Dienstag, 13. November 2012

Travel Charme Hotel & Resorts Mitarbeiter bei der Olivenernte

Wie kommt die Olive ins Öl bei den Travel Charme Hotels & Resorts? Mitarbeiter besuchen Produktionsstätte in Umbrien

Das Versprechen „Sie haben es gut" ist nicht nur in der Philosophie von Travel Charme Hotels & Resorts verankert, sondern wird im Unternehmen täglich gelebt: Bei der Hotelgruppe wird neben der Qualität der Lebensmittel, auch die berufliche Förderung der Mitarbeiter großgeschrieben. So durften die Küchenchefs und Restaurantleiter der Travel Charme Hotels & Resorts gemeinsam nach Umbrien reisen, um hinter die Kulissen des langjährigen Olivenöl- und Weinlieferanten „Castello Monte Vibiano Vecchio“ zu blicken.
Vom 2. bis zum 4. November 2012 ging es für insgesamt 26 Travel Charme Mitarbeiter nach Monte Vibiano, ins „grüne Herz” Italiens. Hier lernten sie das malerische, im 16. Jahrhundert erbaute Castello Monte Vibiano Vecchio kennen, von dem der exklusiv für die Travel Charme Gruppe lancierte Hauswein „Rosso 2006 MonVi M", der Wein „L´Andrea” sowie die erlesenen Olivenöle stammen. Das traditionsreiche Familienunternehmen bot einen Einblick in die modernen Kellereianlagen sowie über den Bestand von mehr als zweihundert Barriquefässern zur optimalen Reifung der kostbaren Rotweine. Neben den Weinbergen wurden zudem die Olivenhaine auf den grünen Hügeln ringsum das Anwesen besucht, welche die Früchte für die Travel Charme Öle liefern. Hier zeigte der Inhaber des Unternehmens den Teilnehmern, wie die Oliven geerntet werden. Anschließend durften die Travel Charme Mitarbeiter selbst ran: Nach der Olivenernte brachten sie ihre gepflückten Oliven zur Ölgewinnung in die Olivenmühle mit darauffolgender Abfüllung und Verkostung des „flüssigen Golds“. Die Kreation eines Sechs-Gänge-Abendessens basierend auf den Olivenölen von Monte Vibiano sowie eine Degustation verschiedener Weine rundeten das Seminar ab.
Ein Urlaub in den Travel Charme Hotels & Resorts ist immer auch eine kleine Geschmacksreise: Extravagante Kreationen stehen neben regionalen Spezialitäten, die stets höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen müssen. Die Entscheidung für die Produkte des Castello Monte Vibiano Vecchio ging mit der Travel Charme Philosophie einher, auf Nachhaltigkeit und Individualität mit besonderen Details zu setzen. Dies kommt auch bei den Gästen gut an: So stoßen sowohl die Öle als auch die hauseigenen Weine, die in allen elf Hotels angeboten werden, auf Gegenliebe. In den Travel Charme Hotels wurden im vergangenen Jahr ganze 1.500 Liter des Öls verbraucht und 4.500 Flaschen des Weins ausgeschenkt.
Seit mehreren Jahrzehnten produziert die Familie Fasola Bologna im Castello Monte Vibiano Vecchio ausgezeichnete Produkte, welche die lokalen Traditionen und Qualitäten in den Vordergrund stellen. Erfahrungen und Handwerk wurden von Generation zu Generation weitergeleitet und jeweils den aktuellen Situationen angepasst. Lokal wie auch international als eine der hochwertigsten Wein- und Olivenölmanufakturen bekannt, strebt Castello Monte Vibiano Vecchio eine sanfte, umweltfreundliche Integration der gesamten Produktion an. Der Inhaber Lorenzo Fasola Bologna hat im Zuge seines Projekts „360° Green Revolution” auf organische Düngemittel, Solar-Energie und Elektro-Fahrzeuge umgestellt und somit erreicht, dass der Vorzeige-Betrieb 2010 als erstes Gut weltweit mit „Greenhouse emission zero” zertifiziert und 2012 zum Öko-Weingut des Jahres ernannt wurde.

Montag, 12. November 2012

Basmati Räucherreis - exklusiv von ATRY

Geheimtipp für Gourmets: Basmati Räucherreis von ATRY
Premium-Marke setzt auf rauchiges Aroma nach orientalischer Tradition
Diese persische Spezialität
heizt jetzt auch deutschen Küchen richtig ein: Der Basmati
Räucherreis, der ausschließlich von ATRY vertrieben wird,
besticht durch ein einzigartiges Buchenholz-Aroma. Damit
ist der geräucherte Basmati Reis nicht nur der ideale
Begleiter von Fleisch- und Fischgerichten, sondern eignet sich auch, gemeinsam mit Gemüse serviert, als vegetarische Hauptspeise. Das kulinarische Erlebnis beginnt bereits beim Öffnen der Packung, denn schon der Duft weckt Erinnerungen an Grill- oder Kaminabende.
„Noch charakteristischer entfaltet sich der Geruch beim
Kochen“, beschreibt Khosrow Joorabchi, Geschäftsführer
der Basmati Rice GmbH. Milder als der kräftige Geruch vermuten lässt, ist der Geschmack. „Der Räucherreis schmeckt fein-würzig, das macht ihn zum echten Geheimtipp für Gourmets.“
Das Geheimnis des Räucherreis’ von ATRY liegt in seiner Verarbeitung. Nach persischer Tradition werden die Reiskörner bei mittlerer Hitze über Buchenholz geräuchert.
Ursprünglich diente dieses Verfahren dazu, den Reis haltbar zu machen. Heute gilt der geräucherte Basmati Reis als Delikatesse – nicht nur im Orient, sondern auch in amerikanischen und europäischen Sterneküchen.
Zubereitet wird der ATRY Räucherreis idealerweise mit einer bis eineinhalb Tassen Wasser auf eine Tasse Reis. Vorher sollten die Körner einmal abgespült, 15 Minuten eingeweicht und im offenem Topf bei starker Hitze aufgekocht werden. „Noch besser wird
der Räucherreis, wenn man – sobald der Reis nicht mehr von Wasser bedeckt ist – etwas Butter oder Margarine und eine Prise Salz hinzugibt“, empfiehlt Joorabchi. „Dann einfach
im geschlossenen Topf quellen lassen bis die Körner das Wasser aufgesogen haben.“
Wer das Rauch-Aroma individuell dosieren möchte, mischt den Räucherreis einfach mit ATRY Basmati Reis.
Der Basmati Räucherreis von ATRY ist im Handel für 4,29 Euro (UVP, 1 kg) bzw. für 2,29 Euro (500g) erhältlich.
http://www.atry.com

HelloFresh liefert in´s Haus - nur kochen dürfen Sie selber

Gesund durch die kalorienreiche Adventszeit:
Mit HelloFresh können Kunden in der Weihnachtszeit für ein ausgewogenes Abendessen sorgen und sich Hektik beim Einkauf sparen
Couscous-Salat statt Plätzchen-Flut: Mit HelloFresh können Kunden den steigenden Pfunden der Adventszeit den Kampf ansagen und sich in den Wochen vor Heilig Abend zusätzlich eine Menge Stress sparen. Der Lebensmittelbringdienst versorgt Kunden mit frischen Zutaten und Rezepten für wahlweise drei oder fünf Abende. Dadurch ersparen sich Kunden zwar nicht die Geschenksuche im Kaufhaus, sehr wohl aber abendliche Einkäufe im überfüllten Supermarkt. Zudem bilden die gesunden und kalorienarmen Gerichte des Anbieters ein willkommenes Gegengewicht angesichts der Fülle von Plätzchen, Schokolade und weiteren Kaloriensünden, die in der Adventszeit auf Schritt und Tritt lauern.

„Die meisten Menschen nehmen während der Weihnachtszeit ein bis drei Kilo zu“, weiß Dominik Richter, Gründer und Geschäftsführer von HelloFresh. „Das liegt vor allem an den vielen Schlemmereien zwischendurch, die die eigene Disziplin beispielsweise im Büro ständig auf die Probe stellen. Umso angenehmer ist für viele zumindest eine Regelmäßigkeit beim Abendessen. Unsere Gerichte sind leicht und können zudem dabei inspirieren, den Lieben auch zu Heilig Abend einmal etwas anderes zu kredenzen als deftige Bratengerichte oder eine Weihnachtsgans.“

Neben der klassischen Lebensmittelbox für wahlweise zwei, vier oder sechs Personen hat HelloFresh eine vegetarische Alternative im Sortiment. Darüber hinaus gibt es eine Obstbox, die wie ein Notprogramm wirken kann, wenn wieder vielerorts Pralinen oder Lebkuchen locken. Wer sich im Büro mit Früchten eindeckt und am Schreibtisch gelegentlich zu Apfel, Orange oder Banane greift, gerät bei Plätzchen und Spekulatius deutlich weniger in Versuchung.

