Mittwoch, 17. August 2016

Glacier Express wird zum Gourmet Express:

Walliser Wochen im Herbst 2016

Kulinarischer Genuss und leuchtende Herbstlandschaft: Vom 19. September bis 23. Oktober 2016 finden im Glacier Express die Walliser Wochen mit Spezialitäten aus diesem Kanton statt. Auf der Erlebnisfahrt zwischen St. Moritz und Zermatt steht die exzellente Walliser Küche im Fokus. Das Menü stellen die Spitzenköche des Grand Hotels Zermatterhof zusammen, dessen Restaurant Prato Borni 14 Gault Millau Punkte vorweist. Fünf Walliser Kellereien stellen passend die begleitenden Weine.

Die Erntezeit ist ein idealer Zeitpunkt für eine Fahrt im Panoramawagen auf der berühmten UNESCO-Welterbestrecke. Während der Walliser Wochen erleben Reisende eine einmalige Kombination von Erlebnisfahrt und Gaumenschmaus. Täglich bereiten die Köche des Glacier Express das Walliser Menü nach dem Küchenkonzept des Grand Hotels Zermatterhof frisch an Bord zu.

Den Auftakt des Menüs bildet eine Kürbisrahmsuppe, gefolgt von einer Kalbsschulter in Begleitung von Gommermais Bramata mit Raclette-Käse sowie grünen Bohnen. Die Maîtres Cuisiniers zeigen damit ihre Kreativität im Umgang mit den ausschließlich einheimischen Produkten. Das Finale bildet das Dessert «Walliser Zwetschgenkompott mit Syrah-Joghurtschaum und Haselnusscrumble». Begleitet werden die Speisen mit einheimischen Weinen aus dem Ober- und Unterwallis. Der Preis für das Walliser Menü beträgt 43 CHF.

Nähere Informationen rund um die Walliser Wochen finden Interessenten unter http://www.glacierexpress.ch/de/themenwochen.


Über die Rhätische Bahn:
Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Der Betrieb startete anfänglich mit einer Strecke von Landquart bis Klosters und umfasst heute ein insgesamt 384 Kilometer langes Bahnnetz inmitten des Hochgebirges – ein Teil der Linien zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt sind. Informationen und Buchung unter http://www.rhb.ch

Mittwoch, 3. August 2016

Die neuesten Foodtrends aus Melbourne

Smurf-Latte, Cocktails mit Gurken Gin und Rocky Road Donuts – die neuesten Food Trends aus Melbourne

Das australische Melbourne gilt als besonders kreativ – besonders wenn es um das Thema Essen geht. Nirgendswo sonst auf dem fünften Kontinent gibt es mehr Cafés, Restaurants und Spitzenköche.
Im nächsten Jahr finden hier deshalb auch die renommierten „World’s 50 Best Restaurants Awards“ statt. Mehr als 800 Gäste aus der weltweiten Gourmet-Szene werden in der Stadt erwartet, die mit dem Attica auch das beste australische Restaurant auf der begehrten Liste beheimatet.
Doch nicht nur die Spitzengastronomie fühlt sich in Melbourne heimisch: Food Trucks, Street Food und innovative Cafés prägen das kulinarische Bild der Stadt. Während gerade ein türkisfarbener Smurf Latte aus der Matcha Mylk Bar dank Spirulina Alge über Instagram zum Hit wird, avanciert der 15jährige Schüler Morgan Hipworth mit seinem eigenen Business zu Melbournes Donut-Prinzen. Nicht minder experimentell sind die neuen Cocktails aus dem Om Nom, die mit Hilfe von Rauch, Feuer und Trockeneis kreiert werden.

Der Smurf-Latte erobert die Welt
Die Matcha Mylk Bar in Melbournes Strandvorort St. Kilda ist bekannt für ihre kreativen, veganen Gerichte und Kaffeekreationen. Ihr neuer türkisfarbene Smurf-Latte (Schlumpf-Milch) hat es dank Instagram nun zu weltweitem Ruhm gebracht. Touristen aus aller Welt pilgern in die Acland Street nach St. Kilda, um das ungewöhnliche Getränk zu probieren und vor allem zu fotografieren. Im Gegensatz zu anderen bunten Mixturen, die schon früher zum Hit in sozialen Netzwerken wurden, kommt der Smurf Latte ohne Farbstoffe aus. Türkise Basis des Drinks ist die Spirulina Alge, die als neuestes Superfood gehandelt wird. So sieht der Latte nicht nur spektakulär aus, das Getränk soll auch gut für die Gesundheit sein. Die Alge besteht zu rund 70 Prozent aus Eiweiß und enthält wertvolle Aminosäuren und Antioxidantien. Weitere Zutaten des Smurf-Lattes sind Kokosmilch, Zitrone, Ingwer und Agave. @matcha_mylkbar #smurflatte

Cocktails aus dem Aroma-Labor im Om Nom
Ungewöhnliche Drinks bietet seit Anfang Juli auch die Om Nom Kitchen Dessert Bar. Diese gehört zum Adelphi Hotel, das sich komplett dem Thema Nachtisch verschrieben hat. Bereits in der Lobby riecht es verführerisch nach Schokolade. Das neue Cocktailmenü erweitert nun das Repertoire. Mit Hilfe des mehrfach ausgezeichneten Mixologist Grant Collins wurde die Bar in ein aromatisches Wissenschaftslabor verwandelt. Die Bartender rösten, zerlegen oder verdampfen die einzelnen Zutaten mit Hilfe von Feuer, Rauch und Trockeneis. Als Resultat entstehen Kreationen wie der „Secret Garden Infuser“ mit Gurken-Gin, essbarer Erde und Gummi-Würmern aus Schokoladen-Absinth. http://omnom.kitchen/

Das Donut-Imperium des 15jährigen Morgan Hipworth
Bereits mit sieben Jahren entdeckte der Melbourner Schüler Morgan dank der TV-Sendung „MasterChef“ seine Vorliebe fürs Kochen. Sehr zur Begeisterung seiner Eltern und Großeltern, denen er als Kind bereits opulente Drei-Gänge Menüs zauberte. Das „Bistro Morgan“ war geboren. Seine aktuelle Leidenschaft sind Donuts. Mehr als 1000 Stück produziert er jedes Wochenende in der heimischen Küche – dabei kann er sich vor Aufträgen kaum retten. Melbourne’s Cafébetreiber stehen Schlange, um die üppig dekorierten Kreationen verkaufen zu dürfen. Mehr als 40 Varianten mit ungewöhnlichen Zutaten wie Rocky Road (Marshmallows in Schokolade), Fruit Loops (bunte Frühstückszerealien) oder Popcorn hat Bistro Morgan im Angebot. Da Morgan noch zu jung zum Autofahren ist, liefert seine Mutter Ellie die Donuts an die Cafés aus. Beim Backen selbst lässt sich der Zehntklässler nicht helfen, auch wenn das neben der Schule 50 Stunden Arbeit die Woche bedeutet. „Wenn jemand anders die Donuts macht, sind es keine Bistro Morgan Donuts mehr“, erklärte er kürzlich dem lokalen Magazin Broadsheet Melbourne. Umso überraschender ist sein Geständnis, dass er noch nie einen ganzen Donut selbst gegessen hat: „Ich mag eigentlich gar keine Süßigkeiten, ich schaue sie viel lieber an“. http://www.bistromorgan.com.au/ #bistromorgan

