Freitag, 10. Mai 2019

Manege frei für Pincho Nation – das Restaurant mit App kommt nach Berlin

Willkommen in der bunten Zirkuswelt des Pincho Nation. Zwischen Flamingos und Zwanziger-Jahre Tapeten lassen sich ab Mitte Mai 2019 internationale Kleinigkeiten zu kreativen Cocktailkompositionen, verschiedensten Bieren und guten Weinen genießen.
Die namensgebenden Pinchos kommen aus der ganzen Welt und ermöglichen es allen am Tisch, genau das Richtige zu finden: vom Kebab über Sate-Spieße bis zum Fisch Taco. Die bunteste Auswahl erwartet die Gäste beim alkoholfreien Angebot, das Groß und Klein verführen wird.

Vor allem große Gruppen und Familien werden sich über die gewonnene Unabhängigkeit freuen, die hier zum Programm gehört. Bestellt wird nämlich per App. So kann jeder einzeln ordern, was er will, wann er will und wie oft er will. Die Ergebnisse sind immer sehenswert: Zubereitet werden Pinchos und Drinks vom unterhaltsamen Zirkuspersonal, das sein gastronomisches Handwerk am Tresen und in der Küche versteht.

Das junge Erfolgskonzept stammt aus Schweden, wo bereits 65 Pincho-Restaurants mit moderner Technik, hoher Qualität, angenehmen Preisen und einzigartiger Zirkus-Atmosphäre Genussmenschen begeistern. Berlins erstes Pincho Nation wird im goldenen Westen in der Nähe vom Kudamm eröffnen. Die App kann ab sofort auf Deutsch geladen werden.

Mit Pincho Nation kommt ein schwedisches Erfolgskonzept nach Deutschland. Das Interior ist so originär wie das Software-System. Gründer Magnus Larsson wollte eigentlich nie wieder in die Gastronomie, nachdem er viel Arbeit in ein Lokal gesteckt hatte und am Ende trotz Erfolg nicht richtig davon leben konnte. Durch die neuen Möglichkeiten, die das Nutzen von Smartphones erschaffen hatte, kam ihm die Idee mit dem App-Restaurant. Ein Ort zum Wohlfühlen mit qualitativ sehr gutem Essen, aber weniger Personal.
Diese einfache Rechnung ist aufgegangen: Das erste Restaurant eröffnete Larsson 2012 gemeinsam mit Fredrik Mattson, Johannes Rävsby und Jessica Larsson in Göteborg. 2017 wurde er in seiner Heimat als ‚Unternehmer des Jahres‘ ausgezeichnet. Mittlerweile gibt es 65 Franchise-Filialen in Schweden und jeweils eine in Dänemark, Finnland und Norwegen. In 2019 kommen weitere Restaurants hinzu – auch in England und in Deutschland – genauer gesagt hier in Berlin. Eröffnet wird Mitte Mai 2019.

Montag, 29. April 2019

"Meine Asia Küche" von Jennifer Joyce erscheint am 27. Mai 2019 im Südwest Verlag

Asiatische Küche ist keine Zauberei. Man braucht nur eine gute Anleitung und die richtigen Zutaten.

Jennifer Joyce zeigt in ihrem Kochbuch „Meine Asia Küche“ 100 asiatische Lieblingsgerichte – von traditionellen Klassikern bis hin zu modernem Streetfood.
Fundiertes Hintergrundwissen ein ausführliches Glossar zu den asiatischen Zutaten und deren Besonderheiten sowie zahlreiche Step-by-Step-Illustrationen für z.B. Frühlingrollen oder Wan-Tan-Taschen oder Gyoza, machen das Buch zum perfekten Einsteiger-Werk in die asiatische Küche.