Der weihnachtliche Gedanke geht bei HelloFresh dennoch nicht verloren, denn an den Adventswochenenden haben Kunden die Möglichkeit, sich ein vorweihnachtliches Zwei-Gänge-Menü zu bestellen. Es wird jeweils freitags geliefert und beinhaltet Zutaten und Rezepte für ein ausgewogenes und gleichzeitig winterliches Kulinarik-Highlight.

Neben dem Kalorien-Aspekt spielt bei HelloFresh die zeitliche Ersparnis eine bedeutende Rolle. Die Zeit, die Kunden sich bei Lebensmitteleinkäufen sparen, lässt sich beispielsweise für ausgiebige Abende mit dem Partner oder der Familie nutzen. Anstatt an der Supermarktkasse zu stehen oder sich den Kopf über Rezepte zu zerbrechen, können Familien gemeinsam basteln, backen oder Geschenke verpacken.
Über HelloFresh:
HelloFresh wurde im Dezember 2011 von Jessica Nilsson, Thomas Griesel und Dominik Richter gegründet. Die Vision: einen innovativen Service anzubieten, der es ermöglicht, zu Hause gesund zu kochen - ohne sich um Rezeptideen und Einkäufe kümmern zu müssen. HelloFresh liefert wöchentlich Lebensmittel-Boxen mit Rezepten und den passenden frischen Zutaten für drei oder fünf abwechslungsreiche Mahlzeiten sowie eine Obst-Box als Alternative zu kalorienreichen Snacks zwischendurch. Alle Zutaten sind so abgestimmt, dass eine ausgewogene und gesunde Ernährung garantiert ist.

Trebbiano D´Abruzzo vom Weingut Masciarelli erhält drei Gläser im italienischen Weinführer Vini d´Italia 2013

TREBBIANO D’ABRUZZO VON MASCIARELLI ERHÄLT DREI GLÄSER
Preis für Weiß: Masciarellis Trebbiano D’Abruzzo aus der Produktlinie Marina Cvetic erreicht Spitzenplatzierung „Drei Gläser“ im italienischen Weinführer Vini d’Italia 2013
Seit 1998 zeichnet der wichtigste Weinführer Italiens, der „Vini d’Italia“ von Gambero Rosso und Slow Food, jährlich die herausragendsten Weine der Appeninhalbinsel aus. Eine feste Größe unter den Top-Winzern Italiens ist Masciarelli Vini aus den Abruzzen. Die edlen Tropfen des Weingutes werden regelmäßig von der Jury mit den höchsten Auszeichnungen prämiert. Auch in diesem Jahr hat Masciarelli wieder einen Erfolg zu verzeichnen: Der Trebbiano d’Abruzzo Marina Cvetic 2010 hat die begehrte Auszeichnung „Drei Gläser“ erhalten und wird damit im „Vini d’Italia 2013“-Führer unter den Spitzenweinen geführt.

Strohgelb und duftig: Masciarellis Trebbiano d’Abruzzo Marina Cvetic
Die Produktlinie, aus der der ausgezeichnete Trebbiano d’Abruzzo stammt, benannte der 2008 verstorbene Winzer Gianni Masciarelli nach seiner Ehefrau und größten Inspirationsquelle: Marina Cvetic. Der duftige Weiße überzeugt mit seinem intensiven, fruchtig-würzigen Bukett aus Papaya, gelbem Pfirsich, Lavendel, Honig und einer Spur Vanille. Seine kristallklare, strohgelbe Farbe verrät bereits die Eleganz und Fülle, die dieser Spitzenwein mit sich bringt. Mit einer Trinktemperatur zwischen 12 und 14 Grad Celsius ist er ein idealer Begleiter zu gebratenem Fisch, weißem Fleisch aber auch kräftigen Käsesorten.
Marina Cvetic freut sich über die Prämierung ihres Weines: „Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für den Weg, den mein Mann und ich vor über 20 Jahren eingeschlagen haben: Das Streben nach bester Qualität unter Achtung der Traditionen.“

Auch international preisgekrönt
Kennern ist das abruzzesische Weingut Masciarelli bereits seit 1992 ein Begriff. Damals erhielt sein Villa Gemma Rosso zum ersten Mal die höchste Auszeichnung „Drei Gläser“. Im Jahr 2004 ein weiterer großer Erfolg: Masciarelli wurde zum besten Weingut Italiens ausgezeichnet. Danach schaffte Masciarelli den Sprung auf das internationale Wein-Parkett: 2006 nahmen Michel Bettane und Thierry Desseauve das Weingut in ihre renommierte Weinfibel „Les plus grands vins du monde“ auf. 2008 erhielt Masciarelli vom Wine Star Awards Wine Enthusiast Magazine den Titel des besten Weingutes Europas.

Weitere Informationen zu Masciarelli unter
http://www.masciarelli.it

Trebbiano D´Abruzzo vom Weingut Masciarelli erhält drei Gläser im italienischen Weinführer Vini d´Italia 2013

TREBBIANO D’ABRUZZO VON MASCIARELLI ERHÄLT DREI GLÄSER
Preis für Weiß: Masciarellis Trebbiano D’Abruzzo aus der Produktlinie Marina Cvetic erreicht Spitzenplatzierung „Drei Gläser“ im italienischen Weinführer Vini d’Italia 2013
Seit 1998 zeichnet der wichtigste Weinführer Italiens, der „Vini d’Italia“ von Gambero Rosso und Slow Food, jährlich die herausragendsten Weine der Appeninhalbinsel aus. Eine feste Größe unter den Top-Winzern Italiens ist Masciarelli Vini aus den Abruzzen. Die edlen Tropfen des Weingutes werden regelmäßig von der Jury mit den höchsten Auszeichnungen prämiert. Auch in diesem Jahr hat Masciarelli wieder einen Erfolg zu verzeichnen: Der Trebbiano d’Abruzzo Marina Cvetic 2010 hat die begehrte Auszeichnung „Drei Gläser“ erhalten und wird damit im „Vini d’Italia 2013“-Führer unter den Spitzenweinen geführt.

Strohgelb und duftig: Masciarellis Trebbiano d’Abruzzo Marina Cvetic
Die Produktlinie, aus der der ausgezeichnete Trebbiano d’Abruzzo stammt, benannte der 2008 verstorbene Winzer Gianni Masciarelli nach seiner Ehefrau und größten Inspirationsquelle: Marina Cvetic. Der duftige Weiße überzeugt mit seinem intensiven, fruchtig-würzigen Bukett aus Papaya, gelbem Pfirsich, Lavendel, Honig und einer Spur Vanille. Seine kristallklare, strohgelbe Farbe verrät bereits die Eleganz und Fülle, die dieser Spitzenwein mit sich bringt. Mit einer Trinktemperatur zwischen 12 und 14 Grad Celsius ist er ein idealer Begleiter zu gebratenem Fisch, weißem Fleisch aber auch kräftigen Käsesorten.
Marina Cvetic freut sich über die Prämierung ihres Weines: „Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für den Weg, den mein Mann und ich vor über 20 Jahren eingeschlagen haben: Das Streben nach bester Qualität unter Achtung der Traditionen.“

Auch international preisgekrönt
Kennern ist das abruzzesische Weingut Masciarelli bereits seit 1992 ein Begriff. Damals erhielt sein Villa Gemma Rosso zum ersten Mal die höchste Auszeichnung „Drei Gläser“. Im Jahr 2004 ein weiterer großer Erfolg: Masciarelli wurde zum besten Weingut Italiens ausgezeichnet. Danach schaffte Masciarelli den Sprung auf das internationale Wein-Parkett: 2006 nahmen Michel Bettane und Thierry Desseauve das Weingut in ihre renommierte Weinfibel „Les plus grands vins du monde“ auf. 2008 erhielt Masciarelli vom Wine Star Awards Wine Enthusiast Magazine den Titel des besten Weingutes Europas.

