisch und Meeresfrüchte die regionale Gastronomie.
Ein Ausflug in die nördliche Küche des Landes lädt dazu ein, frisch zubereitete Fisch und Meeresfrüchte-Ceviche zu genießen, die hier im Gegensatz zu anderen Orten, mit „Sarandaja“ (Cremebohnen) und „Yucca“ (Palmlilie) serviert wird.
Das Gericht „Majarisco“ ist ein weiterer Leckerbissen der Küche Nordperus. Zubereitet wird es mit gestoßenen, grünen Kochbananen und einer Variation von Meeresfrüchten wie Muscheln, Garnelen, Krabben und Tintenfischen. Das Ganze wird mit einem Schuss traditionellem Maisbier „Chicha de Jora“ verfeinert.

Cusco – Kulinarik zwischen Zukunft und Vergangenheit
In der Andenstadt Cusco schmeckt kein Gericht gleich, denn die Fusion von Tradition und Moderne setzt hier neue Trends. Basierend auf der Anden-Küche, sind hier über die Jahre hinweg viele verschiedene Interpretationen der klassischen Rezepte entstanden: Kulinarische Kreationen, die peruanisches Essen mit den Gewürzen der thailändischen, italienischen, mediterranen oder der Nikkei-Küche verknüpfen.
In Cusco verleihen Starköche wie Gastón Acurio durch Neuinterpretationen von traditionellen Gerichten der Stadt ihren ganz eigenen Geschmack. So setzt auch Virgilio Martínez ganz diesem Trend folgend, in seinem Restaurant MIL auf nachhaltige und lokale Produkte. Zu den traditionellsten Gerichten der Stadt gehört das „Cuy Chactado”. Dabei wird das Fleisch von Meerschweinchen in einer Salsa aus rotem Pfeffer, Minze und Salz mariniert und anschließend knusprig gebraten. Neben dieser Spezialität sind auch Gerichte aus Schweinefleisch beliebt.

Der Geschmack des wilden Dschungels
Der Amazonas bietet exotische Geschmacksrichtungen der Extraklasse, die den Gaumen seiner Besucher immer wieder überraschen. Ungurahui, Camu-Camu, Aguaje, Copoazú, Arazá oder Cocona – diese Namen sollten sich Reisende merken, denn dahinter verbergen sich köstliche Wildfrüchte, die der Amazonas zu bieten hat. Auch die Amazonas Fische sind eine kulinarische Überraschung für jeden Reisenden. Ob klassisch gebraten oder auf exotische Art im Bambusrohr gegart: diese Fische sind ein Leckerbissen der besonderen Art. Das wohl bekannteste Gericht der Region ist „Juane“, eine gut gewürzte Hähnchenkeule, die eingewickelt im Bananenblatt mit Reis und Kurkuma serviert wird.

Montag, 2. September 2019

Heute beginnt die Champagne-Lese 2019

Kälte und Niederschlag, Trockenheit und Hitze prägten den Vegetationsverlauf des Jahrgangs 2019. Bereits im Februar wurde der bisherige Sonnenrekord gebrochen. Frühjahrsfröste zwischen Anfang April und Anfang Mai zerstörten die Knospen der Reben auf ca. 1.000 Hektar, das entspricht drei Prozent der Rebfläche. Die ab Juni auftretenden Hitze- und Dürreperioden beeinträchtigten die Reben nicht.

Der in diesem Jahr zur Weinbereitung zur Verfügung stehende Ertrag wurde auf 10.200 Kilogramm pro Hektar begrenzt und liegt damit etwas niedriger als 2018 (10.800 Kilogramm pro Hektar). Die Trauben des Jahrgangs 2019 weisen eine hohe Säure auf mit gleichzeitig geringerer Farbpigmentierung bei gleicher Zuckergradation. Um die in der Champagne erwünschte aromatische Reife zu erreichen – Säure-Zucker-Gleichgewicht –, benötigen die Trauben einen Mindestalkoholgehalt von 10,5 % vol. für Chardonnay und Pinot Noir und 10,0 % vol. für Meunier.