Seit den 1990er-Jahren bereist die Autorin den asiatischen Kulturraum und hat dabei eine Vielzahl an Rezepten gesammelt. Ihr Kochbuch spannt einen kulinarischen Bogen von China nach Japan über Korea und Malaysia bis hin zu Taiwan, Thailand, und Vietnam.
Die asiatische Küche ist reich an wundervollen Aromen und dank der gewogenen Zusammenstellung der Zutaten in diesem Buch dabei auch noch sehr gesund. Fermentierte Lebensmittel wie Miso, Sojasauce, Bohnenpaste, Reisessig, Fischsauce und Gochujang sind in den Gerichten allgegenwärtig. Diese Grundzutaten intensivieren den Geschmack der Gerichte und stärken gleichzeitig Immunsystem und Verdauungstrakt.

Die acht Kapitel unterteilen die Rezepte nicht nach Ländern, sondern nach Art der Gerichte. Ob scharfe Wok-Gerichte, wärmende Suppen, knackige Salate, aromatische Nudel- und Reisgerichte oder asiatisch inspirierte Desserts, es findet sich in diesem Kochbuch für jede Stimmung das passende Gericht.

Chinesische Pfannkuchen mit Frühlingszwiebeln *** bunte vietnamesische Glücksrollen *** Tataki vom Rind mit Knoblauchchips und Ponzu-Zwiebeldressing *** Laksa mit Garnelen *** Entenfleischsalat mit bunten Möhren & Ananas *** knuspriger Tofu mit Gemüse und Ponzu-dressing *** Thailändische Shumai-Teigtaschen *** Bao mit garnelen-Katsu, Krautsalat & Chilimayo *** Gegrillter Lachs mit Tamarindensauce *** Kokos-Fischpäckchen mit Mango-Salsa *** gebratener Reis mit Ei (Nasi Goreng) *** chinesische Nudeln mit Schweinefleisch *** Schokotorte mit Matcha-Buttercreme

Südwest
978-3-517-09802-9
22,00 € (D), 22,70 € (A), CHF 30,90*
PB, Pappband, 256 Seiten
ET: 27.05.2019

Donnerstag, 25. April 2019

Janine Woltaire ist neue Restaurantleiterin und Sommelière im Sternerestaurant HORVÁTH in Berlin

– nach fünf Jahren hat sich Jakob Petritsch aus dem HORVÁTH verabschiedet

Das HORVÁTH begrüßt Janine Woltaire. Die 29-Jährige ist neue Restaurantleiterin und Sommelière des Sterne-Restaurants und tritt in die Fußstapfen des Sommeliers Jakob Petritsch, der das Restaurant verlassen hat, um sich einer seiner anderen Leidenschaften zu widmen: dem Reisen.

Die gebürtige Hamburgerin studierte erst Politikwissenschaften in Berlin, bevor sie ihr Herz an die Gastronomie verlor und den Quereinstieg wagte. So schloss sie 2017 ihre Ausbildung in der Wein- und Sommelièrschule in Berlin erfolgreich ab und ist seither geprüfte Sommelière in der Fachrichtung Gastronomie. Aus ihrer Studienzeit bringt die 29-Jährige ein hohes Maß an Toleranz und Weltoffenheit mit – und wird das Team im HORVÁTH damit um einiges bereichern.

Ihre Erfahrenheit in der Gastronomie beeindruckt – und das, obwohl sie erst Ende 20 ist. Sie war bereits Chefin der Weinbar im Restaurant Rutz, baute das Restaurant LAVA in Berlin mit auf und war in der Weinberatung in der Weinhandlung „not only riesling“ tätig. Zuletzt war sie Sommelière im SO/Berlin Das Stue, in dem sie für eine 500 Positionen starke Weinkarte zuständig war. „Gastgeberin zu sein ist meine Berufung“, sagt Janine Woltaire.

Das Bestreben der zertifizierten Sommelière ist es, Weinkenner zu inspirieren und auch diejenigen optimal zu beraten, die sich mit dem Thema weniger gut auskennen. Bei der Auswahl der Weine legt sie besonders viel Wert auf Charakter und Qualität. Elegant und trotzdem spannungsgeladen sollten die Weine ihrer Meinung nach sein, die die moderne Küche der Spitzengastronomie begleiten. Wie ihr Vorgänger Petritsch, wird Woltaire eng mit Küchenchef Sebastian Frank zusammenarbeiten um ihre Weine perfekt auf die Menüs abzustimmen.