Weitere Informationen zu Masciarelli unter
http://www.masciarelli.it

Mittwoch, 7. November 2012

Weinjahr 2012 in Spanien

Ein klimatisch gesehen heißes Weinjahr mit ebenso viel Licht wie Schatten

Die Ernte 2012 gestaltete sich für die spanischen Winzer nicht einfach. Nachdem schon das vergangene Jahr durch geringe Niederschläge geprägt war, bereitet das zweite Trockenjahr in Folge den Weinbauern fast überall im Lande Probleme. Schon der Winter, der in der Regel in den meisten Regionen Spaniens für ausgiebige Niederschläge sorgt, kündigte an, was sich im Laufe der kommenden Monate bestätigen sollte – 2012 würde nach den eher kühlen und regenreichen Jahren 2007, 2008 und 2010 ein extrem trockenes und auch heißes Weinjahr werden. Alleine der Mai brachte in einigen Großgebieten eine gewisse Erleichterung mit unregelmäßigen Niederschlägen, um dann in einen sehr trockenen Sommer zu münden.
Noch ist es zu früh, um genaue Angaben zum spanischen Gesamtergebnis zu machen, aber alles weist darauf hin, dass das Land mit der größten Anbaufläche der Welt zwischen 18 und 20% weniger eingebracht hat als im vergangenen Jahr. Dies würde bedeuten, dass das Erntevolumen ungefähr bei 32,5 Mill. hl. angesiedelt werden kann. Damit würde Spanien die kleinste Ernte seit 17 Jahre verzeichnen. Am stärksten haben natürlich die warmen Regionen gelitten bzw. die Großgebiete mit einem geringen Anteil an Rebgärten mit Bewässerungsmöglichkeiten. Dazu zählen die Anbaugebiete von Katalonien, Valencia, Murcia, große Teile von Kastilien la Mancha und die südwestlich gelegene Extremadura. Gewinner waren dagegen insbesondere die Anbaugebiete, die spät mit Lese begonnen hatten wie die renommierte Ribera del Duero, Cigales sowie Teilbereiche der Appellationen am oberen Ebro, sprich Rioja und Navarra. Denn Ende September fiel in zahlreichen Regionen Spaniens etwas Regen, der insbesondere in den Vorzeigeappellationen wie Rioja, Ribera del Duero, Toro und Bierzo einen bemerkenswerten Qualitätsschub auslöste.

Auch wenn sich das Ernteergebnis vom Volumen her als problematisch darstellt, hat die trockene Witterung auch positive Auswirkungen gezeigt. Weder Schädlinge noch Pilzbefall wurden registriert, was den Weinbauern einerseits eine vom sanitären Standpunkt her gesehen sehr gesunde Lese beschert hat. Andererseits wurde in vielen Gebieten aus Weinbergen ohne Bewässerung schon stark eingetrocknetes Lesegut geerntet. In den Anbaugebieten des Nordens, wo die Trockenheit nicht ganz so extrem ausfiel, beurteilen viele Rotwein-Erzeuger die Tatsache, dass die Trockenheit kleine Beeren hervorgebracht hat, als positiv, da man durch eine rigorose Ertragsreduzierung in älteren Weinbergen mit tiefwurzelnden Rebstöcken durchaus auch hochwertige Trauben geerntet habe. Gute Qualität in jeder Hinsicht wurde selbstredend überall dort gemeldet, wo bewässert werden konnte. Momentan beträgt der Prozentsatz der spanischen Rebanlagen für die Weinproduktion mit Bewässerungssystemen gut 20% der Gesamtfläche, d.h. etwa 190.000 ha.

In Rioja präsentiert sich die Lage wesentlich entspannter, die Menge liegt nur etwa 10-12% unter einem normalen Ergebnis. Die Güte bei den roten Trauben wird als sehr gut eingestuft. In Rioja Baja sind viele Rebgärten mit Bewässerung ausgestattet, in den kühleren Bereichen Rioja Alta und Rioja Alavesa retteten die Niederschläge Ende September die Qualität. „Die alten Reben haben sich viel besser gehalten, als wir gedacht haben, es wird dieses Jahr wenig Menge aber große Rotweine geben“, erläutert Arturo Blanco von Bodegas Artuke. Allein die vor dem Regen gelesenen weißen Trauben haben gelitten.

Die Appellation Rueda im Herzen Kastiliens konnte der Trockenheit durch den hohen Anteil an bewässerten Rebgärten die Stirn bieten und meldet mit über 78 Mill kg ein Rekordergebnis. Nur etwa 10% der Fläche musste Einbußen durch die Witterungsverhältnisse hinnehmen. In Rueda sind 2012 zudem knapp 250 ha Neupflanzungen in den Ertrag gegangen. Insgesamt ist Kastilien & León relativ unbeschadet aus dieser komplizierten Ernte hervorgegangen. Ribera del Duero und Toro zeigen sich insgesamt sehr zufrieden mit den Resultaten. Dort erleichterten die Niederschläge im September die Situation. Sehr gesunde kleinbeerige Trauben lassen auf hervorragende Rotweinqualität hoffen. Auch der Bierzo meldet sehr gute Mencía-Qualität, allerdings bei 27% weniger Volumen.

Navarra sieht sich mit einem Rückgang gegenüber 2011 von 6% nur geringen Einbußen konfrontiert, da ein bedeutender Teil der Rebfläche, die nur noch 11.700 ha beträgt, mit Bewässerungssystemen ausgestattet ist. Der Norden meldet gute Ergebnisse, während der Süden sehr unregelmäßige Qualität eingebracht hat.

Katalonien rechnet mit einem hohen Ertragsrückgang, die Rotweine werden leichter und nicht immer ausgewogen ausfallen. „Man hat den Eindruck, so ein Weinmacher im Penedés, dass die roten Trauben aus vielen unbewässerten Lagen von außen reif und von innen noch grün sind. Die Weißweine und damit auch die Sektgrundweine präsentieren sich dafür frisch und sehr klar, da sehr früh geerntet wurde.“

Das Priorato litt stark unter den Auswirkungen der Trockenheit. Selbst sehr alte Weinberge brachten wenig und unausgewogene Qualität. „Man muss leider sagen, dass 2012 einen bescheidenen Jahrgang hervorbringen wird“ urteilt Dominik Huber von Terroir al Limit.

In Utiel-Requena im Hochland von Valencia halten sich positive und negative Aspekte die Waage. Etwa ein Fünftel weniger Produktion wird erwartet, dafür hat die autochthone rote Sorte unter Beweis gestellt, warum sie sich in diesem Gebiet extremer Witterungsverhältnisse nach wie als Hauptsorte behauptet. „Aufgrund ihrer bemerkenswerten Genügsamkeit haben viele Bobal-Rebgärten trotz extremen Trockenstresses gute Trauben-Qualität erbracht, allerdings bei Oechslegraden, wie sie für die Bobal absolut unüblich sind“, erläutert Klaus Lauerbach von Bodegas Palmera.
In Jumilla und Yecla geht man von voraussichtlich 25% weniger Menge aus. Das Lesegut gelangte teilweise schon eingetrocknet in die Kellereien, sodass das die Mostausbeute möglicherweise wesentlich noch geringer ausfallen könnte. Die Südlevante verzeichnet abgesehen von den leichten Regenfällen im September weniger als 60 l Niederschlag über das laufende Jahr. Vorrausichtlich wird das Endergebnis für Jumilla bei 50 Mill. kg liegen.

Freitag, 2. November 2012

Hotel Palace Berlin zeigt Kunstwerke von Restaurantkritiker und Autor Thomas Platt

Premiere im Hotel Palace Berlin – Autor & Restaurantkritiker Thomas Platt präsentiert sich erstmals in Berlin als Künstler!
Bei prickelndem Pommery-Champagner eröffnete gestern Abend Palace Hoteldirektor Michael Frenzel zusammen mit Thomas Platt die facettenreiche Ausstellung des Künstlers Platts mit einer Vernissage.
Ab dem 2. November 2012 können nicht nur Hotelgäste des Hotel Palace, sondern auch Berliner die Kunstwerke von Thomas Platt betrachten. Die mannigfaltige Ausstellung ist eine Premiere für den in Eberbach geborenen Sprachkünstler, denn es wird seine erste Kunstausstellung in Berlin überhaupt sein. Sie wird bis Ende Januar 2013 in der 2. Etage des Hotels zu erleben sein.
Neben zahlreichen Künstlern, Journalisten, Berliner Gastronomen und Freunden zählten auch Entscheidungsträger aus der Wirtschaft zum Gästekreis der Vernissage. Alle waren gespannt, die künstlerische Seite des Autors und Restaurantkritikers Thomas Platt zu erleben. Laudator Prof. Dr. Jo Groebel bezeichnete Platts Kunst als feinsinnig und kreativ und gleichzeitig fundamental und wild. Und Comedian Tom Gerhardt alias „Hausmeister Krause“ kommentierte: „bunt, schrill, viele Striche, ganz schön aggressiv.“
Denn im ersten Schein wirken Platts Bilder chaotisch und stoßen zunächst oft auf Verwirrung. Doch bei genauerer Betrachtung erschließt sich dem Neugierigen eine rhythmische Komposition, die Platt als „Analytische Abstraktion“ bezeichnet, und deren expressive Palette irgendwo zwischen Himmel und Hölle anzusiedeln wäre.
Zu der Person Thomas Platt:
Thomas Platt ist Maler, (Drehbuch-)Autor und einer der bekanntesten Gastrokritiker Deutschlands. Seine Beiträge erscheinen in der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, im CICERO sowie im Berliner Tagesspiegel und erklingen im rbb Kulturradio. Ausstellungen waren zuletzt in Düsseldorf und auf Rügen. Er lebt in Berlin.
Das Hotel Palace bedankt sich bei der Vranken-Pommery Champagner Deutschland & Österreich GmbH für die Unterstützung dieser Vernissage.
Hotel Palace Berlin
Budapester Straße 45
10787 Berlin
http://www.palace.de