Foodmetropole Melbourne
Die zweitgrößte Stadt Australiens ist bekannt für ihre innovative Food-Szene. Neben einigen der besten Fine-Dining Restaurants des Landes, wie dem Attica von Ben Shewry oder dem Vue de Monde von Starkoch Shannon Bennett hoch oben im Rialto Tower, hat sich vor allem in den Laneways im Herzen der Stadt in den letzten Jahre eine ganze Armada hochklassiger Restaurants angesiedelt. MoVida, Chin Chin, Tonka, Cumulus Inc, Coda oder Supernormal sind nur einige der Namen, bei denen Gourmetherzen höher schlagen. Auch die Street Food Szene gilt als eine der Einfallsreichsten der Welt. Besonders beliebt sind die mehr als 50 verschiedenen Food Trucks, die immer wieder an verschiedenen Locations der Stadt auftauchen. Melbournes Foodies haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Standorte ihrer Liebingstrucks immer wieder aufzuspüren – zum Beispiel mit Hilfe einer eigenen App namens „Where the Truck at“. Inzwischen haben sich zudem regelmäßige Food Truck Happenings etabliert, wie das monatliche Food Truck Festival im Coburg Drive.

Melbourne, mit vier Millionen Einwohnern Australiens zweitgrößte Stadt, gilt als Trendschmiede des fünften Kontinents. Spiegelnde Wolkenkratzer und viktorianische Herrenhäuser, weitläufige Parks und verschachtelte Laneways bilden eine imposante Kulisse für Veranstaltungen von Weltformat wie Australian Open, Formel 1 und das Food and Wine Festival. Auch Designer und Künstler lieben die unkonventionelle Metropole am Yarra River - die Kultur- und Restaurantszene pulsiert. Den Studien der britischen Zeitung Economist zufolge macht diese Kombinationen Melbourne zur lebenswertesten Stadt der Welt. Nur wenige Kilometer außerhalb von Melbourne zeigt sich im Bundestaat Victoria Australiens landschaftliche Vielfalt auf kleinstem Raum: lange Sandstrände neben Steilküsten, dichter Regenwald vor fruchtbaren Weinregionen und schneebedeckte Gipfel im alpinem Hochland. Im Norden bildet der Murray River das Tor zum Outback, während an der Great Ocean Road im Süden die Zwölf Apostel-Felsen aus dem Ozean ragen. Überall warten Begegnungen mit Koala, Känguru und Co., die sich in den 36 Nationalparks besonders wohlfühlen.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Gipfeltreffen mit Reinhold Messner

Ferienregion Kronplatz im Pustertal
und Gipfeltreffen mit Reinhold Messner

Über den Brenner fahren – die Ausfahrt Brixen nehmen – und der Urlaub kann beginnen. Von der Staatsstraße, die sich durchs Pustertal schlängelt, gehen viele kleine Straßen in die Seitentäler ab, meist ziemlich steil, und es ist erstaunlich schön, was sich versteckt zeigt. Hoch in den kleinen Ort Taisten, was sich auf 1400 Metern Sonnendorf nennt, in das Vier-Sterne-Hotel Tiroler Hof einchecken. Hier kann man getrost das Auto stehen lassen, denn die vielen Almhütten und Berggasthöfe, die mit leichten bis anspruchsvollen Wanderungen zu erreichen sind, vom Mudler Berggasthof bis zur Taistner Sennhütte, mit weiterem Aufstieg zum Lutterkopf, reichen für die ganze Urlaubszeit. Doch der Berg ruft „La Montagna chiama“, wie es Luis Trenker sagte, das Panorama rundherum – mit naher Sicht der Dolomiten – macht Lust auf noch viel mehr Bergwandern. Doch zuerst will das in Almheu gegarte Karee vom Hirsch, die in Lagrein geschmorte Rinderschulter und die einmaligen Kaspressknödel aus der Küche vom Tiroler Hof probiert werden.

Eine unglaubliche Aussicht
Um das ganze Pustertal zu erfassen, geht es mit der Seilbahn von Olang auf den Kronplatz-Gipfel, auf 2275 Metern. Mehrere Seilbahnen treffen sich hier oben, Ausgangspunkte sind rund um den Berg gegeben, ob nun beispielsweise von Bruneck, Ruis oder St.Vigil. Das Gipfelplateau bietet einiges und es ist kaum vorstellbar, wie mir ein Kellner von dem urigen Gipfelrestaurant „Corones“ erzählte, dass in der Winterhochsaison hier täglich 20.000 Wintersportler unterwegs sind. Im Sommer ist es angenehm überschaubar und es gibt zahlreiche Unternehmungen von Paragliding, mit dem Skyscraper durch die Luft geschleudert zu werden, auf vier Freeride Trails mit dem Mountainbike das Adrenalin anzuk(l)icken, mit den Kleinen Indianerdorf und Kletterpark zu erkunden – oder einfach die beiden Rundwege gemütlich zum Bergluft schnuppern gehen. Yaks grasen friedlich mittendrin – und laut Ankündigung der Corones-Speisenkarte soll es sie bald wieder auf dem Teller geben.
Für mich war das Highlight das höchstgelegene Museum Südtirols zu erleben. Dieses sechste und letzte Museum von Reinhold Messner, spektakulär im Juli 2015 eröffnet, widmet sich der Königsdisziplin des Alpinismus. Erzählt wird dabei von großen Bergsteigern und der langen Entwicklung des modernen Bergsteigens. Die leider vor kurzem verstorbene Stararchitektin Zaha Hadid, schuf ein buchstäblich in Fels gehauenes Höhlen-Museum mit für Bergsteiger anspruchsvollen überhängenden, schiefen Wänden, Aussichtsplattformen und riesigen Panoramafenstern. Wer Glück hat, trifft Reinhold Messner, denn er ist in seinen Museen sehr präsent und hält abwechselnd Lesungen und Vorträge.