Die Champagne-Lese erfolgt ausschließlich per Hand, um die Unversehrtheit der Früchte für die Ganztraubenpressung zu garantieren. Für jeden der 320 Crus und jede der drei zugelassenen Rebsorten wird der frühestmögliche Lesebeginn festgelegt. Jeder Erzeuger beobachtet den Reifeverlauf seiner Trauben und wählt den besten Lesezeitpunkt für jede Rebsorte und jede Parzelle innerhalb von drei Wochen nach dem frühesten Lesedatum. Zur Champagne-Lese sind rund 120.000 Lesehelfer im Einsatz.

Mittwoch, 28. August 2019

Trentino im Glas: Kulinarisches Souvenir und Geschmackserlebnis für Gaumenfreunde

Ab Herbst erleben Reisende die Geheimnisse des Trentiner Geschmacks kennen:
In Zusammenarbeit mit den Verbänden Agriturismo Trentino, dem Verband Strade del Vino e die Sapori, dem im Trentino ansässigen Glasproduzenten Vetri Speciali als Parnterfirma und Trentino Marketing ist das Projekt Trentino im Glas entstanden. Reisende erkunden dabei die kulinarische Vielfalt des Trentino an zehn Wochenenden im Herbst:
Insgesamt sind es 16 Bauernhöfe, verteilt in der gesamten Region, die Workshops anbieten, um Gästen in die Trentiner Geheimnisse der Ernte, Fermentierung und des Einmachens einzuweihen und gastronomische Spezialitäten wie Kräutersalze, Sirup etc. in der regionalen Küche kennenzulernen. Gäste nehmen im Anschluss das selbst eingemachte Glas als Souvenir für Familie und Freunde mit. Im Vordergrund stehen die Produkte und der Produktionsvorgang, aber eben auch die Begegnungen mit den Menschen dahinter. Mit der Initiative Trentino im Glas erhalten sie die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Geschichten zu erzählen:

Alberto und Sabrina vom Agritur Maso Pertener
Am Wochenende vom 7. bis zum 8. September öffnen Alberto und Sabrina ihren Hof und verraten Besuchern, wie sie Sirup aus Salbei und Zitrone zubereiten. Ihr Hof befindet sich in Comano Terme im Val Lomasone – sozusagen am Fuße der Brenta-Dolomiten und gleichzeitig in der Nähe vom Gardasee. Die beiden Betreiber waren allerdings nicht immer Landwirte, denn Alberto war zuvor zehn Jahre lang als Forscher bei einer Stiftung tätig und Sabrina als Erzieherin. Seit 14 Jahren sind sie ein Paar und teilen die Liebe für die Natur und die friedliche Bergwelt. Besucher können das ganze Jahr über ein Zimmer im Maso Pertener mieten, der ursprüngliche Stil des Haus ist erhalten geblieben und es wurden ausschließlich natürliche Materialien für den Bau verwendet.

Il Leprotto Bisestile
Am Wochenende des 21. und 22. Septembers können Gäste den Agriturismusbetrieb Il Leprotto Bisestile besuchen. Auf fast 700 Metern Höhe, auf dem Altopiano della Vigolana, in der Nähe des kleinen Dorfes Boisentino, hat Francesca Eccher ihren größten Traum erfüllt: Nach ihrem Agrarwissenschaftenstudium sehnte sie sich nach einem engen Bezug zur Natur. So kehrte sie zum Garten ihrer Oma Edda zurück, um dort ihre Kenntnisse aus dem Studium in die Praxis umzusetzen und diese vor allem um die traditionellen Vorgänge ihrer Großmutter zu erweitern. Neben dem Anbau von Kräutern und Gewürzpflanzen, die für verschiedene Tees und auch Gerichte verwendet werden, betreibt sie ebenfalls Helizikultur in ihrem Garten.