Dienstag, 2. April 2019

Eine Kakao-Tour durch die Welt

Von Brasilien über Vietnam bis nach Australien

Schleckermäuler aufgepasst: Wer hätte das gedacht – während der Osterzeit wird tatsächlich mehr Schokolade verkauft als an Weihnachten. Die Regale der Supermärkte sind voll mit Häschen, Küken und Eiern aus Schokolade, doch wo kommen die dafür benötigten Kakaobohnen eigentlich her? Passend zu Ostern startet Evaneos, der führende Online-Marktplatz für Individualreisen weltweit, eine Kakao-Tour durch die Welt.

Brasilien: Das Land der Kakaobohnen
Zwar wächst Schokolade nicht auf Bäumen, Kakao, die wichtigste Zutat der Schokolade, allerdings schon. Während Kakaobohnen inzwischen weltweit angebaut werden, stammt die Frucht ursprünglich aus dem Tropischen Regenwald Brasiliens. Das Land gilt seit jeher als eines der wichtigsten für den Kakaobohnen-Samen und hat sich auch zu einem qualifizierten Schokoladenproduzenten entwickelt. Die brasilianische Schokolade zeichnet sich durch ihre hochwertige Qualität aus, die auch anspruchsvolle Gaumen erfreut. Eine Reise nach Brasilien verspricht nicht nur leckere Brigadeiro, eine Art Schokoladentrüffel, sondern auch tolle Amazonas-Kreuzfahrten und Regenwaldtouren.

Vietnam: Der Kakao-Newcomer
Ende des 19. Jahrhunderts brachten die Franzosen die ersten Kakaobäume nach Vietnam, was allerdings – anders als geplant – zu keinem erfolgreichen Entwicklungsprogramm führte. Erst Anfang der 1990er-Jahre begann die eigentliche Kakaoproduktion in Vietnam und vor allem nach dem Erfolg der Kaffeebauern Anfang des 20. Jahrhunderts, setzte die Regierung in Hanoi nun auch verstärkt auf Kakao. Dank des feuchten Klimas, welches ein schnelles Wachstum der Kakaobäume ermöglicht, steht das Land heute an der Spitze der Produktion von hochwertigen Bohnen. Neben Kaffee und Kakao besticht Vietnam außerdem durch seine tolle Landschaft, die sowohl mit dem Fahrrad als auch bei einer Kanukreuzfahrt zu bestaunen ist.

Costa Rica: Kakao von Bribris und Cabécars
An der Pazifikküste Costa Ricas befinden sich unzählige Kakaoplantagen. Ganz traditionell wird hier der Anbau der Kakaobohne von indigenen Gemeinschaften wie Bribris du Cabécars betrieben. Ein Highlight ist die heiße Schokolade, die in der Regel aus gemahlener Kakaomasse besteht und mit Milch und Gewürzen zu einem wahren Genuss für alle Schokoliebhaber wird. Wer möchte, kann bei einer Reise nach Costa Rica selbst in ein Kanu steigen, um die Bribris-Gemeinschaft zu treffen. Teilnehmer werden in die Traditionen der Gemeinschaft eingeführt und können mehr über die Kakaobohnenverarbeitung erfahren.

Madagascar: Kakao mit säuerlichem Aroma
Der madagassische Kakao, der hauptsächlich im Nordwesten der roten Insel angebaut wird, hat eine Besonderheit: Das charakteristisch säuerliche Aroma. Erfreulich ist, dass dank des Kakaoanbaus der größte Teil des Norden Madagaskars der Abholzung entkommen ist. Der einzigartige Kakao dieses Landes gilt als einer der besten der Welt, was vor allem auf die mikro-klimatischen Bedingungen zurückzuführen ist. Urlauber sollten auf jeden Fall die Chocolaterie Robert besuchen. Die 1940 gegründete Schokoladenfabrik ist eine unverzichtbare Institution, wenn es um Schokolade in Madagaskar geht und hat das Ziel, den aromatischen Reichtum der Edelkakaobohne voll auszuschöpfen.