Täglich um 12 Uhr läutet die Friedensglocke
Im Jahr 2003 wurde auf einer Aussichtsplattform die größte Glocke des Alpenraumes, die „Concordia 2000“, zum 25jährigen Bestehen des Kronplatzes installiert. An dem 360° Rundumblick mit einem Panoramarelief, welches die Namen der wichtigsten Berge anzeigt, von den Dolomiten über die Marmolata bis hin zur Gebirgsgruppe der Zillertaler Alpen, kann man sich kaum satt sehen. Am besten man geht anschließend vom Gipfel zu Fuß nach unten, um nur langsam von der Aussicht Abschied zu nehmen – oder gleich rauf und runter. Von Olang geht es etwa 30 Minuten weiter zum Antholzertal, wo das Biathlonzentrum jährlich Schauplatz des Biathlon-Weltcups ist. Im Sommer werden dazu Führungen angeboten, die wirklich empfehlenswert sind. Und auch die etwa einstündige Wanderung rund um den Antholzer See macht Appetit auf die Südtiroler Küche in den Einkehrhütten.

„Die glücklichste Kleingemeinde Italien“
Bruneck mit seinen etwa 16.000 Einwohnern erhielt in den Jahren 2014 und 2015 die Auszeichnung „Brunico Borgo più felice d´Italia“, was natürlich neugierig macht. Tatsächlich ist es ein sehr geschichtsträchtiger und beschaulicher Ort, der mit seiner Vielfalt an Kultur und Gastlichkeit echt begeistert. In der mittelalterlichen Gasse ging es als erstes ins Speckmuseum, um die reichhaltigen Wurst- und Fleischerzeugnisse, aber auch die Käsesorten zu begutachten. Ein paar Schritte weiter dann zu Harpf, der u.a. die wichtigsten Südtiroler Weine und Spirituosen führt. Ein Essen im Restaurant „Zum Goldenen Löwen“ gehört auch dazu und anschließend bei Acherer vorbeischauen. Das Konzept gefällt mir gut, denn es ist ein Geschäft mit Verkauf von Blumen und hochwertigen Patisserie-Erzeugnissen. Danach geht’s per Pedes hoch zum Schloss Bruneck, um das MMM Ripa, eines von den sechs Messner Mountain Museen zu besuchen. Vom Thema der Lebensweise von Bewohnern der wichtigsten Bergregionen zwischen Alpen und Himalaja, Anden und Afrika, hat es mir sogar besser gefallen, als das MMM auf dem Kronplatz. Aber ein Vergleich ist müßig, da eben jedes seiner Museen ein Unikat darstellt und sein eigenes Thema behandelt. Und apropos Himalaya, es gab ja vor langer Zeit einen netten Witz, als sich zwei Yeti über Messner unterhielten, und der eine Yeti meinte: „Gibt es den wirklich?“. 1998 ist von Reinhold Messner ein Buch mit dem Titel erschienen: „Yeti – Legende und Wirklichkeit.

http://www.Kronplatz.com
http://www.tirolerhof-stoll.com

Freitag, 15. Juli 2016

Zu Gast im Salon Moon Berlin

Zu Gast im Salon Moon
Nach der Arie aus Tosca gibt’s schwäbisch-koreanische Maultaschensuppe

An zwei Sonntagen im Monat öffnen Moon Suk und ihr Lebensgefährte Ernst Becker, ihre Beletage-Wohnung am Olivaer Platz, um interessierten Musikliebhabern einen schönen Nachmittag zu bieten. Es wird ein sehr vielseitiges Programm geboten, ob ein Kammermusik-Ensemble, ein Konzertgitarrist oder Pianistinnen ihr Können zeigen. Im Fokus steht die Sopranistin Moon Suk, die ein breites Repertoire, von Arien über weltlichen und geistlichen Liedern beherrscht.
Es ist ein stilvolles Ambiente, das auch durch die gute Mischung der Gäste bereits beim Sektempfang und später bei einer schwäbisch-koreanischen Maultaschensuppe eine schöne Atmosphäre mit guten Gesprächen erzeugt. Immer wieder finden auch Musiknachmittage mit anschließendem Buffet statt, die mit Gerichten aus der koreanischen Heimat von Moon Suk und von der schwäbischen Heimat von Ernst Becker stammen – oder eine geglückte gemischte Verbindung davon.
Im November wird der Salon Moon 2 Jahre alt, das Gästebuch ist voll mit prominenten Namen, aber auch randvoll, weil sich immer mehr für diese Art von Kunst, Kultur und Kulinarik interessieren. Ob nun für einen außergewöhnlichen Workshop „Singing and Cooking with Moon“ oder einen Spaziergang im Tiergarten „Serenade mit Moon“.
Das Musik- und Salonerlebnis ist ein Gesamtkunstwerk, so wie sich Moon auch selbst beschreibt.
http://www.salonmoon.de

Donnerstag, 23. Juni 2016

Vranken-Pommery - der Pink Flamingo Rosé 2015

VRANKEN-POMMERY präsentiert
den Pink Flamingo Rosé 2015 von Domaine Royal de Jarras

Roséwein liegt im Trend und auch in Deutschland wird diese Weinkategorie immer beliebter. Besonders zur heißen Jahreszeit bieten sich die kühl getrunkenen Weine als Allrounder zum Sommermenü an. Der neue Jahrgang des Pink Flamingo Rosé der Domaine Royal de Jarras ist ein idealer Sommerwein, der seinen eleganten und frischen Charakter der sonnigen Camargue mit ihren weitläufigen Sandböden verdankt.
Der Flamingo, Namensgeber des Weins, ist in der Camargue heimisch: 10.000 der Flamingopaare leben in den südlichen Salzlagunen der Camargue. Der Domaine Royal de Jarras dienen neben den Camargue Pferden die stolzen Vögel als Symbol für die Vielseitigkeit der Natur sowie für die Eleganz der aus dem Sand geborenen Weine – die übrigens als eine der wenigen der Reblausplage im späten 19. Jahrhundert trotzten. Die Domaine Royal de Jarras gilt als Juwel der Weinbautradition in dieser einzigartigen Landschaft. Entlang der Küstenstreifen erstrecken sich die Weingärten, wo Trauben voller Konzentration und Aromen entstehen. Nur hier, auf dem Sand der Camargue, gibt es ihn: Vin de Sable – Sandwein – der speziell als Roséwein ausgezeichnete Qualitäten hervorbringt. Ein besonders eleganter Verteter ist der Pink Flamingo Gris de Gris Tête de Cuvée 2015, der durch Frucht, Eleganz und Geschmeidigkeit besticht.
Ein Wein wie gemacht für den Sommer
Dieser Wein ist ein herrlich fruchtiger Sommerwein, der am besten bei etwa 6 - 8°C getrunken werden sollte. Aus der kräftigen Rebsorte Grenache gewonnen, besticht er durch seine leuchtende, flamingorosa anmutende Farbe. Das Bukett überzeugt durch feine Aromen von roten Früchten, die durch selektive, schonende Pressung und Kaltvergärung besonders gut zum Audruck gebracht werden. Am Gaumen verbinden sich die Fruchtaromen mit feinen, würzigen Noten und verleihen dem Wein einen einnehmenden Charakter. Trotz Kraft und Fülle wirkt er sehr harmonisch und geschmeidig und hat einen eleganten, frischen Abgang. Ein Wein wie gemacht für einen warmen und entspannten Sommerabend!
Preisinformation:
Pink Flamingo Gris de Gris Tête de Cuvée 2015: UVP 7,99 €