Donnerstag, 1. November 2012

Spiekerroog und Sanddorn

Winterurlaub auf Spiekeroog: Hält gesund, macht schön und ist sehr gemütlich

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen das Thermometer hinunterklettern, beginnt auf der autofreien Nordseeinsel Spiekeroog die Zeit des „Auftankens“: Inselfans lassen Körper und Seele zur Ruhe kommen, erholen sich von Alltagsstress und Umweltbelastungen und laden so die Energie-Akkus wieder auf. Dieser Effekt wird optimal durch die heilende Kraft des Meeres unterstützt: Durch die salz- und jodhaltige Seeluft sinkt der Blutdruck, die Lunge wird frei und sowohl Hautbeschwerden als auch Allergien bessern sich. Doch nicht nur die frische Meeresbrise tut dem Erholungssuchenden gut – auch im Kurmittelhaus der Insel steht das persönliche Wohlbefinden im Mittelpunkt und wird durch Meeresprodukte wie Algen, Schlick, Salz oder Meerwasser gestärkt.

Das Prickeln des Meeres auf der Haut spüren…
Das Meer in all seinen Facetten erleben heißt hier: die Algen fühlen, das Salz schmecken und mit dem Einatmen der kostbaren Luft den Stress einfach vergessen. Ob bei einem warmen Meerwasserbad, Schlickpackungen oder einer Wohlfühlmassage – im Kurmittelhaus Spiekeroogs ist Entspannung für Körper und Seele garantiert. Erholungssuchende können hier aus einem umfangreichen Gesundheits- und Wellnessangebot schöpfen. Die Verwöhnprogramme bedienen sich ausschließlich aus dem Fundus von Mutter Natur, denn Grundlagen für die Behandlungen sind vorwiegend Meerwasser, Meersalz, Algen und Schlick.

Wer in den Genuss einer umfangreichen Thalasso-Behandlung kommen möchte, kann mit dem dazu passenden „Thalasso-Arrangement“ für ein bis drei Tage seine Haut mit Naturschätzen wie Nähr- und Mineralstoffen, Vitaminen, Aminosäuren sowie Spurenelementen verwöhnen. Das Arrangement für einen Tag ist für 79,60 Euro buchbar und beinhaltet neben einer 30-minütigen Meeresalgen-Ganzkörpertherapie auch ein 20-minütiges Meersalzmichbad, eine Aromaölmassage (30 Minuten) und eine Meerwasserinhalation (15 Minuten). Je nach Verlängerung auf zwei (124,60 Euro) beziehungsweise drei Tage (212,20 Euro) erweitert sich das Angebot unter anderem um Wohlfühlmassagen, Gesichts- und Fußbehandlungen.

Sanddorn - die Vitaminbombe des Nordens…
Passend zur derzeitigen Sanddorn-Erntezeit (Oktober/November) hat das Spiekerooger Kurmittelhaus eine eigene "Spiekerooger Sanddornserie" auf den Markt gebracht. Die neue Naturkosmetikserie mit heilender Wirkung (Hersteller www.gruene-muehle.de) können die Gäste kaufen und nach dem Urlaub zu Hause genießen: Im Angebot sind Feuchtigkeitscreme, Hautöl, Körperlotion, Peeling, Shampoo und Spülung. Ebenfalls neu sind die Sanddorn-Thalasso-Wohlfühl-Behandlungen im Kurmittelhaus: Während der insgesamt 120 Minuten dauernden Anwendung genießen Ent­spannungssuchende ein Sanddorn-Ganzkörperpeeling, -Milchbad und -Ölmassage sowie einen Sanddorn­vitaldrink zur Erfrischung. Das Paket ist für 79 Euro buchbar. Der Sanddorn gehört zu der Familie der Ölweidengewächse und zählt zu den wenigen Pflanzen, die auf Dünen gedeihen. Durch die schmalen, silbrigen Blätter und orange leuchtenden Beeren ist der Sanddorn nicht nur schön anzusehen, seine Früchte sind zudem wahre Vitaminbomben. Weitere Informationen und Angebote finden Interessierte in der Broschüre des Kurmittelhauses, erhältlich per E-Mail an info@spiekeroog.de oder per Download unter http://www.spiekeroog.de/spiekeroog-erleben/gesundheit-wellness.

Ein Spaziergang für die Gesundheit…
Auf sechs Thalasso-Therapiewegen können Strandläufer und Spaziergänger das Reizklima der Nordseeinsel Spiekeroog positiv auf sich wirken lassen. Die unterschiedlich anspruchsvollen Wanderungen sind ein wohldosiertes Aufbau­training und verbessern die Kondition. Stufenweise wird dabei nicht nur die Belastungs- und Leistungsfähigkeit für Herz, Atemwege und den Bewegungsapparat erhöht, vielmehr dienst das Training auch der Prävention und Rehabilitation. Das besondere Inselklima trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, denn über die Haut und Atmung gelangen die Inhaltsstoffe der gesunden Seeluft – in feinsten Wassertröpfchen gelöst – direkt in den Körper und verstärken somit den Effekt einer Inhalations-Kur.

Die sechs Thalasso-Therapiekurwege auf einen Blick:
Südlicher Dorfweg (Länge: 3,3 Kilometer)
Wasserkante-West (Länge 4,55 Kilometer)
Wasserkante-Ost (Länge 4,2 Kilometer)
Alter Anleger (Länge 8,2 Kilometer)
Strand-Dünenfußweg (Länge 5,3 Kilometer)
Strandweg (Länge 2,0 Kilometer)

Inselinformationen und Unterkunftsanfragen erhalten Interessierte unter http://www.spiekeroog.de

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Oregon wirbt mit den eindrucksvollsten Straßen Amerikas

„Schöner Fahren“ –
Oregon wirbt mit den eindrucksvollsten Straßen Amerikas
Da macht Autofahren wirklich Spaß: im Bundesstaat Oregon sind nicht nur die Benzinpreise günstig, sondern auch die Straßen die schönsten in den ganzen USA – sogar ganz offiziell anerkannt. Höhepunkt sind vier „All-American Roads“. Diesen Titel des US-Verkehrsministeriums bekommt nur, wer etwas besonders außergewöhnliches zu bieten hat, was im Rest des Landes so nicht zu finden ist. In der gesamten Nation gibt es nur 31 solcher Top-Straßen und Oregon hat wieder mal mehr davon, als anderen Bundesstaaten. Eine 66-seitige Broschüre mit detaillierten Routenbeschreibungen und eindrucksvollen Fotos kann ab sofort bei Travel Oregon in Frankfurt angefordert werden.

Jeder kennt “Highways”: schnelle Straßen für gehetzte Menschen, die ohne Umweg in kürzester Zeit von A nach B gelangen möchten… und dann manchmal in einem Stau enden mit all den anderen Eiligen. Doch “Byways”? Das sind hektikfreie Nebenstraßen ohne Stau und Stress – für gemütliche Menschen im Urlaub, die sich Zeit nehmen und gerne einen „Umweg” fahren, um herrliche Landschaften zu genießen. Oregon im Nordwesten der USA besitzt neben den All-American Roads so viele Byways und Themenstraßen wie keine andere Region – 25 an der Zahl.