Australien: Die Schärfe darf nicht fehlen
Während die Länder in Süd- und Mittelamerika bekannt für ihren Kakaoanbau sind, mag es einige überraschen, dass auch Australien einer der weltweit führenden Schokoladenproduzenten ist. Aus diesem Land exportieren sogar hochwertige Marken wie Lindt ihre Köstlichkeiten in die ganze Welt. Ob Sydney oder Melbourne, an der Ostküste Australiens besitzen die besten Schokoladenhersteller eine Vielzahl an verlockenden Geschäften. Besonders beliebt sind Variationen mit Chili, Pfeffer oder Ingwer, denn Australier mögen es scharf. Was bei einem Besuch in Australien immer dazu gehört? Ein traditionelles BBQ. Ein Tipp für bedingungslose Schokoliebhaber: Das gute Stück Fleisch mit einer speziellen Kakaosauce verfeinern.

Mittwoch, 20. März 2019

Küchenchef Song Lee verlässt Sticks’n’Sushi Ende März 2019

Nachfolger wird Lees langjähriger Freund und Kollege Dominik Bil

Song Lee verlässt das Restaurant in der Potsdamer Straße Ende des Monats. Sein Freund und Kollege Dominik Bil wird neuer Küchenchef.

Marie-Louise Madsbjerg, Operations Manager Sticks’n’Sushi Deutschland: „Mit Song Lee sind wir vor zwei Jahren in Berlin gestartet. Dank ihm und einem großartigen Team sind wir heute in Berlin angekommen. Song ist ein loyaler, sehr talentierter Küchenchef und gleichzeitig ein hervorragender Teamplayer. Er wird immer ein Freund des Hauses bleiben. Wir sind ihm sehr dankbar und wünschen ihm alles Gute!“

Nachfolger Dominik Bil und Song Lee verbindet eine über 18-jährige Freundschaft. Bil wuchs in der polnischen Stadt Zabrze auf und kam mit neun Jahren nach Deutschland. Der 39-Jährige Bil arbeitete mit Lee bereits im Grand Hyatt Berlin und später im Dae Mon Restaurant zusammen, bevor beide ins Sticks’n’Sushi wechselten. Als bekannt wurde, dass Lee das Unternehmen verlässt, wünschte sich das Team einstimmig Dominik Bil als ihren neuen Küchenchef.

Song Lee: „Ich gehe mit einem lachenden und weinenden Auge. Die Zeit im Sticks’n‘Sushi war für mich wahnsinnig wichtig. Dominik vertraue ich blind, seine Qualitätsansprüche sind sehr hoch. Ich freue mich, dass er der neue Küchenchef wird und wünsche ihm in dieser Position alles Gute!“

Montag, 18. März 2019

Sushi und Champagner: Am 30. März 2019 vereint das VOX Restaurant japanische Tradition mit prickelndem Genuss

Am 30. März 2019 trifft im VOX Restaurant japanische Esskultur auf das prestigeträchtige Getränk. Die Profis in der Showküche werden an diesem Abend einen Hamachi live filetieren, während sich die Gäste durch das vielfältige Angebot mit verschiedenen Rose & Brut Champagner von De Saint Gall probieren können. Live-Bands sorgen für passende musikalische Unterhaltung.