Donnerstag, 16. Juni 2016

Foodfestival in Zürich

Im September wird Zürich während elf Tagen zur Food-Hauptstadt

Vom 8. bis 18. September 2016 widmen sich in Zürich und Umgebung über 90 Anlässe dem Thema Essen und Trinken. Die neue Dachorganisation FOOD ZURICH vereint bereits etablierte Events, wie etwa das Street Food Festival oder The Epicure, mit vielen Veranstaltungen für Jung und Alt.

Ein Kraut, 60 verschiedene Rezepte: Während der elf kulinarischen Tage konzentrieren sich Zürcher Gastronomen besonders auf Speisen aus und mit Kohl. Das Herbstgemüse, auf Schwyzerdütsch Chabis genannt, präsentiert sich in über 60 Zürcher Restaurants – von traditionell-urig bis exotisch-hip. Auch wird ein extra kreiertes Stadtgericht aus Chabis serviert. Aber auch Wildwuchs-Kochkurse, Stadtimker-Workshops, Führungen durch Untergrundküchen, Masterclasses mit Sterneköchen und eine große FOOD ZURICH Party im Zürcher Engrosmarkt stehen auf dem Programm. Für die erste Ausgabe des Festivals konnte das Baskenland als Gastregion gewonnen werden. Die Gastköche des Basque Culinary Center werden an mehreren Anlässen die kulinarische Hochburg repräsentieren.

Das elftägige Foodfestival soll nicht nur in Zürich selbst für Aufmerksamkeit sorgen: «Wir würden uns freuen, wenn dank FOOD ZURICH die Stadt mittelfristig national und international als innovative Food-Destination wahrgenommen wird», sagt Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus und Präsident von FOOD ZURICH Die Leitung von FOOD ZURICH teilen sich Alexandra Heitzer und Simon Mouttet.

Von Spitzenköchen und Sternehotels
Die erfolgreichsten Köche der Stadt engagieren sich für FOOD ZURICH: Die Küchenteams der bekanntesten Zürcher 5-Sterne-Hotels sowie des Basque Culinary Center eröffnen gemeinsam am 8. September im Jelmoli Food Market die elf Genusstage. Tal Ronnen, der US-Starkoch für vegane Kochkunst, zaubert zusammen mit Oliver Rais, dem Küchenchef des Rive Gauche im Baur au Lac, einzigartige Gerichte. Der Hamburger Spitzenkoch Norman Fischer öffnet exklusiv seine Küche für einen Schnuppertag und ermöglicht so nur einer einzigen Person exklusiv, auf Sterneniveau zu kochen. Holger Stromberg, Koch der deutschen Fußballnationalmannschaft, geleitet am Eröffnungsabend kulinarisch durch das Fifa World Football Museum. Meisterkoch Pascal Schmutz tischt während eines Spielturnieres im exklusiven PM's Room im Swiss Casino Zürich ein aphrodisierendes Vier-Gänge-Menü auf. Und die Crème de la Crème internationaler Spitzenköche kocht im The Dolder Grand, wenn Sternekoch Heiko Niederer zur dritten Ausgabe von The Epicure einlädt.

Tägliche Dauerbrenner
Beim beliebten Street Food Festival bieten bis zu 70 ausgewählte Street-Food-Spezialisten auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes in Zürich Köstlichkeiten aus aller Welt an. Durch den Untergrund des Zürcher Hauptbahnhofs geht es auf täglichen Führungen der Candrian Catering AG: Das Schweizer Gastronomieunternehmen besitzt die größten unterirdischen Produktionsstätten Europas. Einen wahren Geschmacksparcour durchlaufen Gäste bei Kramer Gastronomie: Beim «Running Dinner» werden Drei-Gänge-Menüs in drei verschiedenen Restaurants serviert, die sportlichen (Spazier-)Gänge dazwischen führen zu den schönsten Ecken der Stadt. An der Zwinglistrasse 18 wird das House of Food inszeniert: In vier Wohnungen entstehen während der Festivalzeit vier neue Restaurants.

Auf der großen FOOD ZURICH Party im Zürcher Engrosmarkt in Zürich-West, dem größten Frischmarkt der Schweiz, gibt es einen Markt mit regionalen Manufakturen und Kleinproduzenten, einen Soul-Food-Club und eine große Gaststätte, in der sich 20 Zürcher Restaurants entdecken lassen. Bis weit nach Mitternacht kann hier gegessen, getrunken und gefeiert werden. Unter dem Motto «Der Herbst isst bunt» laden FOOD ZURICH und Slow Food Youth am 18. September Besucher ein, ihr eigenes Essen mitzubringen und gemeinsam an einer langen Tafel Platz zu nehmen. Das Eat-in steht unter dem Patronat des Umwelt- und Gesundheitsschutzes der Stadt Zürich.

Zürich denkt grün
Was wir essen und wie wir mit Lebensmitteln umgehen, hat Einfluss auf die Umwelt – lokal und global. Zürich hat sich das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft gesetzt, bei der der Energieverbrauch pro Person auf jährlich 2000 Watt gesenkt werden soll, ohne die hohe Lebensqualität der Stadt zu reduzieren. Das spielt auch im Gastgewerbe eine zentrale Rolle: Gastronomen nutzen Produkte aus der Region, um Transportwege zu sparen, setzen auf saisonale Küche, bieten eine Auswahl an fleischlosen Menüs an und gehen sorgsam mit Lebensmitteln um, um Abfälle zu vermeiden. Während FOOD ZURICH finden diverse Anlässe zum Thema Nachhaltigkeit statt – von Workshops über Fermentierung oder Konservierung über die Zubereitung von saisonalem Gemüse vom Blatt bis zur Wurzel bis zum Insekten-Kochkurs.