Rodolfo Brochetti und sein Agriturbetrieb Maso Pra Cavai
Am 9. und 10. November lernen Besucher im Agriturberieb Maso Pra Cavai, wie man Honig mit Walnüssen verfeinert. Der Betrieb liegt in den Judikarien-Tälern, im Gebiet von Bleggio Superiore, unweit von Ponte Arche und von dem bekannten Themalort Terme di Comano. Die Familie Brochetti betreibt die Produktion der berühmten Walnüsse des Bleggio, die für dieses Gebiet sehr typisch sind. Bei den sogenannten Noci del Bleggio handelt es sich um Nüsse, die sich besonders für Back- und Süßwaren aber auch für die Gewinnung von Öl eignen. Rodolfo Brochetti hat gemeinsam mit zehn weiteren abenteuerlustigen Landwirten die einheimische Walnusssorte wieder populär gemacht.
Die Walnusssorte aus Bleggio hat bereits landesweit Auszeichnungen gesammelt, und wurde schließlich als erste Walnuss zum Slow Food Präsidium in Italien ernannt. Mit ihrem unverwechselbar süßen, würzigen und aromatischen Geschmack ist die Walnuss aus Bleggio heute sehr beliebt – sie hat sogar zu einem Wanderweg angeregt: der „Sentiero della Noce“ führt durch die Felder der Bleggio-Gegend und die Walnusshaine aller Erzeugerbetriebe.

Montag, 26. August 2019

12. Veganes Sommerfest Berlin: Europas größtes Veggie-Straßenfest verwandelte Alexanderplatz in Oase pflanzlicher Leckereien

Zum 12. Mal fand am vergangenen Wochenende das Vegane Sommerfest Berlin statt. Große und kleine Gäste feierten bei einem bunten Programm, Live-Musik und internationalen Köstlichkeiten die Vielfalt der pflanzlichen Lebensweise.

Nicht nur Deutschlands Veggie-Szene, auch das Wetter ist großer Fan vom Veganen Sommerfest Berlin 2019: Bei strahlendem Sonnenschein lockte das Event so viele Gäste wie noch nie auf den Alexanderplatz, um gemeinsam die Vielfalt der pflanzlichen Lebensweise zu zelebrieren. Mehr als 65.000 Besucher aus aller Welt trafen sich zum Entdecken und Schlemmen rund um den Brunnen der Völkerfreundschaft.

Geballte Pflanzen-Power
Nicht nur die Nachfrage nach Ausstellerplätzen, auch der Andrang bei den Händlern war groß: An über 130 Ständen und Food-Trucks konnten die Gäste internationale pflanzliche Speisen, tierversuchsfreie Kosmetik und vegane Kleidung entdecken.

Zahlreiche Organisationen aus den Bereichen Ernährung, Klima- und Umweltschutz sowie Tierrechte und Tierschutz informierten tausende Interessenten über ihre Arbeit. Auch die Organisatoren des Fests, ProVeg, die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und Berlin-Vegan, waren mit Informationsständen vor Ort. Mehr als 100 Freiwillige sorgten mit großem Engagement 3 Tage lang für einen reibungslosen Ablauf.

„Es ist toll, zu sehen, wie das Vegane Sommerfest Berlin immer wieder aufs Neue begeistert und jedes Jahr mehr und mehr Gäste anzieht“, erklärt Silke Hellemann, Leiterin des Organisationsteams. „Vor allem freuen wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen von den Menschen, die den pflanzlichen Lebensstil gerade erst für sich entdecken und gleichermaßen überrascht und begeistert sind, wie bunt und vielfältig ein Leben ohne tierische Produkte sein kann.“

Abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot
Das Sommerfest überzeugte erneut mit seinem umfangreichen Bühnenprogramm. In den Live-Kochshows führte beispielsweise Sophia Hoffmann mit ihrer Zero-Waste-Küche vor, wie man Lebensmittel optimal verwerten kann. Timo Franke bewies wiederum, dass pflanzliche Küche auch für die anspruchsvolle Cuisine perfekt geeignet ist. Bei der Modenschau präsentierten engagierte Helferinnen und Helfer, wie viel Stil tierleidfreie und nachhaltige Kleidung hat. Das DJane-Duo „Pimp myBrain“ zeigte mit ihrer Musik-Darbietung, wie sich Kunst und Aktivismus miteinander verbinden lassen, die Lieder von Singer-Songwriterin Hannah Jaha gingen den Besuchern unter die Haut. Unter die Haut gingen außerdem die Nadeln im Tattoo-Zelt: Auch in diesem Jahr ließen sich mutige Gäste eine bleibende Erinnerung stechen.

Erstmals fand in diesem Jahr das V-Friending statt, das sich großer Beliebtheit erfreute: Bei dieser Speed-Dating-Abwandlung konnten die Gäste auf spielerische Weise Gleichgesinnte kennenlernen und den Grundstein für künftige Veggie-Freundschaften legen. Ein weiteres Highlight war die Tombola: Das Zelt war stets gut besucht und verkaufte insgesamt 15.000 Lose.

Dass die Besucher nicht nur zum Schlemmen da waren, zeigte das rege Interesse an den Vorträgen: Bei den Beiträgen von bekannten Größen wie Diplom-Psychologin Melanie Joy, Podcaster Lars Walther und Ernährungsexperte Niko Rittenau waren nicht nur alle Bänke gefüllt, die Gäste reihten sich auch um das Vortragszelt, um mehr über die Hintergründe des veganen Lebensstils zu erfahren. Für weitere Fragen standen vegan lebende Menschen am „Ask a Vegan“-Zelt Rede und Antwort, die kleinen Gäste konnten sich derweil beim betreuten Kinderprogramm auf der Hüpfburg austoben.

Glückliche Besucher, zufriedene Organisatoren
Vor allem die Eis- und Getränkestände erfreuten sich bei den hochsommerlichen Temperaturen großer Beliebtheit. Auch süße Donuts und Churros waren sehr gefragt, ebenso deftige Burritos, ungarische Lángos und vegane Döner. Viele Stände luden die Gäste mit Kostproben zum Probieren ihrer Produkte ein.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf des diesjährigen Sommerfests. Sowohl von den Besucherinnen und Besuchern als auch von den Ausstellenden haben wir durchweg positive Rückmeldungen erhalten“, resümiert Hellemann. „Das liegt auch an der tollen Arbeit der vielen Ehrenamtlichen – ich bin jedes Jahr aufs Neue überwältigt, mit wie viel Engagement sie sich im Vorfeld und vor Ort einsetzen, um die vegane Lebensweise mit Spaß und Genuss in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.“

Mehr Informationen zum 12. Veganen Sommerfest Berlin gibt es unter http://www.veganes-sommerfest-berlin.de und auf Facebook: www.facebook.com/VeganesSommerfestBerlin

Veranstalter:
Das Vegane Sommerfest Berlin wird organisiert von ProVeg, dem Tierrechtsbündnis Berlin-Vegan und der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. Unterstützt wird das Fest im Vorfeld und vor Ort von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Über ProVeg
ProVeg ist die weltweit erste international tätige Ernährungsorganisation, die sich für die pflanzliche Lebensweise einsetzt mit dem Ziel, den weltweiten Tierkonsum bis 2040 um 50 % zu verringern. Mit internationalen Kampagnen und Projekten sowie nützlichen Tipps richtet sich ProVeg an alle, die an einer pflanzlichen Lebensweise interessiert sind und unterstützt bei der Umsetzung einer genussvollen pflanzlichen Ernährung. Durch die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren und einflussreichsten Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Medien möchte ProVeg den Wandel hin zu einer nachhaltigen Lebensweise beschleunigen.

