"Preussisches Amusement" im Schloss Charlottenburg
Premierenauftakt für „Preußisches Amusement“: Die Berliner Residenz Konzerte feiern eine höfische Abendfestlichkeit wie bei Friedrich dem Großen
Inszenierung in der Großen Orangerie ist historisch authentisch und rückt ironische Telemann-Kompositionen in den Mittelpunkt: Prachtvolles Gesamterlebnis aus Musik, Gesang, Schauspiel und Gaumengenuss im Zeichen des Rokoko
Dass die Berliner Residenz Konzerte Preußens Glanz und Gloria in der Großen Orangerie im Schloss Charlottenburg mit Musikern in historisch nachempfundenen Gewändern und in stilechter Atmosphäre aufleben lassen, ist bekannt. Die jetzt bevorstehende Premiere des Programms „Preußisches Amusement“ ist dagegen vollkommen neu. Denn hier verschmelzen konzertante Musik, Gesang und kulinarischer Genuss der Epoche mit humorvollem Schauspiel zu einem Gesamterlebnis, das einen mitten hinein holt in eine lebendig feiernde höfische Gesellschaft.
Geselliger Empfang bei Hofe
Schon bei der Ankunft werden die Konzertbesucher wie persönliche Gäste des „Alten Fritz“ empfangen und mit amüsanten Szenen in die Abendgesellschaft eingeführt. Ihr Gastgeber ist der königliche Zeremonienmeister, der für seinen kunstsinnigen Herrscher einen Künstleragenten empfängt. Durch den Austausch der beiden ist bei Tisch für viel Unterhaltung gesorgt, denn verschiedene Tafelmusiker und Sänger stellen sich der Gesellschaft bei Kerzenschein vor. Ganz nebenbei erfährt man Wissenswertes über die Vorlieben des preußischen Hofes: Köstliche Speisen, inspiriert von barocken Essgewohnheiten, kitzeln den Gaumen, so etwa die Zanderpastete mit Kirschsauce und ihrer für das 18. Jahrhundert typischen Kombination aus pikantem und süßem Geschmack. Oder Delikatessen wie Artischocke und Spargel – beide Gewächse galten nicht zuletzt aufgrund der aphrodisierenden Wirkung, die ihnen zugeschrieben wurde, als Lieblingsgemüse von Friedrich dem Großen. Auch Geflügelspießchen waren „en vogue“. Genau wie bei Hofe nehmen die Gäste schmackhafte Kleinigkeiten aller Art zu sich und erfreuen sich beim Genießen an dem authentischen Ambiente und den höfischen Szenen um sie herum.
Telemann-Kompositionen, szenisch interpretiert
Nach Essen und Darbietungen wandert die Gesellschaft zum Konzert in den anderen Seitenflügel der Orangerie. Auch hier ist das Ambiente aufgelockert; die Musiker spielen genau wie früher bei Hofe nicht auf einer Bühne, sondern inmitten ihrer Zuhörer. Im Zentrum des Konzertprogramms stehen die komischen Kantaten des Komponisten Georg Philipp Telemann. Neben der „Trauer-Music für einen kunsterfahrenen Kanarienvogel“ wird dabei u.a. die Sinfonia aus Telemanns „Tageszeiten“ und ein Duett aus seinem musikalischen Lustspiel „Pimpinone“ zu Gehör gebracht. Gesangssolisten und Musiker des Berliner Residenz Orchesters in originalgetreuen Kostümen sorgen für stimmungsvollen Kunstgenuss.
Andrea-Martina Reichel, künstlerische Leiterin der Berliner Residenz Konzerte: „Mit seinen heiteren Kompositionen war Telemann ein musikalischer Liebling seiner Zeit. Mit viel Ironie drückt er die Vergänglichkeit von Leben und Natur aus. Unsere Inszenierung greift das szenisch und spielerisch auf. Musikgenuss paart sich mit Lachen, Unterhaltung und einer Träne im Knopfloch. Wir entführen in einen Musenhof mit Preußens Lustbarkeiten.“
Preußen steht auch bei Tanzfinale und Dessert Pate
Der Abend erlebt mit einem spektakulären Tanz aus dem 18. Jahrhundert einen weiteren Höhepunkt. Die Tänzer geben sich inmitten der Gäste kunstvollen französischen Gesellschaftstänzen hin, die ihresgleichen suchen. Und auch danach bleibt es locker, vergnüglich und genussvoll. Zum Ausklang lockt eine barocke Dessertauswahl. Schon Friedrich II. liebte die seinerzeit noch kostspielig importierte Schokolade, die an diesem Abend als Grundlage für kleine Küchlein dient, und die leichte Zitronencreme ist eine Hommage an die 1.200 Zitronenbäumchen, die der historische Ort des Geschehens, die Große Orangerie, einst beherbergte. Andrea Reichel: „Preußische Lebensart hat für unsere heutige Tafelrunde in jeder Hinsicht Pate gestanden. Denn anhand der überlieferten Verbrauchslisten und Speisezettel aus der königlichen Küche lassen sich Friedrichs kulinarische Vorlieben sehr gut nachempfinden.“
„Preußisches Amusement“ – ein königliches Abendvergnügen in der Großen Orangerie Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 22-24, 14059 Berlin
Tickethotline
Fon: 030 – 25 81 03 50
E-Mail: office@konzerte-berlin.com
http://www.konzerte-berlin.com
Termine
ab 5. Oktober 2011 immer mittwochs 18.00-22.00 Uhr
PREMIERE: Mittwoch, 5. Oktober 2011
Preise
Kategorie A: 83 €
Kategorie B: 73 €
Inszenierung in der Großen Orangerie ist historisch authentisch und rückt ironische Telemann-Kompositionen in den Mittelpunkt: Prachtvolles Gesamterlebnis aus Musik, Gesang, Schauspiel und Gaumengenuss im Zeichen des Rokoko
Dass die Berliner Residenz Konzerte Preußens Glanz und Gloria in der Großen Orangerie im Schloss Charlottenburg mit Musikern in historisch nachempfundenen Gewändern und in stilechter Atmosphäre aufleben lassen, ist bekannt. Die jetzt bevorstehende Premiere des Programms „Preußisches Amusement“ ist dagegen vollkommen neu. Denn hier verschmelzen konzertante Musik, Gesang und kulinarischer Genuss der Epoche mit humorvollem Schauspiel zu einem Gesamterlebnis, das einen mitten hinein holt in eine lebendig feiernde höfische Gesellschaft.
