Dienstag, 12. März 2013

Trendig - Wasabi selber ziehen

In Deutschland ist er noch ein Geheimtipp, aber auf dem Weg zur absoluten Trend-Pflanze: Frischer Wasabi. Exklusiv bei Dehner Garten-Center gibt es Wasabi-Setzlinge aus der Gärtnersiedlung in Rain am Lech, die problemlos im häuslichen Garten gedeihen.

Wasabi (Wasabia japonica 'Matsum') bei Dehner Garten-Center
Wasabi ist ein wichtiges, wenn nicht sogar das bedeutendste Gewürz in der japanischen Küche. In Japan gibt es für die kommerzielle Wasabi-Kultur Gewächshäuser, in denen die Pflanzen zwischen wassergekühlten Steinen herangezogen werden. Im Gegensatz zur Kultursorte ‘Matsum’, die es bei Dehner Garten-Center im Handel gibt, war die ursprüngliche Wildform aus den kühlen Bergwäldern Japans kaum kultivierbar, da sie fließendes Wasser zum Gedeihen benötigte.

Die Gärtnerei Seidl kultiviert und vermehrt die Wasabi-Setzlinge exklusiv für Dehner in der Gärtnersiedlung im bayerischen Rain am Lech. Was vor über zehn Jahren begann, hat sich längst als Erfolgsmodell bewiesen: die Kooperation von Europas größter Garten-Center-Gruppe Dehner mit den ausgewählten Fachbetrieben der Gärtnersiedlung in Rain. Zur Gärtnersiedlung zählen sieben Fachbetriebe mit rund 230 Mitarbeitern, die für Dehner Pflanzen topfen, gießen und pflegen. Auf über 350.000 Quadratmetern wird mit modernster Technik umweltverträglich und nachhaltig gearbeitet. Für die Beheizung der Gewächshäuser werden erneuerbare Energien wie Holzhackschnitzel oder Biogas verwendet. Betriebsstrom kommt aus eigenen Solaranlagen.

Die Wasabi-Setzlinge bei Dehner Garten-Center kosten ca. 4 Euro pro Stück.

Wasabi: Kulturhinweise und Pflege
Die Staude mit rundlichen bis herzförmigen Blättern liebt Schatten und einen feuchten, nahrhaften Boden. Im kühlen Gewächshaus oder Wintergarten treibt sie den ganzen Winter zarte Blätter aus. Am besten pflanzt man den Wasabi in einen Kübel (z.B. 10 Liter) in nährstoffreiche Erde und stellt ihn an einen halbschattigen bis schattigen Standort (nicht dunkel!). Auf eine gute Drainage ist zu achten, denn Staunässe bekommt der Pflanze nicht. Den Wasabi regelmäßig gießen.

Wasabi bekommt an einem hellen Standort im Sommer durchaus mal gelbe Blätter und stellt das Wachstum ein. Im Herbst treibt die Pflanze dann wieder mit frischen Blättern durch. Wasabi ist in unseren Breiten nicht winterhart, deshalb den Kübel frostfrei, kühl und hell überwintern. Im zweiten Jahr ist es empfehlenswert, den Wasabi auszupflanzen. Im Herbst ist Erntezeit für den kostbaren Spross. Blätter, Stängel und Wurzeln können zu dem bekannten Mus verarbeitet werden, das traditionell mit Reisessig verfeinert wird. Im Haushalt reicht die Zerkleinerung im Mixer mit Weinessig und Salz für eine mehr oder weniger dicke Soße oder Paste. Die Blätter allein machen sich auch gut als Würze im Salat.
In asiatischen Läden erhältliche Wasabi-Paste wird übrigens meist aus gewöhnlichem Meerrettich und etwas grüner Farbe hergestellt. Das Aroma dieser Paste ist mit echter Wasabi-Paste nicht ganz vergleichbar. Die echte Wasabi-Paste ist auch wesentlich teurer.

Rezept-Tipp: Green Smoothie mit Wasabi
Green Smoothies sind eine einfache und schmackhafte Art, gesundes Grünzeug zu genießen. Die leckeren grünen Getränke enthalten viel Niacin, ein Vitamin, das bevorzugt in grünen Pflanzenteilen vorkommt. Auch das in den Pflanzen enthaltene grüne Chlorophyll ist sehr gesund. Und natürlich nehmen wir mit den gesunden Powerdrinks viele andere Vitalstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe, in gut erschlossener, fein pürierter Form zu uns. Stark würzende Kräuter, wie z.B. Wasabi, eignen sich bestens zum Würzen der grünen Smoothies.

Grundrezept
Kräuter, Salate, Spinat, Kohl, grüne Pflanzenteile (die normalerweise bei den Kaninchen landen würden) wie Radieschen-Grün, Karotten-Grün etc. und/oder Früchte. Hinweis: Stärkehaltiges Gemüse gehört nicht in einen Smoothie!

Alle Zutaten einfach frisch in den Mixer geben. Der daraus hergestellte Smoothie sollte möglichst frisch genossen und höchstens einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Welt der Smoothies bietet unendliche Variationsmöglichkeiten. Man kann statt Wasser auch Tee, Fruchtsaft, Kombucha, Molke oder Buttermilch als flüssige Basis verwenden und alle Arten von Gewürzen und Kräutern probieren. Auch Obst, wie z.B. Bananen, passt wunderbar zu Kräutern oder Gemüse. Wer es gerne süß mag, gibt ein oder zwei Blättchen Stevia in den Mixer. Die Süßkraft des Süßkrauts ist bis zu 30 Mal stärker als Zucker und dazu völlig kalorienfrei.

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