Sushi & Champagner findet am 30. März 2019 um 18.30 Uhr im VOX statt. Das Menü kostet 99 Euro pro Person inklusive korrespondierender Champagner. Das Sushi & Champagner Menü wird auch an weiteren Abenden angeboten: 18. Mai, 27. Juli und am 28. September 2019:

VOX Sushi

Verschiedene Nigiris, Maki Rollen & Ura Maki Rollen

Vegetarisches Sushi mit Finesse

Rettich, Shisoblätter, eingelegter Spitzkohl & Ingwer

Teriyakisauce, Chilisauce & Unagisauce

Wasabi & Sojasauce

Das Highlight - Hamachi

Filetieren eines Hamachis (Gelbschwanzmakrele) im Ganzen

Sunomono - japanischer Salat

Meeresalgen, Kopfsalat, eingelegtes Gemüse, japanische Marinade & Sesam

In Kombination mit geflämmten Fischen & Sushireis

Traditionssuppe

Misosuppe Spica oder klassisch mit traditionellen Einlagen und verschiedenen Fischen & Sushireis

Süßes Sushi

Süße Misosuppe & süßes Knusper-Sushi



Wohlbefinden durch Essen - das möchte das Küchenteam um Küchenchef Florian Peters im VOX Restaurant seinen Gästen anbieten. In hektischen Zeiten wird die Uhr im VOX Restaurant für einen Moment angehalten. Die Gäste schauen dabei zu, wie ihr Gericht mit Ruhe gekocht und zubereitet wird. Peters sucht stets Inspiration in den Kochtraditionen Asiens. Japanische Meisterköche bereiten in der Showküche Sushi-Spezialitäten zu. Der VOX-Stil steht für wenige Zutaten auf dem Teller, asiatisch inspiriert. Nach dem Motto „Positive Dining“ konzentriert sich das Team auf ausgewählte Zutaten und spezielle Zubereitungsarten mit dem Fokus auf regionale Produkte von langjährigen und nachhaltigen Partnern und teilweisem Verzicht von raffiniertem Zucker.



Reservierung unter vox.berlin@hyatt.com oder telefonisch unter +49 30 2553 1572. Grand Hyatt Berlin am Marlene-Dietrich Platz 2, 10785 Berlin, Tel. +49 30 2553 1234.

Donnerstag, 14. März 2019

Restaurant MANI – Chuzpeles und Fröhlichkeit

Um die Ecke vom Rosenthaler Platz an der Torstraße, eröffnete im Jahr 2012 das MANI Hotel mit dem gleichnamigen Restaurant. Bereits im selben Jahr wurde das MANI von den Berliner Meisterköchen als Szenerestaurant ausgezeichnet. Lorbeeren, die bis heute verdient sind. Die Auszeichnung „Szenerestaurant“ setzt sich durch eine hervorragende Küchenleistung in Kombination mit stylischer Location zusammen. Sozusagen ein „Hotspot“. Und das ist MANI mehr denn je.

„Wir bleiben nie stehen“, sagt Ariel Schiff, Chef der AMANO Hotelgruppe und erzählt mit ansteckender Fröhlichkeit von seinen zwei neuen Küchenchefs im MANI. „Einmal pro Monat organisieren wir hier Workshops mit Köchen aus Israel und wechseln auch drei bis vier neue Gerichte“. Franziska Weigl und Angelo Sini sind die neue Spitze des Küchenteams und kochen die traditionelle israelische Küche, gemäß einer Reise ins kulinarische Tel Aviv, kreativ und experimentierfreudig neu.
Teilen gehört zum Konzept. Viele Kleinigkeiten „Chuzpeles“ werden in die Tischmitte gestellt und so kann sich jeder durch die Küche Israels essen. Das „Signature Dish“, Blumenkohl, Beurre Blanc und Salzzitrone, Pulpo mit Rauchkartoffelcreme und Mandarine und schwarzer Knoblauch mit Fenchel, Spicy Prawns mit Chili, Romanasalat, Koriander und Salzzitrone bilden den Auftakt. Dazwischen serviert Restaurantchef Côme Mourlet israelischen Weißwein „Dalton“.