Dienstag, 14. Juni 2016

Die Magie von Rothschild

„What a exceptional wine“, sagt Christophe Salin, Generaldirektor von DBR (Domaine Barons de Rothschild Lafite), als er uns beim Mittagessen mit einem Château Lafite Rothschild 1990 zuprostet. Zwinkernd fordert er mit diesem Trinkspruch reihum zu persönlichen Eindrücken zur Degustation auf. Davor taten wir schon unsere Meinung zu Carruades de Lafite 2011, Château Duhart Milon 2008 und R de Rieussec 2015 kund. Wir sind zu Gast auf Château Lafite Rothschild, in einem der weltbesten Spitzenweingüter. Im Jahr 1868 erwarb die Familie Rothschild Châteu Lafite in Pauillac und ist mit Baron Éric de Rothschild an der Spitze in der fünften Rothschild-Generation. Begleitend zur Weinauswahl gab es aus der Schlossküche exzellent zubereitete Wachteleier, Saubohnen und Muscheln, Rochen, Rindfleisch mit Markknochen, und Birnentorte. Noch sichtlich beeindruckt vom Weinkeller mit über 65 verschiedenen Weinen, wovon der älteste Jahrgang aus dem Jahre 1797 stammt, widmen wir uns der „Lafite Philosophie“, die im Wesentlichen auf Bodenständigkeit, Tradition und Respekt vor der Natur beruht. Baron Rothschild lebt diese Philosophie und gibt mit seinem persönlichen Einsatz vor Ort, auch den mehrmaligen Tastings im Jahr mit seinen Erfahrungen neue Impulse. Es wird ein langes Mittagessen, denn für Premierengäste wie uns, sind die Zusammenhänge der DBR nicht auf Anhieb geläufig. So kam 1962 der Kauf von Château Duhart-Milon (4ème Grand Cru Classé de Pauillac), Château Rieussec (1er Grand Cru Classé de Sauternes) und Château L’Évangile (Pomerol) hinzu. Mit dem technischen Direktor von Bordeaux Chateaux und Leiter von Rieussec, Eric Kohler, fand tags zuvor eine Weingutführung auf Château Rieussec statt, inklusive einem grandiosen Sauternes-Tasting. Dort dominieren die Sémillontrauben mit über 90%, gefolgt von 7% Sauvignon- und 3% Muskatellertrauben, die auf über 93 Hektar mit Kalkstein und Schotter gedeihen.
„Der richtige Moment“
Christophe Salin arbeitet nicht nur seit 1985 für Rothschild, nein, er lebt es als Passion. „Der richtige Moment zu ernten, aber nicht zu spät. Eine gute Balance und Eleganz. Wir mögen keine Überreife“, so parliert Salin über die Lafite-Philosophie. „Wir warten bis zum Klären 40 Tage, dann brauchen wir über 10.000 Eier hier – und eine kleine Prise Salz.“ Irgendwer fragt, was denn mit den Eidottern passiert und die Erklärung ist simpel, warum es in so vielen Weingegenden Backwaren mit Eigelb basierten Süßigkeiten gibt. Canelés Bordelais, jene kleinen mit Rum getränkten Naschwerke sind überall präsent und sind auch, neben den teuren Spitzenweinen von Rothschild, mit erschwinglichen „Légende“ Weinen wie Bordeaux Rouge und Blanc, rubinroter Médoc, Saint Emilion und Pauillac ein elegantes Erlebnis.

„Wir sind doch nicht Ikea“
Der Besuch der Rothschild-Küferei in Pauillac ist absolut spannend. Syluain Guyet arbeitet seit 31 Jahren als Chef-Böttcher hier mit 4 Mitarbeitern. Der Weg von über 150 Jahre alten Eichen bis zur zweijährigen Außenlagerung bei Wind und Wetter, veranschaulicht die Herstellung der hauseigenen 225 Liter Fässer. „Wir stellen pro Jahr über 2200 Fässer für das ganze Unternehmen her und liefern auch an unsere Weingüter nach Chile für den Los Vascos Wein.“ Auf die Frage, ob die Fässer nach Übersee in Einzelteilen verschickt werden, muss Syluain lachen und meint: „Wir sind doch nicht Ikea, klar schicken wir die fertigen Fässer.“ Ein Baum mit einem Alter von etwa 150 Jahren, so wird erklärt, ergibt etwa 10 fertige Fässer. Ein perfektes Fass entsteht nicht nur mit der Holzauswahl, sondern auch mit der handwerklichen Erfahrung und Feinarbeit bei der Vorbereitung der Dauben. „Toasting“ ist das meistgebrauchte Wort hier, die fertigen in Form geschlagenen Fässer werden innen geröstet. „Je mehr man röstet, umso stärker werden die Aromen. Wir bevorzugen leichtes Rösten, etwa 30 Minuten in Richtung Vanille, längeres oder stärkeres Toasten ergibt Kakao und Kaffee.“

„In 36 Länder werden Weine geliefert“
Die Domaine d´Aussières in Languedoc gehört seit 1999 zu Rothschild und liefert Wein in 36 Länder. 11 Weinsorten, davon 89% Rotweine, 1% Rosé und 10% Weißweine. „Vier Jahre konsequent neue Bepflanzung, 2004/05 die erste Ernte. Mein Favorit ist der Jahrgang 2008“, erzählt der 35 jährige Kellermeister Aymeric Izard, der von Anfang an dabei ist. Wir probieren einen Merlot 2014 und Izard ergänzt: „Der deutsche Markt mag diesen fruchtig, ausdrucksstarken Merlot mit weichen Tanninen und guter Struktur.“ Insgesamt werden auf diesem Weingut jährlich 2 Millionen Flaschen abgefüllt. Um das insgesamt über 550 Hektar große Anwesen in seiner Größe zu erfassen, fahren wir zu den Rebflächen, die auf 167 Hektar mit Merlot, Cabernet und Chardonnay bepflanzt sind. Hervorragende Qualitätsweine wie Aussières Blanc, ein „crispy“ Sauvignon schmecken zum Hummer mit Mango erfrischend und ein Spitzenwein wie Château d´Aussières passt perfekt zum Ziegenkäsetörtchen. Viel Engagement und Investitionen waren hier nötig, ob neuer Weinkeller, Gebäude und modernste Technologie, erzählt der technische Direktor Olivier Trégoat – „und Sie sitzen hier als erste Gäste auf unserer neuen Terrasse.“
Ich erfahre viel und doch ist das gesamte Imperium Domaines des Barons de Rothschild nur schwer zu erfassen. Ich weiß, dass auf allen Domains etwa 500 festangestellte Mitarbeiter tätig sind – plus Saisonarbeiter für die Weinlese. D.h. auch für Chile Vina Los Vascos und für die Bodegas Caro in Argentinien. 2008 startete die DBR ihr erstes Weingut Penglai Estate DBR-CITIC mit 25 Hektar Rebflächen in China und wie fügte Christoph Salin noch hinzu: „Wir haben davon schon gute Weine im Keller, aber der Markt muss noch warten.“
Stolz zeige ich beim Abschied noch ein Foto von meinem Rothschild Wein, Jahrgang 1988. Es ist der falsche Rothschild und erzeugt nur Schulterzucken bei der Frage, ob denn mit einem Coravin ein Schlückchen aus der Flasche Euphorie erzeugen könnte…