Einen Überblick über alle “Scenic Byways” des Staates – natürlich mit Karten – findet man unter www.traveloregon.de (bzw. noch ausführlicher in englischer Sprache unter www.TravelOregon.com) in einer eigenen Rubrik. Diese Panoramastraßen ziehen sich kreuz und quer durch den Staat und bieten unvergleichliche Aussichten auf die einzigartige Bergwelt, die malerischen Dünen und Klippen der Pazifikküste.
Man muss kein Wandervogel sein, um außergewöhnlich schöne Landschaften zu genießen, denn die malerischsten Seiten Oregons erschließen sich dem Urlauber sogar vom Auto oder vom Wohnmobil aus. Das soll aber nicht heißen, dass man nicht öfter einmal anhalten und vielleicht auch einen kleinen Abstecher zu der einen oder anderen Sehenswürdigkeit am Wegesrand machen sollte. Die als “Scenic Byways” offiziell ausgewiesenen Routen sind unterschiedlich lang und lassen sich bequem der übrigen Urlaubsplanung anpassen. „Schaffen” kann man jede der Strecken innerhalb eines einzigen Tages, aber man sollte die Zeit und Muße mitbringen, die Eindrücke zu genießen und auf sich wirken zu lassen. Sonst hätte man schließlich gleich auf dem Highway bleiben können!
Pacific Coast Scenic Byway
Zu den bekanntesten All-American Roads – und wohl auch am einfachsten zu finden – ist der küstennahe US-Highway 101. Man kann die Fahrt auf dieser Panoramastraße, die größtenteils am Pazifik entlangführt, auch außerhalb von Oregon – also in einem der anderen Staaten an der Westküste – beginnen oder fortsetzen. Die Strecke, die in Oregon als “Pacific Coast Scenic Byway” markiert ist, hat eine Länge von etwa 560 Kilometern und lässt sich in rund zehn Stunden reiner Fahrzeit bewältigen. Empfehlenswert ist es jedoch, sie auf mehrere Tage zu verteilen.

Oregons nasse „Hölle” – tiefste Schlucht der USA
Volltanken lassen – man darf in Oregon nicht selbst tanken – sollte man auf jeden Fall am Ende der Strecke in Baker City, denn außerhalb gibt es nur wenige Tankstellen. In Baker City beginnt auch gleich eine weitere All-American Road, der “Hells Canyon Scenic Byway”, für den man acht Stunden Fahrtzeit einplanen sollte.
Baker City, das heute knapp 10.000 Einwohner zählt, galt Ende des 19. Jahrhunderts als Königin unter den Goldminenstädten. An diese Zeiten erinnert ein rund 2,2 Kilogramm schwerer Goldklumpen, den man in der U.S. Bank an der Main Street besichtigen kann. Die 335 km lange Panoramastraße zum Hells Canyon führt rund um die Wallowa Mountains, die aus Basalt und Granit entstanden und ein wenig an die Schweizer Alpen erinnern. Nahe der Grenze zum Nachbarstaat Idaho passiert man dann einen Teil des Hells Canyon, eine vom Snake River gebildete, sehr eindrucksvolle Schlucht. Sie ist insgesamt 200 Kilometer lang und mit einer Maximaltiefe von 2.400 Metern tatsächlich die tiefste Schlucht Nordamerikas.

Zum tiefsten See der USA
Inselhopping kennt man ja, aber auf dem Volcanic Legacy Scenic Byway können Autofahrer in Oregon und Kalifornien von erloschenem Vulkan zu Vulkan gelangen. Höhepunkt dieser All-American Road ist der Crater Lake in Oregon. Der modernen Forschung nach brach vor rund 8.000 Jahren der Mount Mazama aus und schuf diesen See. Den Indianern war der kreisrunde Kratersee ein vertrauter Anblick, lange bevor ihn 1853 auch weiße Goldsucher entdeckten. Aber weil sie Gold und nicht Wasser suchten, hatten sie die Existenz des Sees schon bald wieder vergessen. Erst rund 20 Jahre wurde dessen Tiefe mit einem sehr langen Klavierdraht erstaunlich genau ausgemessen. Inzwischen weiß man exakt, dass er genau 592 Meter tief ist und damit der tiefste See der USA. Die Kaldera (der Vulkankrater) hat am oberen Rand einen Durchmesser von rund 10 Kilometern.
Je nach Witterung erscheint der See seinen jährlich rund 500.000 Besuchern noch immer in einem tiefen Blau, doch manchmal wirkt er auch geheimnisvoll düster oder wolkenverhangen. Dann versteht man auch wieder die Indianer, die diesem Ort einst magische Kräfte zusprachen. Ein besonderes Schauspiel bietet die Winterzeit, wenn hier über 13 Meter Schnee fallen können - mehr als an den meisten anderen Orten der USA. Dann wird der Park zu einem Paradies für Skilangläufer. Die Themenstraße ist in Oregon 225 Kilometer lang.
Der Urahn aller (geplanten) Panoramastraßen
Auf dem Historic Columbia River Highway – der vierten All-American Road in Oregon – befährt man ein Stück Tourismusgeschichte. Diese 120 Kilometer lange Straße an der Schlucht des Columbia Flusses wurde den schönen Aussichten und gigantischen Landschaften angepasst, so dass man von hier aus immer wieder neue Höhepunkte sehen kann. Die bis zu 1.200 Meter tiefe Schlucht durchbricht das Kaskadengebirge und entsprechend eindrucksvoll sind die Bilder. Der zwischen 1913 und 1922 gebaute Straße gilt als die erste Panoramastraße der USA und wurde deshalb auch in das Nationale Register Historischer Stätten aufgenommen.

Von Goldsuchern, Grabungen und Geisterstädten
Neben den All-Amercian Roads sollten Besucher die anderen Themenstraße nicht vergessen. Eine eigene Panoramastraße mit dem klangvollen Namen “Journey through Time Scenic Byway” verspricht mit einer „Zeitreise” nicht zuviel, denn man findet entlang dieser Route Zeugnisse aus nahezu allen Epochen, die Oregon geprägt haben. Auf 460 Kilometern reist man nicht nur in die ferne Urzeit, sondern auch in die Geschichte der Siedler, der Indianer, der Pelzhändler und der Goldsucher.
Lange vor den ersten Menschen gab es hier schon Lebewesen, deren Spuren man heute im 57 Quadratkilometer großen “John Day Fossil Beds National Monument” findet. Sie bevölkerten das Gebiet vor 6 bis 54 Millionen Jahren. In der Stadt mit dem passenden Namen Fossil dürfen Hobbyarchäologen sogar selbst auf die Suche nach versteinerten Zeugen der Urzeit gehen. In Moro sollte das Sherman County Historical Museum besucht werden, das über 15.000 indianische Artefakte und Ausstellungsstücke aus der Zeit des “Oregon Trail” zeigt, auf dem große Siedlerströme hierher fanden.

Weitere Informationen
Für Fragen rund um Oregon steht das Fremdenverkehrsbüro gerne zur Verfügung:
Travel Oregon, c/o Wiechmann Tourism Service GmbH, Scheidswaldstraße 73, 60385 Frankfurt,
Telefon +49 69 25538240, Telefax +49 69 25538100.

Deutschsprachige Informationen zu Oregon gibt es auch im Internet:
http://www.TravelOregon.de

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Diese Zutaten dürfen in keiner Küche fehlen: Unsere Schlemmertüte zeigt das Küchen-1x1
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Egal ob Hobby-Koch oder Küchen-Profi - Diese Ingredienzien sollten Koch-Enthusiasten immer zur Hand haben
Schlemmertüten-Koch Mark Belusa erklärt, was hinter den wichtigsten Grundzutaten steckt und gibt Tipps zur Verwendung

Egal ob das schnelle ausgewogene Abendessen zu zweit, die leckere Mahlzeit für die Großfamilie oder das selbst kreierte Sterne-Menü - Wer in der heimischen Küche etwas zaubern möchte, sollte bestimmte Zutaten immer vorrätig haben. Doch was versteckt sich eigentlich hinter Knoblauch, Salz und Co.? Schlemmertüten-Koch Mark Belusa zeigt die 10 Basis-Zutaten, die in keiner Küche fehlen dürfen und verrät, was in den wichtigsten Grundzutaten steckt.

1. Schwarzes und weißes Küchen-Gold: Das Basis-Würzteam Salz und Pfeffer
Nach ihrer Entdeckung als wertvolle Güter gehandelt, sind sie heute die Grundgewürze für jedes Gericht und aus keiner Küche wegzudenken: Salz und Pfeffer. Während der schwarze Pfeffer zwar am weitesten verbreitet ist, passt er mit seinem rustikalen Geschmack am besten für einfache und kalte Gerichte. "Für warme Speisen und helle Soßen nutzen Hobby-Köche am besten weißen, für den gewissen Pepp grünen Pfeffer", rät Koch Mark Belusa. Auch beim Salz gibt es inzwischen viele verschiedene Sorten, zum Salzen von Nudel- oder Reiswasser schwört der Profi auf jodiertes Meersalz, zum akzentuierten Würzen darf es gern auch Fleur de Sel oder Maldon Sea Salt sein. "Da der Körper selbst kein Jod herstellen kann, ist die ausreichende Jodaufnahme wichtig, um die gesunde Funktion der Schilddrüse zu erhalten", so Belusa. Er ergänzt: "Menschen mit einer Schilddrüsenvorerkrankung sollten die Jod-Aufnahme natürlich mit ihrem Arzt abstimmen". Mehr als sechs Gramm Salz sollten pro Tag nie konsumiert werden.