Ariel Schiff ist auf Expansionskurs – in den nächsten zwei bis drei Jahren werden 6 neue Hotels eröffnen. Davon drei Hotels in Berlin sowie je eines in München, Leipzig und London. Das alles erzählt Herr Schiff beim gemeinsamen Essen mit Wolfsbarsch in Salzteig, Geschmortem Kürbis mit Topinambur und Cous Cous. Beim Austeilen der Tel Aviv Schnitzel meinte er: „In Israel wird extrem viel Schnitzel gegessen, aber von Hähnchen“. Die knusprigen Schnitzelstreifen sind auf Hummus, Labneh und israelischem Salat drapiert und die raffinierten Aromen der orientalischen Gewürze sind unverkennbar. Als Dessert gibt es Datteln. Einmal im Brownie, serviert mit Apfel-Basilikum Sorbet und versenkt in Portwein mit Apfel Ganache und Ingwer.

Fazit: Vergnügliches entspanntes Wohlbefinden in einem eleganten Restaurant mit offener und vor allem guter Küche.
Empfehlung: Jeden Monat gibt es eine Isramani Dinnerparty, bei der mit „Eat. Drink. Dance.“ Tel Aviv nach Berlin gebracht wird.
Tipp: Von Montag bis Freitag gibt es ausgezeichneten Business Lunch, abends hat das MANI ab 19 Uhr von Montag bis Samstag geöffnet.

https://www.amanogroup.de/de/eat-and-drink/mani-restaurant/

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Restaurant Richard in Berlin

Schweizer Woche im Restaurant Richard vom 3. bis 5. Januar 2019

In der ersten Januarwoche widmen sich Hans Richard und Küchenchef Francesco Contiero im Restaurant Richard der Schweizer Küche. Im Rahmen ihrer „Schweizer Woche“ servieren sie winterliche Klassiker aus dem Heimatland des Inhabers Hans Richard.

Folgende Spezialitäten werden in der Schweizer Woche vom 3. bis 5. Januar 2019 serviert:

Saumon Fumé, Toasts
18 Euro

Saumon Mariné, Toasts
18 Euro

Bündnerfleisch
16 Euro

Omlettes Baveuse
Mit Morcheln á la Crème
19 Euro

Bouillon mit Flädli und Mark
9 Euro

Crème de Tomates
8 Euro

Grüner Bohnensalat
12 Euro

„Berner Platte“
Waadtländer Sausisson und geräuchertes Rippli
Sauerkraut und Kartoffeln
26 Euro

Zürcher Geschnetzeltes, Rösti
28 Euro

Kalbsläberli in Butter gebraten, Rösti, Zwiebeln und viel Kräuter
28 Euro

Käsefondue Moitié-Moitié
Gruyère Aop und Vacherin Fribourgeois
Ab 2 Personen p.P 26 Euro

Käse | 3 oder 5 Stück
12 Euro | 18 Euro

Vermicelle mit Kirsch, Meringue Suisse und Doppelrahm
12 Euro

Coupe Danmark
Vanille Tahiti
Guanaja Schokolade
12 Euro



Reservierungen unter http://www.restaurant-richard.de.
Das Restaurant ist dienstags bis samstags von 19 bis 24 Uhr geöffnet.

Nordnorwegen mit arktischer Küche

Vorgeschmack auf die "Grüne Woche 2019"

Von Oslo aus ging es per Flugzeug nach Harstad/Narvik, dann weiter auf den Inseln von Vesterålen und zuletzt auf die Lofoten. Dort bekamen wir einen Vorgeschmack auf die „Grüne Woche 2019“ in Berlin.

Unser Besuch galt den regionalen Produzenten auf ihren Höfen sowie den Gastronomen, die ihre Produkte und ihre Küche auf der Messe vorstellen werden. In Harstad im Restaurant Bark begann der arktische Genuss mit feinsten Scheiben geräuchertem Schwarzwaal. Fangfrisch und saftig kam die Kamtschatkakrabbe auf den Tisch. Verfeinert mit ein wenig Nussbutter war diese königliche Krabbe ein ‚irrer Genuss‘. Die danach servierten Dorschzungen, eine Delikatesse im knusprig gebackenen Teigkleid, waren schmunzelnd Gesprächsstoff an diesem Abend. Denn Kinder schneiden die Zungen aus den Dorschköpfen um ihr Taschengeld aufzubessern. Es folgten geräucherter Lachs und Fischauflauf vom Fang des Tages.
In Nordnorwegen sind die Angelbedingungen noch immer so gut, dass viele getrost schon mal die Kartoffeln für das Mittagessen aufsetzen, bevor sie in den Fjord rausfahren, um ein paar Kabeljaue aus dem Wasser zu ziehen. Der Großteil des Fangs wird als Klippfisch, auch bekannt unter dem spanischen Namen Bacalao, verarbeitet. Dazu werden die (kopflosen und ausgenommenen) Kabeljaue abwechselnd mit Salz bis zu zwei Meter hoch auf Paletten zum Konservieren geschichtet. Vor der endgültigen Zubereitung wird dieser konservierte Trockenfisch lange gewässert, dann gekocht und wie wir es gegessen haben, als „Lutefisk“ in weißer Cremesauce und mit Pellkartoffeln serviert.

Ob es dunkel war?
Als Polarkreis bezeichnet man in Skandinavien, den Breitengrad, hinter dem die Tageslänge im Sommer immer weiter ansteigt. Das äußert sich darin, dass die Sonne nie hinter dem Horizont versinkt und als Phänomen „Mitternachtssonne“ bekannt ist. Im Winter ist es umgekehrt, und genau das wollten wir erleben. Aurora borealis, das faszinierende grün-blaue Nordlicht sehen – und spüren, ob das wenige Tageslicht den Winterschlaf auslöst. Viele Norweger erzählten uns sogar, dass die Helligkeit im Sommer schlimmer sei, als die Dunkelheit im Winter. Uns entschädigten die stets veränderten Spiele der Lichtschleier am Himmel, für die etwa nur fünfstündige Helligkeit des Tages, auch wenn sich das Nordlicht nicht im vollen Ausmaß zeigte. Das Klima im Winter ist zudem überraschend mild, dafür sorgt der vorbeifließende Golfstrom.

Ziemlich luftig besiedelt
Nordnorwegen besteht aus den Provinzen Nordland, Troms und Finmark, nur etwa 9% der Bevölkerung lebt hier. Wir fliegen mehrmals mit kleinen Flugzeugen, um die Produzenten zu besuchen „hier oben“, erzählt Ellen, „ist fliegen wie Bus fahren“, aber wir sind auch manchmal mit der Fähre unterwegs. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, im Sommer das innovative Angebot „fly and bike“ auszuprobieren, um die Fjorde zu erkunden und das Fahrrad beim nächsten Flughafen wieder abzugeben.
Die Vesterålen sind eine Inselgruppe, nördlich von den Lofoten. In Dalheim gård besuchen wir die Bauern Arvid und Oddny, um die traditionellen Wildschafe „Villsau“ zu sehen. Die Schafe haben ein zottelig dickes und wasserabweisendes Fell, das wie Arvid meint, wie Goretex sei. Die Felle verkaufen sich gut, das Fleisch schmeckt hervorragend und so gibt es „nydelig mat“ (leckeres Essen) wie geräucherten Schafschinken (oder luftgetrocknete Lammbeine „Fenalår“). Zum Nachtisch wird „Lefse“, Fladengebäck mit Sauerrahm verfeinert mit Zucker und Zimt gereicht. Eine arktische Delikatesse, die aber nicht jeder bekommt, ist „Smalahove“, geräucherter Schafskopf (ohne Hirn).
Die deutschen Nachbarn Susanne und Thomas stellen seit 2014 nicht nur Eingemachtes von u.a. Molte- und Lingonbeeren her, sondern auch Salami, Räucherschinken von Elch, Rentier, Schaf, Lamm und Schwein. Auf der grünen Woche werden sie ihr neuestes Produkt „corned elg“ vorstellen. Zum Kaffee servierte der gelernte Koch Thomas den 2002 zum Nationalkuchen Norwegens gekürten „Kvæfjordkake“, der aus Rührteig, Sahnecremefüllung und Baiserschicht besteht und hier in der Kommune Kvæfjord nach dem Rezept von Hulda Ottestad seine Wiege hat.