"The World´s 50 best Restaurants"

Tim Raue erscheint mit seinem Berliner Restaurant erstmals auf der Liste der "The World's 50 Best Restaurants"

Am gestrigen Montag wurde im New Yorker Restaurant Cipriani Wall Street die weltweit begehrte Liste der "The World's 50 Best Restaurants" bekannt gegeben. Zum ersten Mal konnte sich dabei der Berliner Sternekoch Tim Raue mit Platz 34 eine Platzierung in den Top 50 sichern! Damit ist er nicht nur der am besten platzierte deutsche Küchenchef, sondern einer von nur zwei deutschen Köchen, denen die Ehre einer solchen Platzierung zuteil wurde – neben ihm wurde auch Joachim Wissler vom Restaurant Vendôme in Bergisch Gladbach (Rang 35) ausgezeichnet. Die Freude ist entsprechend groß. "Ich könnte nicht glücklicher sein! Gemeinsam mit unserem Team arbeiten Marie-Anne Raue und ich tagtäglich daran, das kulinarische Erlebnis für unsere Gäste aus der ganzen Welt immer wieder zu verbessern und damit auch die deutsche Spitzengastronomie weltweit entsprechend zu positionieren. Dass uns dies nun mit dieser Platzierung gelungen ist, ist ein großer Erfolg für uns alle. Wir sind unglaublich stolz", so Tim Raue.

Die Liste "The World's 50 Best Restaurants" wird anhand der Stimmen der Diners Club© World's 50 Best Restaurants Academy aufgestellt " einer einflussreichen Gruppe von fast 1.000 führenden Experten aus der internationalen Gastronomie. Je 36 Mitglieder und ein Vorsitzender aus insgesamt 27 Regionen weltweit bilden diese Academy. Jedes Mitglied kann sieben Stimmen abgeben. Von diesen sieben Stimmen müssen mindestens drei an Restaurants vergeben werden, die außerhalb der Region des betreffenden Mitglieds liegen. Die Jury jeder Region besteht aus Restaurant-Journalisten und -Kritikern sowie renommierten Gastronomen. Die Mitglieder listen ihre Favoriten in der Reihenfolge der Präferenz auf, wobei die Erfahrungen der letzten 18 Monate zugrunde zu legen sind. Es gibt keine vorgegebenen Kriterien, aber strenge Abstimmungsregeln. The World's 50 Best Restaurants wird von der Unternehmensberatung Deloitte betreut. Dadurch werden Integrität und Authentizität des Abstimmungsprozesses und der daraus resultierenden Liste "The World's 50 Best Restaurants 2016" gewahrt. Die gesamte Liste und weitere Informationen sind unter www.theworlds50best.com zu finden.

Restaurant Tim Raue
Das mit zwei Michelin Sternen und 19 Gault&Millau Punkten ausgezeichnete Restaurant Tim Raue befindet sich im Berliner Bezirk Kreuzberg, nur wenige Meter vom Checkpoint Charlie entfernt, in den ehemaligen Räumlichkeiten der Galerie Crone. Tim Raue präsentiert dort eine asiatisch inspirierte Küche, die als Verbindung der japanischen Produktperfektion, der thailändischen Aromatik und der chinesischen Küchenphilosophie charakterisiert werden kann. Seine Gerichte sollen Energie und Lebensfreude spenden und den Körper nicht unnötig belasten. Der 42-jährige verzichtet daher auf Beilagen wie Brot, Nudeln und Reis, ebenso wie auf weißen Zucker und Gluten. Darüber hinaus verwendet er ausschließlich laktosefreie Milchprodukte. Gäste werden in einem betont schlichten Ambiente empfangen, das von der urbanen Atmosphäre der Großstadt Berlin geprägt ist. Weitere Informationen sind unter
http://www.tim-raue.com zu finden.

Bistro Bardot im Almodóvar Hotel Berlin

Vegane Tapas im Bistro Bardot
Einzigartig in der Hauptstadt: Das BISTRO BARDOT serviert vegane Tapas und verknüpft so nachhaltige Ernährung mit Genuss und spanischer Lebensfreude

Tapas Mal anders: Das BISTRO BARDOT in Berlin Friedrichshain bietet seinen Gästen mit seiner veganen Küche die perfekte Alternative zur spanischen Traditionsküche. Die aus dem Mittelmeerraum bekannten traditionellen Köstlichkeiten lassen sich in vielen verschiedenen Variationen zubereiten und werden im BISTRO BARDOT zumeist vegan und immer vegetarisch in bester Bio-Qualität interpretiert. Dabei spielt nicht nur die Zubereitung, sondern auch die Qualität der Zutaten eine bedeutende Rolle.
Das BISTRO BARDOT hat sich ganz der vegetarischen Bioküche verschrieben. Sämtliche Speisen und Getränke sind aus kontrolliert biologischem Anbau. Das Restaurant bevorzugt regionale Lieferanten und saisonale Produkte. Gekocht wird ausschließlich vegetarisch bzw. vegan. Bei aller Gesundheit darf aber vor allem der Genuss niemals zu kurz kommen – so erleben Sie im BISTRO BARDOT Themenfrühstücke und wahre Gaumenfreuden der würzigen, frischen Mittelmeerküche.
Die Zubereitung der Tapas erfolgt mit leckeren und gesunden Zutaten: frisches Gemüse, proteinhaltige Hülsenfrüchte und vollwertiges Getreide sorgen dafür, dass die Gerichte ein gesunder Energielieferant sind. Tofu, Gemüse und Co. liefern schnelle, leicht zu verarbeitende Nährstoffe. Das mehrgängige Tapasmenü können Sie tagsüber als delikate Pause oder aber abends als Event zu zweit oder mit Freunden teilen.
Zu den Gerichten werden leckere, vegane Bioweine gereicht. „Aber Wein wird doch aus Trauben hergestellt – was soll daran nicht vegan sein?“ fragen sich viele Gäste. Die Grundzutaten des Weines sind nicht tierisch. Doch um einen qualitativ guten Wein herzustellen, kommen verschiedenen Verfahren zum Einsatz bei denen tierische Produkte, wie beispielsweise Gelatine oder Fischblase, dem Wein temporär zugesetzt werden, sodass Trübstoffe und unerwünschte Aromen entfernt werden können. Der Kenner spricht von der „Schönung des Weins“. Glücklicherweise reagieren weltweit immer mehr Winzer auf diese Thematik und ersetzen tierische Produkte durch mineralische Zusätze. Diese Weine sind am „Vegan-Logo“ auf ihren Etiketten zu erkennen.