Geselliger Empfang bei Hofe
Schon bei der Ankunft werden die Konzertbesucher wie persönliche Gäste des „Alten Fritz“ empfangen und mit amüsanten Szenen in die Abendgesellschaft eingeführt. Ihr Gastgeber ist der königliche Zeremonienmeister, der für seinen kunstsinnigen Herrscher einen Künstleragenten empfängt. Durch den Austausch der beiden ist bei Tisch für viel Unterhaltung gesorgt, denn verschiedene Tafelmusiker und Sänger stellen sich der Gesellschaft bei Kerzenschein vor. Ganz nebenbei erfährt man Wissenswertes über die Vorlieben des preußischen Hofes: Köstliche Speisen, inspiriert von barocken Essgewohnheiten, kitzeln den Gaumen, so etwa die Zanderpastete mit Kirschsauce und ihrer für das 18. Jahrhundert typischen Kombination aus pikantem und süßem Geschmack. Oder Delikatessen wie Artischocke und Spargel – beide Gewächse galten nicht zuletzt aufgrund der aphrodisierenden Wirkung, die ihnen zugeschrieben wurde, als Lieblingsgemüse von Friedrich dem Großen. Auch Geflügelspießchen waren „en vogue“. Genau wie bei Hofe nehmen die Gäste schmackhafte Kleinigkeiten aller Art zu sich und erfreuen sich beim Genießen an dem authentischen Ambiente und den höfischen Szenen um sie herum.
Telemann-Kompositionen, szenisch interpretiert
Nach Essen und Darbietungen wandert die Gesellschaft zum Konzert in den anderen Seitenflügel der Orangerie. Auch hier ist das Ambiente aufgelockert; die Musiker spielen genau wie früher bei Hofe nicht auf einer Bühne, sondern inmitten ihrer Zuhörer. Im Zentrum des Konzertprogramms stehen die komischen Kantaten des Komponisten Georg Philipp Telemann. Neben der „Trauer-Music für einen kunsterfahrenen Kanarienvogel“ wird dabei u.a. die Sinfonia aus Telemanns „Tageszeiten“ und ein Duett aus seinem musikalischen Lustspiel „Pimpinone“ zu Gehör gebracht. Gesangssolisten und Musiker des Berliner Residenz Orchesters in originalgetreuen Kostümen sorgen für stimmungsvollen Kunstgenuss.
Andrea-Martina Reichel, künstlerische Leiterin der Berliner Residenz Konzerte: „Mit seinen heiteren Kompositionen war Telemann ein musikalischer Liebling seiner Zeit. Mit viel Ironie drückt er die Vergänglichkeit von Leben und Natur aus. Unsere Inszenierung greift das szenisch und spielerisch auf. Musikgenuss paart sich mit Lachen, Unterhaltung und einer Träne im Knopfloch. Wir entführen in einen Musenhof mit Preußens Lustbarkeiten.“
Preußen steht auch bei Tanzfinale und Dessert Pate
Der Abend erlebt mit einem spektakulären Tanz aus dem 18. Jahrhundert einen weiteren Höhepunkt. Die Tänzer geben sich inmitten der Gäste kunstvollen französischen Gesellschaftstänzen hin, die ihresgleichen suchen. Und auch danach bleibt es locker, vergnüglich und genussvoll. Zum Ausklang lockt eine barocke Dessertauswahl. Schon Friedrich II. liebte die seinerzeit noch kostspielig importierte Schokolade, die an diesem Abend als Grundlage für kleine Küchlein dient, und die leichte Zitronencreme ist eine Hommage an die 1.200 Zitronenbäumchen, die der historische Ort des Geschehens, die Große Orangerie, einst beherbergte. Andrea Reichel: „Preußische Lebensart hat für unsere heutige Tafelrunde in jeder Hinsicht Pate gestanden. Denn anhand der überlieferten Verbrauchslisten und Speisezettel aus der königlichen Küche lassen sich Friedrichs kulinarische Vorlieben sehr gut nachempfinden.“
„Preußisches Amusement“ – ein königliches Abendvergnügen in der Großen Orangerie Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 22-24, 14059 Berlin
Tickethotline
Fon: 030 – 25 81 03 50
E-Mail: office@konzerte-berlin.com
http://www.konzerte-berlin.com
Termine
ab 5. Oktober 2011 immer mittwochs 18.00-22.00 Uhr
PREMIERE: Mittwoch, 5. Oktober 2011
Preise
Kategorie A: 83 €
Kategorie B: 73 €
Rose Marie Donhauser - 25. Sep, 11:23