The way to the next Whiskey-Bar...in Ireland
So show me the way, to the next Whiskey-Bar...don´t ask me why..
Irischen Mönchen, wird die Kunst des Schnapsbrennens auf der Grüne Insel "nachgesagt". Ihr Wissen verbreitete sich zunächst hinter Klostermauern, deren Begrenzung es aber bald überwand. Die älteste lizensierte Whiskey Destille, Bushmills, befindet sich in Nordirland und produziert heute noch den typisch milden irischen Whiskey - und das seit König Jakob VI die Erlaubnis dafür im Jahr 1608 erteilte.
Die Briten liebten irischen Whiskey im 18. und 19. Jahrhundert, und er war auf den Tafeln britischer Herrschaftshäuser präsent und beliebt. 1779 existierten 1.200 Whiskeybrennereien in Irland, von denen die meisten ohne Erlaubnis ihren Whiskey brannten. Weil es so viele waren, sah sich die Regierung gezwungen, härter durchzugreifen und erhob höhere Steuern und Strafen auf illegitimes Schnapsbrennen. Bis 1822 war die Anzahl der Whiskey Destillen zurückgegangen auf zwanzig legale Brennereien und die illegalen schätzte man auf etwa 800.
Stärker noch als Gesetzesmaßnahmen war der Einfluss der Antialkoholikerbewegung, die 1838 unter Pater Theobald Mathew auf der Insel erstarkte. Nur die großen Whiskeybrennereien konnten diesen Schlag überleben, und in dieser Zeit etablierten sich die Destillerien der Familien Jameson und Powers in Dublin, in deren Produktionsstätten noch heute irische Whiskeysorten hergestellt werden.
Konkurrenz aus Schottland und die amerikanische Prohibition führen fast zum Untergang irischer Whiskeyherstellung
Die amerikanische Prohibition führte dazu, dass irischer Whiskey innerhalb kürzester Zeit kaum noch Abnehmer in den USA fand. Und in Europa erwuchs den irischen Produzenten gleichzeitig eine harte Konkurrenz in Schottland, die ihre neuen Sorten von Blended Whiskey auf den Markt brachten. Rauchiger Scotch gewann immer mehr Liebhaber. Nach dem Ende der Prohibition in Amerika konnten die stark geschwächten irischen Destillen die schnell steigende Nachfrage nicht decken, und die Schotten sahen eine Möglichkeit, ihren Scotch an den Mann zu bringen.
Anfang der 60er Jahre wurde fast kein irischer Whiskey mehr aus Irland exportiert, und sogar auf dem irischen Markt war der Absatz eingebrochen. Die großen Produzenten Powers, Jameson und die Cork Distillery schlossen sich daher 1966 zu den Irish Distillers zusammen, konnte aber der Übernahme durch ausländische Investoren nichts entgegensetzen. Seagram übernahm die großen Destillen wie Bushmills und die Irish Distillers. Jedoch entwickelten sich ihre Geschäfte nicht wie erwartet, und Seagram akzeptierte schließlich das Angebot der französischen Gesellschaft Pernod Richard, die bis heute fast allen Whiskey aus Irland produziert. Erst seit 1989 gibt es wieder eine unabhängige Whiskeybrennerei in Irland: John Teelings Cooley Distillery.
Irischen Mönchen, wird die Kunst des Schnapsbrennens auf der Grüne Insel "nachgesagt". Ihr Wissen verbreitete sich zunächst hinter Klostermauern, deren Begrenzung es aber bald überwand. Die älteste lizensierte Whiskey Destille, Bushmills, befindet sich in Nordirland und produziert heute noch den typisch milden irischen Whiskey - und das seit König Jakob VI die Erlaubnis dafür im Jahr 1608 erteilte.
Die Briten liebten irischen Whiskey im 18. und 19. Jahrhundert, und er war auf den Tafeln britischer Herrschaftshäuser präsent und beliebt. 1779 existierten 1.200 Whiskeybrennereien in Irland, von denen die meisten ohne Erlaubnis ihren Whiskey brannten. Weil es so viele waren, sah sich die Regierung gezwungen, härter durchzugreifen und erhob höhere Steuern und Strafen auf illegitimes Schnapsbrennen. Bis 1822 war die Anzahl der Whiskey Destillen zurückgegangen auf zwanzig legale Brennereien und die illegalen schätzte man auf etwa 800.
Stärker noch als Gesetzesmaßnahmen war der Einfluss der Antialkoholikerbewegung, die 1838 unter Pater Theobald Mathew auf der Insel erstarkte. Nur die großen Whiskeybrennereien konnten diesen Schlag überleben, und in dieser Zeit etablierten sich die Destillerien der Familien Jameson und Powers in Dublin, in deren Produktionsstätten noch heute irische Whiskeysorten hergestellt werden.
Konkurrenz aus Schottland und die amerikanische Prohibition führen fast zum Untergang irischer Whiskeyherstellung
Die amerikanische Prohibition führte dazu, dass irischer Whiskey innerhalb kürzester Zeit kaum noch Abnehmer in den USA fand. Und in Europa erwuchs den irischen Produzenten gleichzeitig eine harte Konkurrenz in Schottland, die ihre neuen Sorten von Blended Whiskey auf den Markt brachten. Rauchiger Scotch gewann immer mehr Liebhaber. Nach dem Ende der Prohibition in Amerika konnten die stark geschwächten irischen Destillen die schnell steigende Nachfrage nicht decken, und die Schotten sahen eine Möglichkeit, ihren Scotch an den Mann zu bringen.
Anfang der 60er Jahre wurde fast kein irischer Whiskey mehr aus Irland exportiert, und sogar auf dem irischen Markt war der Absatz eingebrochen. Die großen Produzenten Powers, Jameson und die Cork Distillery schlossen sich daher 1966 zu den Irish Distillers zusammen, konnte aber der Übernahme durch ausländische Investoren nichts entgegensetzen. Seagram übernahm die großen Destillen wie Bushmills und die Irish Distillers. Jedoch entwickelten sich ihre Geschäfte nicht wie erwartet, und Seagram akzeptierte schließlich das Angebot der französischen Gesellschaft Pernod Richard, die bis heute fast allen Whiskey aus Irland produziert. Erst seit 1989 gibt es wieder eine unabhängige Whiskeybrennerei in Irland: John Teelings Cooley Distillery.
Rose Marie Donhauser - 1. Jun, 10:41