Das BISTRO BARDOT ist an das ALMODÓVAR HOTEL angeschlossen. Das zertifizierte Bio Hotel hat 60 Zimmer und ist inzwischen eine Institution im vegetarisch-veganen Berlin. Der eigene Anspruch fordert dabei die Verbindung von Ethik und Ästhetik. Der Strom im Hotel kommt beispielsweise aus erneuerbaren Energien. Von den Holzfußböden bis zur Wäsche: Es werden wann immer möglich Mittel aus nachhaltiger, biologischer Produktion verwendet.

Vegane Tapas im Bistro Bardot

Einzigartig in der Hauptstadt: Das BISTRO BARDOT serviert vegane Tapas und verknüpft so nachhaltige Ernährung mit Genuss und spanischer Lebensfreude

Tapas Mal anders: Das BISTRO BARDOT in Berlin Friedrichshain bietet seinen Gästen mit seiner veganen Küche die perfekte Alternative zur spanischen Traditionsküche. Die aus dem Mittelmeerraum bekannten traditionellen Köstlichkeiten lassen sich in vielen verschiedenen Variationen zubereiten und werden im BISTRO BARDOT zumeist vegan und immer vegetarisch in bester Bio-Qualität interpretiert. Dabei spielt nicht nur die Zubereitung, sondern auch die Qualität der Zutaten eine bedeutende Rolle.
Das BISTRO BARDOT hat sich ganz der vegetarischen Bioküche verschrieben. Sämtliche Speisen und Getränke sind aus kontrolliert biologischem Anbau. Das Restaurant bevorzugt regionale Lieferanten und saisonale Produkte. Gekocht wird ausschließlich vegetarisch bzw. vegan. Bei aller Gesundheit darf aber vor allem der Genuss niemals zu kurz kommen – so erleben Sie im BISTRO BARDOT Themenfrühstücke und wahre Gaumenfreuden der würzigen, frischen Mittelmeerküche.
Die Zubereitung der Tapas erfolgt mit leckeren und gesunden Zutaten: frisches Gemüse, proteinhaltige Hülsenfrüchte und vollwertiges Getreide sorgen dafür, dass die Gerichte ein gesunder Energielieferant sind. Tofu, Gemüse und Co. liefern schnelle, leicht zu verarbeitende Nährstoffe. Das mehrgängige Tapasmenü können Sie tagsüber als delikate Pause oder aber abends als Event zu zweit oder mit Freunden teilen.
Zu den Gerichten werden leckere, vegane Bioweine gereicht. „Aber Wein wird doch aus Trauben hergestellt – was soll daran nicht vegan sein?“ fragen sich viele Gäste. Die Grundzutaten des Weines sind nicht tierisch. Doch um einen qualitativ guten Wein herzustellen, kommen verschiedenen Verfahren zum Einsatz bei denen tierische Produkte, wie beispielsweise Gelatine oder Fischblase, dem Wein temporär zugesetzt werden, sodass Trübstoffe und unerwünschte Aromen entfernt werden können. Der Kenner spricht von der „Schönung des Weins“. Glücklicherweise reagieren weltweit immer mehr Winzer auf diese Thematik und ersetzen tierische Produkte durch mineralische Zusätze. Diese Weine sind am „Vegan-Logo“ auf ihren Etiketten zu erkennen.

Das BISTRO BARDOT ist an das ALMODÓVAR HOTEL angeschlossen. Das zertifizierte Bio Hotel hat 60 Zimmer und ist inzwischen eine Institution im vegetarisch-veganen Berlin. Der eigene Anspruch fordert dabei die Verbindung von Ethik und Ästhetik. Der Strom im Hotel kommt beispielsweise aus erneuerbaren Energien. Von den Holzfußböden bis zur Wäsche: Es werden wann immer möglich Mittel aus nachhaltiger, biologischer Produktion verwendet.

http://www.bistrobardot.de
http://www.almodovarhotel.de

Donnerstag, 9. Juni 2016

Domaine Barons de Rothschild Lafite

Die Magie von Rothschild

„What a exceptional wine“, sagt Christophe Salin, Generaldirektor von DBR (Domaine Barons de Rothschild Lafite), als er uns beim Mittagessen mit einem Château Lafite Rothschild 1990 zuprostet. Zwinkernd fordert er mit diesem Trinkspruch reihum zu persönlichen Eindrücken zur Degustation auf. Davor taten wir schon unsere Meinung zu Carruades de Lafite 2011, Château Duhart Milon 2008 und R de Rieussec 2015 kund. Wir sind zu Gast auf Château Lafite Rothschild, in einem der weltbesten Spitzenweingüter. Im Jahr 1868 erwarb die Familie Rothschild Châteu Lafite in Pauillac und ist mit Baron Éric de Rothschild an der Spitze in der fünften Rothschild-Generation. Begleitend zur Weinauswahl gab es aus der Schlossküche exzellent zubereitete Wachteleier, Saubohnen und Muscheln, Rochen, Rindfleisch mit Markknochen, und Birnentorte. Noch sichtlich beeindruckt vom Weinkeller mit über 65 verschiedenen Weinen, wovon der älteste Jahrgang aus dem Jahre 1797 stammt, widmen wir uns der „Lafite Philosophie“, die im Wesentlichen auf Bodenständigkeit, Tradition und Respekt vor der Natur beruht. Baron Rothschild lebt diese Philosophie und gibt mit seinem persönlichen Einsatz vor Ort, auch den mehrmaligen Tastings im Jahr mit seinen Erfahrungen neue Impulse. Es wird ein langes Mittagessen, denn für Premierengäste wie uns, sind die Zusammenhänge der DBR nicht auf Anhieb geläufig. So kam 1962 der Kauf von Château Duhart-Milon (4ème Grand Cru Classé de Pauillac), Château Rieussec (1er Grand Cru Classé de Sauternes) und Château L’Évangile (Pomerol) hinzu. Mit dem technischen Direktor von Bordeaux Chateaux und Leiter von Rieussec, Eric Kohler, fand tags zuvor eine Weingutführung auf Château Rieussec statt, inklusive einem grandiosen Sauternes-Tasting. Dort dominieren die Sémillontrauben mit über 90%, gefolgt von 7% Sauvignon- und 3% Muskatellertrauben, die auf über 93 Hektar mit Kalkstein und Schotter gedeihen.
„Der richtige Moment“
Christophe Salin arbeitet nicht nur seit 1985 für Rothschild, nein, er lebt es als Passion. „Der richtige Moment zu ernten, aber nicht zu spät. Eine gute Balance und Eleganz. Wir mögen keine Überreife“, so parliert Salin über die Lafite-Philosophie. „Wir warten bis zum Klären 40 Tage, dann brauchen wir über 10.000 Eier hier – und eine kleine Prise Salz.“ Irgendwer fragt, was denn mit den Eidottern passiert und die Erklärung ist simpel, warum es in so vielen Weingegenden Backwaren mit Eigelb basierten Süßigkeiten gibt. Canelés Bordelais, jene kleinen mit Rum getränkten Naschwerke sind überall präsent und sind auch, neben den teuren Spitzenweinen von Rothschild, mit erschwinglichen „Légende“ Weinen wie Bordeaux Rouge und Blanc, rubinroter Médoc, Saint Emilion und Pauillac ein elegantes Erlebnis.