Mittwoch, 21. August 2019

ISRAMANI PARTY – pure Lebensfreude

2012 eröffnete in der Torstraße das MANI Hotel mit dem gleichnamigen Restaurant. Bereits im selben Jahr wurde das MANI von den Berliner Meisterköchen als Szenerestaurant ausgezeichnet. Die Auszeichnung „Szenerestaurant“ setzt sich durch eine hervorragende Küchenleistung in Kombination mit stylischer Location zusammen. Sozusagen ein „Hotspot“.

Und genau hier im MANI Restaurant veranstaltet Ariel Schiff, Chef der AMANO Hotelgruppe seit drei Jahren jeden Monat (s)eine Isramani Dinnerparty. Mir wird erzählt, dass Herr Schiff noch bei keiner Party gefehlt hat. Und nach meinem ersten Isramani-Besuch kann ich das euphorisch nachvollziehen. ISRAMANI ist eine Hommage an Tel Aviv, die mit exzellentem Essen, guten Cocktails und vor allem einem Abend füllendem ausgelassenem Tanzen gefeiert wird.

Los geht´s um 20 Uhr. Das elegante Restaurant ist kunst- und wundervoll geschmückt, ein Meer von Blumen, die Tische sind eingedeckt. Es gibt zum Auftakt viele Kleinigkeiten „Chuzpeles“, die in die Tischmitte gestellt werden, vom „Signature Dish“ Blumenkohl, Buerre Blanc und Salzzitrone, daneben Pickles, Hummus, Oliven, Labneh und Muhammara. Die Küchenchefs Franziska Weigl und Angelo Sini kochen die traditionelle israelische Küche, gemäß einer Reise ins kulinarische Tel Aviv, kreativ und experimentierfreudig neu. Sie sind durch die offene Küche präsent – und auch sie schlagen mit ihrer Küchenmannschaft auf die Töpfe im Musiktakt.

Die ausgelassene Stimmung animiert eigentlich ständig zum Tanzen, der Aperitif „SUL47“, eine „Gin-Crémant-Mischung“ passt perfekt dazu. Tanzunterbrechung - Scallop-Carpaccio, Lamb Kebap, Beef Tatar und würzige Auberginen locken an den Tisch zurück.
Alle tanzen, es wird auch im Stehen gegessen. Die Musik lässt einen nicht sitzen. Ich bekomme ein Tamburin in die Hand gedrückt und weiter geht’s im Rhythmus. Seeteufel, Hähnchenschenkel, Entrecôte, Salat, Gemüse und Fatoush – es ist zu viel Essen, aber ich probiere alles, weil es so gut schmeckt.
„Wir bleiben nie stehen“, sagt Ariel Schiff, Chef der AMANO Hotelgruppe und erzählt mit ansteckender Fröhlichkeit von seinem Küchenteam im MANI. „Einmal pro Monat organisieren wir hier Workshops mit Köchen aus Israel und wechseln auch drei bis vier neue Gerichte“.

Es ist weit nach Mitternacht, zwischen Tanzen und Trinken gibt es am Küchentresen eine enorme Auswahl an Desserts. Die Gesellschaft vermischt sich, wer an welchem Tisch noch sitzt, ist egal. Die israelische Gastfreundschaft verbindet und Tanzen befreit.

Fazit: Jeden Monat wird die Isramani Dinnerparty, bei der mit „Eat. Drink. Dance.“ Tel Aviv nach Berlin gebracht wird, veranstaltet. Pro Person 65 Euro mit Essen (ohne Getränke). Die nächsten Termine sind der 14.9., 26.10. und der 16.11. 2019, jeweils Beginn um 20 Uhr.
Tipp: Von Montag bis Freitag gibt es ausgezeichneten Business Lunch, am Abend hat das MANI ab 19 Uhr von Montag bis Samstag geöffnet.

https://www.amanogroup.de/de/eat-and-drink/mani-restaurant/

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