Fisherman-Farmer“
Auf den Lofoten besuchten wir Runa in ihrem „hyggeligen“ Haus (Seaview Lodge), das über Airbnb gemietet werden kann, wer mag, kann die Lodge auch mit Kochservice mieten. Runa erzählte von der traditionellen Küche: „Meine Eltern hatten kein Geld, aber immer zu essen. Bei vielen war es so, dass die Männer als Fischer draußen auf dem Meer waren und die Frauen zuhause den kleinen Hof bewirtschaftet haben“. So kamen viele Gerichte mit Fisch und landwirtschaftlichen Produkten auf den Tisch, die ihren Ursprung bei den Fisherman-Farmern hatten. Wir essen „Klenning“, ein nostalgisches Restegericht wie Runa meint, und dieses besteht aus Kabeljaufilet, karamellisierten Zwiebeln, Möhren, Nussbutter und Preiselbeeren. Nach Belieben können die Zutaten zwischen „Flatbrød“ (hauchdünne knusprige Brotscheiben) zum Sandwich geschichtet und mit Algensalz (full of Vitamin sea) gewürzt werden. Später im Restaurant „Himmel och Havn“ gab es für die durchgefrorenen Gäste heißen Gløgg, die skandinavische Glühweinversion mit Aquavit und dazu gekochten Stockfisch (auf Holzgestellen aufgehängter und getrockneter Winterkabeljau), der mit Schinkenspeck, Erbsenmus und Salzkartoffeln wunderbar schmeckte.

Ein bekannter Norweger: Der Käsehobel
Schaf, Ziege und Kuh geben ihre Milch für die vielfältigen Käsesorten, ob für die bekannten Grauschimmelkäse oder wie z.B. für den braunen süßlich schmeckenden Molkekäse „Brunost“. Der Käsehobel, der für diesen Schnittkäse nicht fehlen darf, wurde 1925 von dem Norweger Thor Bjørklund erfunden und ist zum skandinavischen Käse-Botschafter geworden. Bei May Johannessen auf dem Bauernhof „Nordtun Gård“ probierten wir „Gomme“, einen braunen karamellisierten Käsebrei, der zu den ältesten Käsesorten Norwegens zählt. Am besten schmeckt dazu das hausgebackene Knäckebrot.
Die arktische Küche, so stellen wir fest, in der zwar Fisch und Meeresfrüchte die Hauptrolle spielen, hat eine enge Bindung zu den lokalen Erzeugnissen aus der Landwirtschaft. Mit viel Butter, Gemüsen, Beeren und Fleisch, versüßt mit nahrhaften Backwaren und Kuchen, erwuchs aus der Tradition der „Fisch-Bauern“ eine dem Land und Klima verantwortungsbewusste eigenständige Küche. Und wie antwortete Chefköchin Siv Lillehaug vom Restaurant Lofotmat auf die Frage, ob denn für Kreativität in der traditionellen Küche Platz wäre: „Unsere nordische Kochkultur ist täglich kreativ, weil uns jeden Tag andere heimische Produkte von Meer und Land herausfordern.“

Besuche bei Produzenten und Gastronomen:

https://barkspiseriogbar.no/
https://www.lofothest.no/
https://www.refsnesmatglede.no/
https://www.facebook.com/dalheimgaard/
http://himmeloghavn.no
http://aalan.no
http://nordtungard.no
http://lofotmat.no
http://restaurant-nyt.no
http://www.nordnorge.com

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