2. Eine Pflanze, zwei Gewürze: Kümmel für die heimische Küche, Kreuzkümmel für die exotische Note
Das klassische Gewürz Kümmel wird aus den getrockneten Früchten eines asiatischen Doldenblütengewächses gewonnen. Doch Kümmel ist nicht gleich Kümmel: "In der heimischen Küche, zum Beispiel für Pellkartoffeln oder zum bekömmlicher machen von Kohlgerichten, ist klassischer Kümmel wichtig und auf keinen Fall zu verwechseln mit Kreuzkümmel", so der Koch. Der aus dem kreuzförmigen Blattstand der Pflanze gewonnene Kümmel ist dagegen perfekt, um türkischen oder indischen Speisen die besondere exotische Note zu verleihen.

3. Apfelessig: Das deutsche Pendant zu Balsamico und Weißweinessig
Apfelessig ist ein praktischer Begleiter beim Kochen und verleiht beim Abschmecken besonders deutschen Gerichten und Salaten eine fruchtige Note. Durch seine Inhaltsstoffe ist er außerdem besonders gesund. Zusätzlich zu Stoffen wie Vitamin A, C, B1, B2, B6, Folsäure, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Eisen, Fluor, Jod, Zink, Kupfer und Selen, die auch den Apfel so wertvoll machen, enthält das deutsche Pendant zu Balsamico oder Weinessig auch Essigsäure, die bei der Verdauung von Fetten und Kohlenhydraten hilft.

4. Konzentriertes Antioxidant: Tomatenmark
Frische Tomaten sind reich an Lycopin, einem Pflanzenwirkstoff mit hoher antioxidativer Wirkung. "Noch eine höhere Konzentration dieser natürlichen Zellschutzsubstanz findet sich im konzentrierten Tomatenmark mit maximal 65 Prozent Wassergehalt. Der praktische Würzer gehört deshalb in jeden Vorratsschrank", weiß Mark Belusa. Tipp: Anstatt das Mark in Dosen aufwendig frisch zu halten, empfiehlt der Experte das haltbare Tomatenmark aus der Tube, am besten dreifach konzentriert.

5. Für das nötige Feuer am Herd: Tabasco oder Sambal Oelek
Während Chilischoten am besten frisch in den Topf kommen, bieten scharfe Würzsoßen wie Tabasco eine haltbare Alternative, um Gerichten aller Art die nötige Schärfe zu verleihen. "Während die Chilisoße Tabasco bereits in vielen Küchen bekannt ist, ist die pikante Mischung aus rohen, zerkleinerten roten Chilischoten, Salz und Essig Sambal Oelek eine geschmacklich spannende und häufig unbekannte Alternative. Besonders, wenn es von Teller zu Teller unterschiedlich scharf sein soll, bieten sich die Saucen zum individuellen Nachwürzen an", so Belusa.

6. Wunderknolle und natürliches Antibiotikum: Der Knoblauch
Knoblauch ist nicht nur lecker und in vielen Gerichten absolute Pflicht-Zutat, sondern besitzt auch andere positive Eigenschaften. Schon eine Zehe pro Tag versorgt den Körper mit den Vitaminen A, B und C. Darüber hinaus kann er Schäden verhindern, die durch freie Radikale verursacht werden und schützt vor Herz- und Kreislauferkrankungen sowie dem vorzeitigen Altern. "Besonders in der kalten Jahreszeit fungiert Knoblauch außerdem als natürliches Antibiotikum, da er Bakterien und Viren bekämpft", erklärt Koch Mark Belusa. Übrigens: Gegen den lästigen Knoblauchgeruch helfen am besten Milch, Ayran oder viel Petersilie.

7. Mit dem richtigen Kraut zum guten Geschmack
"Kräuter wie Basilikum, Oregano, Thymian oder Lorbeerblätter gehören in der Küche zum guten Ton und kommen am liebsten frisch vom Balkon oder der Fensterbank. Wer keinen Kräutergarten besitzt, kann natürlich auch auf getrocknete Küchenhelfer zurückgreifen", so Mark Belusa. Zudem verfügen viele Küchenkräuter über natürliche Wirkstoffe, die die Gesundheit fördern können. Rosmarin beispielsweise ist eines der wenigen Kräuter, die aufgrund der Stärkung von Herz und Kreislauf einen niedrigen Blutdruck erhöhen können.

8. Natürliche Kraft für Zähne und Knochen: Der wichtigste Kalziumlieferant Milch
Der gesunde Drink ist nicht nur die perfekte geschmackliche Grundlage vieler herzhafter und süßer Speisen, sondern verfügt auch über viele lebenswichtige Vitamine wie B2 oder D sowie wertvolles Eiweiß und ist außerdem wichtigster Kalzium-Lieferant. Bereits etwa ein halber Liter genügt, um den Kalziumbedarf von 1 - 1,5 g täglich zu decken. Übrigens: "Um das Überkochen von Milch zu verhindern, genügt es den Topfrand mit Butter einzureiben oder einen Löffel in den Topf zu stellen", rät der Koch.

9. Mildes Paprikapulver: Der unterschätzte Gesundheits-Booster
Das aus getrockneten und gemahlenen Paprikafrüchten gewonnene Pulver gehört zum Gewürzstandard vieler Gerichte und sollte in keiner Küche fehlen. Aber auch gesundheitlich besitzt das fruchtige Gewürz viele Vorteile. Es enthält viel Vitamin C, Capsain, Bioflavone sowie Carotin, regt die Darmtätigkeit an, fördert die Durchblutung von Herz, Magen und Haut, hilft gegen Thrombosen und kann sogar Krebs vorbeugen.

10. Marinieren, Braten, Verfeinern: Küchen-Must-Haves Pflanzenöle
Egal ob zum Anbraten oder als Salat-Dressing - Natürliche Pflanzenöle sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und ein Muss in jeder Küche. Je nach Art transportieren die wertvollen Öle dabei die Geschmäcker der verschiedenen landestypischen Küchen und entführen die Köche auf kulinarische Reisen. Während kaltgepresstes Olivenöl perfekt in mediterrane Speisen und Salate passt, gehören in deutsche Klassiker wie Kartoffelsalat und Co. eher einheimische Öle wie Sonnenblumen-, Distel- oder Rapsöl. "In der kalten Jahreszeit bietet auch Kürbiskernöl eine willkommene geschmackliche Abwechslung und passt hervorragend zu Salaten oder Fleischgerichten", empfiehlt Mark Belusa.

Über Unsere Schlemmertüte:
Unsere Schlemmertüte
http://www.schlemmertuete.de bringt frische Zutaten und Rezepte für gesunde Gerichte zum selber Kochen direkt an die Haustür. Durch den praktischen Lieferservice müssen Verbraucher weniger Freizeit im Supermarkt verschwenden und gewinnen stattdessen wertvolle Momente für sich und die Familie. Die kreativen und leckeren Rezepte vom Profikoch wecken die Lust am Kochen und können im Handumdrehen am heimischen Herd zubereitet werden. Dabei kommt ausschließlich beste Qualität in die Tüte: Alle Lebensmittel werden nach der Saison im regionalen Großhandel Metro eingekauft und zum großen Teil in Bio-Qualität oder nachhaltig zertifiziert bezogen. Nach der unkomplizierten Online-Bestellung kann je nach dem individuellen Bedarf ein wöchentlicher oder 14-tägiger Lieferrhythmus ausgewählt werden.

Unsere Schlemmertüte ist ein Service der Carolinas Food Services GmbH und gehört als Tochterunternehmen zum schwedischen Lieferservice Linas Matkasse (zu Deutsch: Linas Einkaufstüte). In Deutschland wurde der Dienst im September 2011 gegründet und steht derzeit Haushalten in Berlin, Köln, München und Hamburg zur Verfügung.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Blanchet - Weine, die auch zum Herbst passen

Stimmungsvolle Herbstabende mit nussig-aromatischen Gerichten

Die Herbstzeit ist nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch ein Hochgenuss. Neben Äpfeln, Pilzen und Kartoffeln gibt es auch wieder Nüsse aus frischer Ernte. Beim Spaziergang selbst gesammelt oder frisch gekauft sind diese essbaren Samenkerne wahre Energiespender für Körper und Seele. Eine wunderbar harmonische Ergänzung zum Aroma der Nüsse sind die Weine von Blanchet - ob fruchtig, lieblich, würzig, vollmundig oder kräftig, Blanchet hält für jeden Geschmack und jede Nuss den passenden Wein parat.

Nüsse bieten neben wichtigem Eiweiß auch Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe. Nüsse verfeinern die unterschiedlichsten Gerichte und machen Pikantes knackig und aromatisch: Mandeln, Erdnüsse und Cashewnüsse geben Salaten, Suppen, Aufläufen und Pfannengerichten eine besondere Note. Abgerundet wird das kulinarische Erlebnis durch ein Glas Blanchet: Mit Rouge de France Trocken und Halbtrocken, Blanc de Blancs Trocken und Halbrocken oder Merlot, finden Sie im Blanchet-Sortiment bestimmt den passenden Wein zu Ihren Nuss-Gerichten.

Erdnüsse
Frische Erdnusskerne haben ein glattes glänzendes Aussehen, alte Kerne sind eher stumpf und faltig. Ihr besonderes Aroma entfalten Erdnüsse erst nach dem Rösten. In gehackter Form sind sie die perfekte Ergänzung zu Frucht- und Gemüsesalaten. Bei Panaden kann z.B. auch ein Teil der Semmelbrösel durch grob gemahlene Erdnüsse ersetzt werden. Erdnüsse eignen sich aber auch für Soßen und Gebäck und verleihen dem Gericht einen exotischen Geschmack. Eine ideale Ergänzung zu dem leicht bitteren und erdigen Geschmack der Nüsse ist der Weißwein Blanchet Blanc de Blancs Halbtrocken. Die feineingebundene Fruchtsüße untermalt seine Spritzigkeit - und verwandelt die Cuvée in einen unkompliziert frischen Begleiter für köstliche Erdnuss-Gerichte. Für Rotweinliebhaber empfehlen wir Blanchet Rouge de France Halbtrocken.

Cashewnüsse
Die nierenförmigen Nüsse haben einen feinen, leicht süßlichen Geschmack und sind weicher als die meisten anderen Nüsse. Naturbelassen oder gesalzen sind sie in der asiatischen Küche in vielen Reis-, Nudel- und Gemüsegerichten zu finden und eignen sich gut für Wokgerichte. Vor dem Essen und in geselligen Runden sind sie ein beliebter Snack. Die Krönung des Geschmacks liefert Blanchet Rouge de France Trocken - die ausgeglichene Rotwein-Cuvée überzeugt mit einem harmonisch-runden Bukett von Waldfrüchten und bietet einen geschmackvollen Kontrast zu leicht süßlichen Cashewnüssen.

Mandeln
Neben süßen Mandeln gibt es auch Bittermandeln, deren Unterschied der Gehalt an Bittermandelöl ausmacht. Süße Mandeln werden im Ganzen oder zerkleinert in Gerichten verarbeitet. Ganze Kerne dekorieren Plätzchen, Kuchen und sind der knackige Höhepunkt in Pralinen und Süßigkeiten. Mandelblätter passen, knusprig in Butter sautiert, auch hervorragend zu Fisch, Fleisch und Huhn. Suppen lassen sich mit gemahlenen Mandeln aromatisieren und andicken. Das braune Häutchen der Mandeln lässt sich nach kurzem Überbrühen mit Wasser leicht entfernen. Passend hierzu ist ein unkomplizierter frischer Begleiter, der durch seine besonderen Aromen überzeugt: Blanchet Blanc de Blancs Halbtrocken.

Montag, 29. Oktober 2012

"Sturm" in Wien - eine kulinarische Reise

„Sturm“ in Wien – eine kulinarische Reise

Wien ist immer eine Reise wert. 5 Tage reichen nicht aus, um alle berühmten kulinarischen Stätten aufzusuchen, aber es ist doch ein Versuch, Wien zu erschmecken.
„Den roten haben wir leider nicht mehr, nur noch den Weißen“, beschied mir die freundliche Kellnerin im kleinen, urigen Restaurant „Gulaschmuseum“. Also den weißen Sturm probieren, der in Österreich so genannt wird. Dabei handelt es sich um einen neuen Wein, der sich im Gärprozess befindet und noch kein fertiger Wein ist. In Deutschland wird zwischen Federweißen, aus weißem Traubenmost und Federrotem, aus rotem Traubenmost, unterschieden. Auch wenn die alkoholische Gärung erst begonnen hat, so darf das süffige Getränk (ab etwa 4% Alkohol) nicht unterschätzt werden.
Im Gulaschmuseum gibt es über 18 Gulaschsorten, typisch für Wien ist das Fiakergulasch mit Spiegelei, Gurke und Würstchen, sehr gut mit „Saft“, der Gulaschsauce, die es alleine schon wert war, alles mit „Gebäck“ (Brötchenauswahl) aufzuwischen. Obwohl Wien mit Grinzing für Wein bekannt ist, war es doch erstaunlich, wie viele Biersorten und letztendlich, wie viele Brauereien es gibt. In der „Gösser Bierklinik“ http://www.goesser-bierklinik.at kann da einiges an Gerstensaft getrunken werden, auch wenn die Intention in dieses uralte Wirtshaus zu gehen, eher dem „Blunz´n Gröstl“ gilt. Ein Rundumblick auf die anwesenden Gäste, zeigte fast ausschließlich auf deren Tellern, just dieses Gericht: Gebratene Blutwurst mit Kartoffeln und Kren (Meerrettich).
Sightseeing in Wien heißt vor allem, die Kaffeehäuser zu besuchen. Mein Favorit ist ganz klar das Cafe Hawelka http://www.hawelka.com , wo es abwechselnden Hauskuchen gibt, bei uns war es Topfenstrudel – und dazu natürlich eine starke köstliche Melange. Auf die Kaffeekultur dürfen die Österreicher unbedingt stolz sein, denn es macht Freude die befrackten Kellner beim Bedienen, so a la „Küss die Hand gnä Frau“ zu beobachten. Im Cafe Central in der Herrengasse, an der Kuchentheke zu sitzen, das macht Süßmäuler-Spaß und natürlich die Cafe Central Torte mit Orangengeschmack zu essen, ist Pflicht.
Das Cafe Museum in der Operngasse oder auch das Heiner Cafe in der Kärntnerstraße – ich denke noch immer an den Trüffelspitz – sind beide unbedingt zu empfehlen.
Genauso wie das Cafe Schwarzenberg
http://www.cafe-schwarzenberg.at in dem man nur mit hartnäckigem Warten ein Tischchen bekommt. Auch wenn das Café Sacher das bekannteste Kaffeehaus in Wien ist, so haben wir es doch erst nach dem Wienbesuch geschafft, eine Original Sachertorte, verpackt im Holzkarton zu verspeisen. Das Sacher zu touristisch? Letztendlich werden die Wiener ihre noch verbliebenen heimeligen Kaffeehäuser mehr unter Verschluss halten, um noch ein bisschen unter sich zu sein, anstatt z.B. durch eine Busladung chinesischer Touristen, keinen Platz mehr zu finden.
Die österreichische Küche ist nicht kalorienarm und wer einen Salat bestellt, bekommt auch Kartoffelsalat dazu. Meist arrangiert mit Vogerlsalat, einen Feldsalat. Backhendl und Wiener Schnitzl, knusprig gebadet und kross gebraten im Öl und Butterschmalz, ja da kann ein „Gemischter Satz“ – oder Mischsatz, ein Wein, gekeltert aus mehreren Rebsorten, für die die Weinanbaugebiete, in und um Wien, sehr bekannt sind, gut schmecken. So gegessen und getrunken in einem sehr empfehlenswerten Restaurant in der Josephstadt, Restaurant Fromme Helene, in dem allen Anschein nach, überwiegend Wiener Gäste saßen, was durchaus ein sehr gutes Qualitätszeugnis darstellt.
Wer der Wiener Rindfleischtradition frönen will, kann dies am besten im Restaurant http://www.plachutta.at umsetzen. Tafelspitz und feinstes Wiener Schnitzel sind das Aushängeschild. Doch auch die Würstlbuden mit Frankfurter, Krainer und jetzt im Herbst mit Kürbiswürstl sind ein Erlebnis besonderer Art, eben stehend und essend an der Bude, und auch darüber sinnierend, warum in Wien so viele Wurstsorten aus Pferdefleisch hergestellt werden. Zufällig fällt der Blick auf die berühmten Fiaker – und wenn es nicht so teuer wäre, sich in der Innenstadt zu kutschieren lassen – warum nicht? Es gehört einfach zu Wien.
Dem Naschmarkt, von dem jeder Wienbesucher schwärmt, dem kann ich nicht so viel abgewinnen: Zu viele internationale Spezialitäten, vor allem Döner und Fladenbrot werden verkauft, auch wieder viel zu touristisch und zu wenig Wiener Spezialitäten. „Zur Eisernen Zeit“, ein Wiener-Beisl am Naschmarkt hielt in dessen auch nicht, was es optisch und qualitativ zu bieten hatte. Die Grandligkeit vom Kellner, die schon wieder zum Schmunzeln war, buchte ich unter wienerisches Gemüt.
Ein langer Spaziergang, um den Appetit für das kulinarische Wien zu bewahren, führte vom Kärntner Ring rüber in den Rennweg- an die Ausläufer von Schloss Belvedere, in den ehemaligen Pferdestall, heute als Gaststätte Salm Bräu geführt. Urgemütlich, rustikal, ob die Bedienungen oder die Einrichtung, ein Ort zum bodenständigen Wien entdecken und schmecken: Gebratener „Zeller“ , Knollensellerie mit Vogerlsalat, Gegrillte Saustelze für Zwei und selbst gebrautes Salm Bräu Bier. So kann Wien ausklingen, mit etwas mehr Körpergewicht und dem nachhaltigen Schwelgen von guten Wirts- und Kaffeehäusern. Darauf noch einen kräftigen Mokka im Kolonialwarengeschäft von http://www.meinl.at , mit vielen kulinarischen Mitbringseln im Gepäck - von Manner Schnitten, Pferdesalami, Maroni, Strudel und Mozartkugeln – mit dem Wissen, dass bei weitem nicht alles probiert wurde, was im Vorfeld gedanklich auf der Zunge lag: Nächstes Mal wird auf alle Fälle im Restaurant
http://www.stadtgasthaus-eisvogel.at Wiener Kalbsbeuschel mit Serviettenknödel und Letscho-Rostbraten mit Erdäpfelbaumkuchen gegessen.

"Sturm" in Wien - eine kulinarische Reise

„Sturm“ in Wien – eine kulinarische Reise

Wien ist immer eine Reise wert. 5 Tage reichen nicht aus, um alle berühmten kulinarischen Stätten aufzusuchen, aber es ist doch ein Versuch, Wien zu erschmecken.
„Den roten haben wir leider nicht mehr, nur noch den Weißen“, beschied mir die freundliche Kellnerin im kleinen, urigen Restaurant „Gulaschmuseum“. Also den weißen Sturm probieren, der in Österreich so genannt wird. Dabei handelt es sich um einen neuen Wein, der sich im Gärprozess befindet und noch kein fertiger Wein ist. In Deutschland wird zwischen Federweißen, aus weißem Traubenmost und Federrotem, aus rotem Traubenmost, unterschieden. Auch wenn die alkoholische Gärung erst begonnen hat, so darf das süffige Getränk (ab etwa 4% Alkohol) nicht unterschätzt werden.
Im Gulaschmuseum gibt es über 18 Gulaschsorten, typisch für Wien ist das Fiakergulasch mit Spiegelei, Gurke und Würstchen, sehr gut mit „Saft“, der Gulaschsauce, die es alleine schon wert war, alles mit „Gebäck“ (Brötchenauswahl) aufzuwischen. Obwohl Wien mit Grinzing für Wein bekannt ist, war es doch erstaunlich, wie viele Biersorten und letztendlich, wie viele Brauereien es gibt. In der „Gösser Bierklinik“ http://www.goesser-bierklinik.at kann da einiges an Gerstensaft getrunken werden, auch wenn die Intention in dieses uralte Wirtshaus zu gehen, eher dem „Blunz´n Gröstl“ gilt. Ein Rundumblick auf die anwesenden Gäste, zeigte fast ausschließlich auf deren Tellern, just dieses Gericht: Gebratene Blutwurst mit Kartoffeln und Kren (Meerrettich).
Sightseeing in Wien heißt vor allem, die Kaffeehäuser zu besuchen. Mein Favorit ist ganz klar das Cafe Hawelka http://www.hawelka.com , wo es abwechselnden Hauskuchen gibt, bei uns war es Topfenstrudel – und dazu natürlich eine starke köstliche Melange. Auf die Kaffeekultur dürfen die Österreicher unbedingt stolz sein, denn es macht Freude die befrackten Kellner beim Bedienen, so a la „Küss die Hand gnä Frau“ zu beobachten. Im Cafe Central in der Herrengasse, an der Kuchentheke zu sitzen, das macht Süßmäuler-Spaß und natürlich die Cafe Central Torte mit Orangengeschmack zu essen, ist Pflicht.
Das Cafe Museum in der Operngasse oder auch das Heiner Cafe in der Kärntnerstraße – ich denke noch immer an den Trüffelspitz – sind beide unbedingt zu empfehlen.
Genauso wie das Cafe Schwarzenberg
http://www.cafe-schwarzenberg.at in dem man nur mit hartnäckigem Warten ein Tischchen bekommt. Auch wenn das Café Sacher das bekannteste Kaffeehaus in Wien ist, so haben wir es doch erst nach dem Wienbesuch geschafft, eine Original Sachertorte, verpackt im Holzkarton zu verspeisen. Das Sacher zu touristisch? Letztendlich werden die Wiener ihre noch verbliebenen heimeligen Kaffeehäuser mehr unter Verschluss halten, um noch ein bisschen unter sich zu sein, anstatt z.B. durch eine Busladung chinesischer Touristen, keinen Platz mehr zu finden.
Die österreichische Küche ist nicht kalorienarm und wer einen Salat bestellt, bekommt auch Kartoffelsalat dazu. Meist arrangiert mit Vogerlsalat, einen Feldsalat. Backhendl und Wiener Schnitzl, knusprig gebadet und kross gebraten im Öl und Butterschmalz, ja da kann ein „Gemischter Satz“ – oder Mischsatz, ein Wein, gekeltert aus mehreren Rebsorten, für die die Weinanbaugebiete, in und um Wien, sehr bekannt sind, gut schmecken. So gegessen und getrunken in einem sehr empfehlenswerten Restaurant in der Josephstadt, Restaurant Fromme Helene, in dem allen Anschein nach, überwiegend Wiener Gäste saßen, was durchaus ein sehr gutes Qualitätszeugnis darstellt.
Wer der Wiener Rindfleischtradition frönen will, kann dies am besten im Restaurant http://www.plachutta.at umsetzen. Tafelspitz und feinstes Wiener Schnitzel sind das Aushängeschild. Doch auch die Würstlbuden mit Frankfurter, Krainer und jetzt im Herbst mit Kürbiswürstl sind ein Erlebnis besonderer Art, eben stehend und essend an der Bude, und auch darüber sinnierend, warum in Wien so viele Wurstsorten aus Pferdefleisch hergestellt werden. Zufällig fällt der Blick auf die berühmten Fiaker – und wenn es nicht so teuer wäre, sich in der Innenstadt zu kutschieren lassen – warum nicht? Es gehört einfach zu Wien.
Dem Naschmarkt, von dem jeder Wienbesucher schwärmt, dem kann ich nicht so viel abgewinnen: Zu viele internationale Spezialitäten, vor allem Döner und Fladenbrot werden verkauft, auch wieder viel zu touristisch und zu wenig Wiener Spezialitäten. „Zur Eisernen Zeit“, ein Wiener-Beisl am Naschmarkt hielt in dessen auch nicht, was es optisch und qualitativ zu bieten hatte. Die Grandligkeit vom Kellner, die schon wieder zum Schmunzeln war, buchte ich unter wienerisches Gemüt.
Ein langer Spaziergang, um den Appetit für das kulinarische Wien zu bewahren, führte vom Kärntner Ring rüber in den Rennweg- an die Ausläufer von Schloss Belvedere, in den ehemaligen Pferdestall, heute als Gaststätte Salm Bräu geführt. Urgemütlich, rustikal, ob die Bedienungen oder die Einrichtung, ein Ort zum bodenständigen Wien entdecken und schmecken: Gebratener „Zeller“ , Knollensellerie mit Vogerlsalat, Gegrillte Saustelze für Zwei und selbst gebrautes Salm Bräu Bier. So kann Wien ausklingen, mit etwas mehr Körpergewicht und dem nachhaltigen Schwelgen von guten Wirts- und Kaffeehäusern. Darauf noch einen kräftigen Mokka im Kolonialwarengeschäft von http://www.meinl.at , mit vielen kulinarischen Mitbringseln im Gepäck - von Manner Schnitten, Pferdesalami, Maroni, Strudel und Mozartkugeln – mit dem Wissen, dass bei weitem nicht alles probiert wurde, was im Vorfeld gedanklich auf der Zunge lag: Nächstes Mal wird auf alle Fälle im Restaurant
http://www.stadtgasthaus-eisvogel.at Wiener Kalbsbeuschel mit Serviettenknödel und Letscho-Rostbraten mit Erdäpfelbaumkuchen gegessen.

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