„Wir sind doch nicht Ikea“
Der Besuch der Rothschild-Küferei in Pauillac ist absolut spannend. Syluain Guyet arbeitet seit 31 Jahren als Chef-Böttcher hier mit 4 Mitarbeitern. Der Weg von über 150 Jahre alten Eichen bis zur zweijährigen Außenlagerung bei Wind und Wetter, veranschaulicht die Herstellung der hauseigenen 225 Liter Fässer. „Wir stellen pro Jahr über 2200 Fässer für das ganze Unternehmen her und liefern auch an unsere Weingüter nach Chile für den Los Vascos Wein.“ Auf die Frage, ob die Fässer nach Übersee in Einzelteilen verschickt werden, muss Syluain lachen und meint: „Wir sind doch nicht Ikea, klar schicken wir die fertigen Fässer.“ Ein Baum mit einem Alter von etwa 150 Jahren, so wird erklärt, ergibt etwa 10 fertige Fässer. Ein perfektes Fass entsteht nicht nur mit der Holzauswahl, sondern auch mit der handwerklichen Erfahrung und Feinarbeit bei der Vorbereitung der Dauben. „Toasting“ ist das meistgebrauchte Wort hier, die fertigen in Form geschlagenen Fässer werden innen geröstet. „Je mehr man röstet, umso stärker werden die Aromen. Wir bevorzugen leichtes Rösten, etwa 30 Minuten in Richtung Vanille, längeres oder stärkeres Toasten ergibt Kakao und Kaffee.“

„In 36 Länder werden Weine geliefert“
Die Domaine d´Aussières in Languedoc gehört seit 1999 zu Rothschild und liefert Wein in 36 Länder. 11 Weinsorten, davon 89% Rotweine, 1% Rosé und 10% Weißweine. „Vier Jahre konsequent neue Bepflanzung, 2004/05 die erste Ernte. Mein Favorit ist der Jahrgang 2008“, erzählt der 35 jährige Kellermeister Aymeric Izard, der von Anfang an dabei ist. Wir probieren einen Merlot 2014 und Izard ergänzt: „Der deutsche Markt mag diesen fruchtig, ausdrucksstarken Merlot mit weichen Tanninen und guter Struktur.“ Insgesamt werden auf diesem Weingut jährlich 2 Millionen Flaschen abgefüllt. Um das insgesamt über 550 Hektar große Anwesen in seiner Größe zu erfassen, fahren wir zu den Rebflächen, die auf 167 Hektar mit Merlot, Cabernet und Chardonnay bepflanzt sind. Hervorragende Qualitätsweine wie Aussières Blanc, ein „crispy“ Sauvignon schmecken zum Hummer mit Mango erfrischend und ein Spitzenwein wie Château d´Aussières passt perfekt zum Ziegenkäsetörtchen. Viel Engagement und Investitionen waren hier nötig, ob neuer Weinkeller, Gebäude und modernste Technologie, erzählt der technische Direktor Olivier Trégoat – „und Sie sitzen hier als erste Gäste auf unserer neuen Terrasse.“
Ich erfahre viel und doch ist das gesamte Imperium Domaines des Barons de Rothschild nur schwer zu erfassen. Ich weiß, dass auf allen Domains etwa 500 festangestellte Mitarbeiter tätig sind – plus Saisonarbeiter für die Weinlese. D.h. auch für Chile Vina Los Vascos und für die Bodegas Caro in Argentinien. 2008 startete die DBR ihr erstes Weingut Penglai Estate DBR-CITIC mit 25 Hektar Rebflächen in China und wie fügte Christoph Salin noch hinzu: „Wir haben davon schon gute Weine im Keller, aber der Markt muss noch warten.“
Stolz zeige ich beim Abschied noch ein Foto von meinem Rothschild Wein, Jahrgang 1988. Es ist der falsche Rothschild und erzeugt nur Schulterzucken bei der Frage, ob denn mit einem Coravin ein Schlückchen aus der Flasche Euphorie erzeugen könnte…

Amour Food

Sinnlich essen und lesen

Links

Aktuelle Beiträge

Countdown zum Comeback...
Modernes Konzept des Berliner Gastronoms Alexander...
Rose Marie Donhauser - 12. Mär, 14:02
Das neue Deli 1838: mehr...
Grand Hyatt Berlin bringt moderne Snack-Kultur an den...
Rose Marie Donhauser - 5. Mär, 12:31
Chill out: Entspannte...
Die berühmte Bar als lässiger Place-to-be mit längeren...
Rose Marie Donhauser - 21. Feb, 13:55
Schätze des Meeres …und...
Küchenchef Lukas Hackenberg inszeniert Schalentiere...
Rose Marie Donhauser - 16. Feb, 13:21
Neues vierköpfiges Dreamteam...
Vier junge Köche rocken ein traditionsreiches Lokal...
Rose Marie Donhauser - 8. Feb, 14:00

Archiv

April 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Lesestoff

Abonnements

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Esslust
Nachdenken
Portrait
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren