Esslust

Freitag, 28. April 2006

Lieblingsrezepte mit Fisch

Fisch ist das kulinarische Zauberwort schlechthin, wenn es um sehr gute, abwechslungsreiche, kalorienarme und gesunde Ernährung geht.
Und gerade, wenn der "lange" Winter vorbei ist, der zaghafte Frühling sich einfach nicht richtig durchsetzt und der Sommer in den Startlöchern steht, muss unser Körper für diese "physische Achterbahn" gut versorgt sein. Hochwertige Proteine, leicht verdauliche Fette und vor allem Eiweiß ist wichtiger denn je. Und vor allen Dingen: Fisch schmeckt!
Ich habe meine Favoriten aus der Fischküche in einem Kochbuch veröffentlicht: "Lieblingsrezepte mit Fisch", erschienen im Hölker Verlag.
Es ist eine - Vorsicht: Selbstlob! - besonders gelungene Mischung aus traditionellen Rezepten, aber auch gespickt mit innovativen Ideen und internationalen Klassikern. Ob Sushi, Fischcurry, Paella, Fischfondue, Goldbrasse in der Salzkruste, gebeizter Lachs oder Senf-Matjes-Salat. Eine Fundgrube für Fischliebhaber oder Einsteiger.
Fazit: An dem blauen Buch hängt eine kleine Zitronenpresse, die das Kochbuch auch zu einem netten Geschenk bzw. Mitbringsel toppt.

Mittwoch, 26. April 2006

Essen Sie smart...

Diese Überschrift las ich die Tage in einer Zeitschrift und dachte so bei mir: "Wie geht das?"
Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber ich sinniere noch immer darüber, was "smart essen" bedeuten könnte. O.k. sicherlich kein Schweinshaxen essen, kein feuriges Chili, keinen frittierten Walspeck, kein Pfund Pralinen - ich denke das wäre das Gegenteil von smart.
Smart sein ist für mich nett. Jeder kann smart sein oder sich auch so geben. Also sprechen wir von "nettem Essen". Eventuell sogar davon, dass wenn wir nette Nahrung zu uns nehmen, wir uns auch "nett" fühlen. Und vielleicht auch noch nett sind?
Wie und wovon fühlen wir uns wohl?
Auf alle Fälle dann, wenn wir "leicht, lockere" Lebensmittel essen, die uns erfrischen und beleben - und wenig Kalorien haben.
Fazit: Ich lade heute zu smartem Essen ein. Dazu bereite ich einen gemischten Salat mit Olivenöl und Aceto balsamico zu (sehr smart). Im Anschluß gibt es pochierte Seezungenröllchen mit einer extra Sauce aus Naturjogurt und viel gemischten, gehackten Kräutern (äußerst smart)
Als Beilage serviere ich saisonfrische Gemüse vom Backblech, leicht gedämpft mit Himalaya Salz (Top smart)
Als Dessert gibt es eine zuckersüße, exotische Früchteauswahl mit Mango, Lychees, Kaki, Ananas und Fingerbananen (clever smart).
Nach diesem köstlich smartem Essen, bin ich mir sicher, dass wir nicht vollgestopft, müde und fertig auf dem Sofa hängen, sondern Top smart noch zum Tanzen gehen...

Dienstag, 25. April 2006

Cuisine d'Amour

Die Nahrung der Liebe ist äußerst vielfältig. Ich meine die kulinarische und nicht die Speisung der Gefühle, ohne die die Liebe nicht wachsen könnte.
Was die Liebe durch Kulinaritäten beflügeln könnte, ist zwar in hinreichend vielen Büchern beschrieben, aber es ist ein Querschnitt, der eventuell nicht für die individuellen Bedürfnisse und Gelüste immer zutreffen mag. Fragen Sie Ihren Liebsten oder Ihre Liebste nach den ersten Dates lieber, ob er oder sie irgendwelche Allergien hat oder gewisse Lebensmittel so gar nicht mag. Es kann nämlich bei gut gemeinten Überraschungen ziemliche Probleme geben: Milchallergiker, Fischallergiker, Kohlenhydratverdammer, Salathasser, Früchtenichtmöger, Weight Watcher (die ihre 20 Punkte schon inne haben), Rohköstler, reine Fleischesser, usw.
Fazit: Liebe geht durch den Magen - das stimmt schon, aber es muss die richtige Liebesnahrung sein.
Vorschlag: Kitzeln Sie Ihrem Liebsten/Ihrer Liebsten so nebenbei alles heraus - und gucken Sie parallel in mein "Fingerfood for Lovers" - dann kann Ihrem "Cuisine d'Amour" nichts mehr im Wege stehen.

Mittwoch, 19. April 2006

Essen Sie mit den Fingern?

Ich schon! Ich liebe es, mit den Fingern zu essen und mir danach (wie eine Katze) einzeln die Finger sauber zu lecken. Natürlich ist nicht jedes Essen dazu geeignet. Aber wenn es möglich ist, dann tue ich es. Wie z. B. beim Frühstück im Hotel. Ich beiße genüsslich in Erdbeeren und in ein Bagel. Dabei beobachte ich rundherum die anderen Frühstücksgäste, die oftmals penibel versuchen, große Erdbeeren und den Bagel mit Messer und Gabel zu "vergewaltigen". So "Fallstudien" sind was Interessantes, man kann ein bisschen einschätzen, wie die Menschen sonst so sind. Die Frau, die ich mit Messer und Gabel beim Verzehr der Erdbeeren sah, streift "danach" bestimmt die Laken glatt und duldet keine Krümel im Bett.
Gegrillte Hähnchen, Döner, Pizza, Currywurst, Falafel - esse ich alles "von der Hand in den Mund". Und ich kann mir keinen Partner vorstellen, der den Genuss anders sehen würde wie ich.
Fazit: In meinem Buch "Fingerfood for Lovers" finden Sie reichlich Rezepte, bei denen besteckfreie Zone gilt ... und Genuss pur ist gesichert.

Dienstag, 18. April 2006

Haben Sie eine Fritteuse?

Um es gleich vehement vorweg zu sagen: Ich besitze keine Fritteuse und würde nie den Weg in die Küche dafür frei machen!
Das Thema beschäftigt mich, weil ich noch immer in Amerika verweile. Und hier, denke ich, ist die Geburtsstätte der figur- und gesundheitsschädlichen Fritteuse (behaupte ich mal ganz frech). Es ist mir ein Rätsel, was man alles (zu Tode) frittieren kann! Fleisch, Gemüse, Fisch, Früchte, Gemüse, Salat (auch!), Kräuter und Eiscreme!
Im Normalfall funktioniert das so: Das entsprechende Frittiergut dick in Panade einpacken, durch einen Teig ziehen oder/und noch in allem Möglichen (Kokosraspel, Zwiebelwürfel etc.) wälzen. Beim Eintauchen macht es zisch, wenn die Temperatur hoch genug ist und das Eingetauchte saugt sich schön voll mit Fett wie ein Schwamm. Im Idealfall ist das Frittiergut rundherum knusprig braun (was meistens nicht der Fall ist) und wird auf Papier entfettet oder tropft in einem Sieb ab. Aber egal, ob knusprig oder schlaff frittiert - es bleibt eine Menge Fett hängen. Das beste Beispiel sind frittierte Champignons oder Auberginen.
FETT PUR - DA KRIEGEN SIE IHR FETT AB!
Fazit: Wenn schon Fritteuse, dann dürfte man sie nur in homöopathischen Dosen abgeben. Dreimal im Jahr wäre genug. Und genau in dem Rahmen befinde ich mich. Dazu nehme ich einen normalen Topf, erhitze hochwertiges Kokosfett auf 180 Grad darin und frittiere erstens an Kirchweih bayrische Krapfen, zweitens zur Apfelernte gebackene Apfelringe und drittens an Weihnachten frittiertes Schokolodeneis. Mehr gibt es nicht!

Montag, 10. April 2006

Der Frühling kitzelt in der Küche

Schluss mit den deftigen Wintergerichten. Die Tage werden länger, die Speisen leichter. Marktstände und Gemüsegeschäfte locken mit frischen Genüssen, mit zarten Sprossen und schlanken Trieben. Für enge T-Shirts und knappe Röcke braucht es mal wieder etwas "Body-Sharping".
Mein Vorschlag: Frisch gepresster Orangensaft, grüner Tee, frischer Obstsalat und Joghurt zum Frühstück
Zum Mittagessen eine große Salatschüssel mit allem, was Ihr Gemüsehändler bereit hält: Zucchini, Feldsalat, Paprikaschoten, Tomaten, Frühlingszwiebeln und frische Kräuter.
Zum Nachmittag Birnen oder Äpfel essen.
Zum Abendessen frische Gemüse aus dem Backofen mit neuen Kartoffeln und Frühlingsquark.
Wetten, dass Sie sich nach so einem "kulinarisch-frühlingshaften Tag" wie zum Bäumeausreißen fühlen?

Samstag, 8. April 2006

Eine zarte, bittere Versuchung

Was wäre die Welt ohne Schokolade? Wahrscheinlich unglücklicher, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die in der Schokolade enthaltenen Stoffe Theobromin und Tryptophan, Vorstufen der körpereigenen Rauschmittel (Endorphine) und des Glückshormons Serotonin, für Entspannung und gute Laune sorgen. Die Schweizer sind die "Glücklichsten" beim jährlichen Pro-Kopf Verbrauch von knapp 10,2 Kilogramm, dicht gefolgt von den "Zweit-Glücklichsten" den Deutschen mit 10,1 kg.
Doch welcher Schokotyp sind Sie? Also ich bin der "Schoko-Hopper". Alles was ich (noch) nicht kenne, probiere ich. So erst letztens eine dunkle Schokolade mit grünem Tee und Koriander - köstlich.
Die Qualität hat einen Namen:
Die Kakaoverordnung gibt jeder Schokoladenqualität einen festen Namen.
Helle Schokolade: Enthält Milch- oder Sahnepulver, wenig Kakao und reichlich Kakaobutter.
Weiß-Schokolade: Enthält keine Kakaomasse, sondern nur Kakaobutter.
Bei Zartbitter besteht mindestens 40% der Kakaomasse aus Edelkakakao.
Fazit: Je höher der reine Kakaogehalt, umso glücklicher werden Sie!
Empfehlung: z. B. Guanaja Bitter von Valrhona mit 70% Kakaoanteil oder Excellent Edelbitter von Lindt mit 70% Kakaoanteil.

Freitag, 7. April 2006

Essen auf Rädern macht Spaß

So langsam werden wir alle unruhig wegen des langen Winters. Die Natur scheint sich gerade auf eine Explosion vorzubereiten, denn der ersehnte Frühling kommt auf einen Schlag.
Die letzten Tage waren so mild (hier in Berlin), dass ich meine Skater rauskramte. Einfach nur auf die geteerte Bahn und durch die schöne Luft flitzen. Doch ich wäre keine "Genuss-Expertin", wenn ich nicht auch in diesem Fall ein paar Stärkungen in meinem kleinen Rucksack dabei hätte. Man weiß nie, wo die Fahrt endet und wann man wieder heimkommt.
Also ein paar Tipps für die Wegzehrung:
1. Keine Glasflaschen nur Plastikflaschen, das wäre fatal bei einem Sturz.
2. Auch keine Büchsen, die scheppern, zerbeulen und auf einen Ruck ausgetrunken werden müssen.
3. Früchte und Gemüse, aber nur feste Sorten wie Äpfel, Birnen, Karotten, Radieschen, Kohlrabi und Paprika.
4. Müsliriegel und Erdnüsse. Plätzchen oder Schokolade bröseln und schmilzen.
5. Sandwiches zubereiten, die fest in Alufolie verpackt sein sollten, z.B. das Sprinter-Sandwich: Ein Viertel Fladenbrot mit Sahnemeerrettich bestreichen, mit Salatstreifen bestreuen und mit Roastbeef belegen. Oder ein Inliner-Sandwich: Mit Senf bestreichen, mit frischen Sprossen bestreuen und mit Käsescheiben belegen. Ich mag gerne ein Hip-Hop-Sandwich: Dazu einfach Ciabatta mit Pesto bestreichen, mit Mozzarella- und gekochten Hühnerbrustscheiben belegen.
So, let's roll on ....

Mittwoch, 29. März 2006

"Tafelfreude" - eine wunderschöne Buchempfehlung

Tafeln und Freuden gehören zusammen wie z. B. Essig und Öl, Eltern und Kinder, Schlafen und Bett oder wie Liebe und Glück.
Es gibt nichts Schöneres, als gemeinsam bei Tisch zu sitzen und zu lachen, zu reden, zu essen und zu trinken.
Der Bildband "Tafelfreude" aus dem Ars Vivendi Verlag von Susanne Casper-Zielonka macht geradezu Lust dazu, wieder einmal alle bei Tisch zu begrüßen und eine echte Tafelrunde zu veranstalten.
"Oh himmlisch Beginnen" so fängt das Buch an, gespickt mit wohltuenden Gedichten, interessanten Erzählungen und wunderschönen Fotos. Vom leichten Frühjahrsmenü, Sommerfest mit Freunden, herbstzeitlosem Landmenü bis zum winterlichem Festmenü ist alles vertreten. Rezepte gibt es noch dazu, und momentan kann ich mich zwischen Pfirsichen im Silberkleid und Artischocken mit Sommer-Vinaigrette gar nicht entscheiden.
Tun Sie sich was Gutes und vergessen Sie Ihren Alltag oder Ihre Sorgen bei einem opulentem Mahl.
Wie sagte Oscar Wilde: "Nach einem guten Essen kann man allen Menschen vergeben - sogar den eigenen Verwandten."

Mittwoch, 22. März 2006

Tappen Sie nicht ins Fettnäpfchen

Seit zwei Tagen ist Frühlingsanfang. Der Winter wehrt sich zwar noch, aber seine Tage sind nun endgültig gezählt.
Ich habe mich zum Frühlingsanfang mit meinem Kleiderschrank beschäftigt und dabei enge T-Shirts, knappe Röcke und leichte, schlanke Röhrenhosen herausgezogen. Oh, oh, dachte ich so bei mir, da muss ich an meinem Körper noch ein bisschen "Sharping" betreiben ... Die eine oder andere Praline verachten, statt zwei oder drei Gläser Wein mal nur eines trinken, Butter ignorieren und beim kleinen Hüngerchen nicht die Werbepackung aufreißen, sondern in einen Apfel beißen. Diese kleinen Korrekturen enstschärfen das "Waage pendeln".
Zusätzliche Tipps für Sie:
Ungezuckerte Müslimischungen kaufen. Fettarmen Jogurt mit frischen Früchten genießen. Joghurtdressing statt Essig-Öl- Mischung. Folienkartoffeln statt Bratkartoffeln. Fisch lieber pochieren als braten. Und - nie hungrig zum Einkaufen gehen.

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