"Der Duft des Urlaubs"
Gestern war ich mal wieder auf einer Weinprobe ... und die kann ja heftig enden, wenn man nicht fachgerecht in die Kübel ausspuckt oder auf nüchternen Magen die Weine zulange im Mund spült ...
Wir hatten ein Repertoire von über 200 Weinen zum Verkosten. Gerade bei Regionen, die man nicht so kennt, neigt die Neugier dann doch dazu, wirr gleich beim ersten Winzer die ganze Palette zu degustieren. Diesesmal verhängte ich mir selbst eine Art selektive Schlucksperre. D. h ich wählte mir einen Querschnitt von etwa 20 Degustationsweinen aus, die ich frei nach Namen wählte! Auch ein Kriterium. Also ließ ich mich von einer liebesroten Flüssigkeit anziehen, die "Fronton Egoiste" hieß. Ein überzeugender, prickelnder Roséwein, der mich in alberne Stimmung katapultierte. Parlierend über wärmere Temperaturen (in Berlin hatte es Minus 25 Grad) kam mir der weiße Vin de Table "Parfum de Vacances" (Duft des Urlaubs) gerade recht. Und was will man im Urlaub gerne? Natürlich laue Mondnächte, also probierte ich den "Vin de Lune" und liebäugelte mit dem "Grain d'Amour". Der Abend endete zwei Türen weiter im Karneval, doch davor hatte ich noch ein Schlückchen "Princesse Emilie" nicht mehr ausgespuckt.
Fazit: Liebe Winzer, Eure guten Weine verkaufen sich bestimmt noch besser, wenn ihr diesen kostbaren Flüssigkeiten einfach leidenschaftlichere Namen gebt. Und nicht so abtörnende Bezeichnungen wie z.B. "Kröver Nacktarsch", "Deidesheimer Garten" oder so ähnlich. Wie wäre es stattdessen mit "Liebeszauber", "Götternektar", "Aromablume", "Sommernachtsstrunk" oder "Rendevous"?
Wir hatten ein Repertoire von über 200 Weinen zum Verkosten. Gerade bei Regionen, die man nicht so kennt, neigt die Neugier dann doch dazu, wirr gleich beim ersten Winzer die ganze Palette zu degustieren. Diesesmal verhängte ich mir selbst eine Art selektive Schlucksperre. D. h ich wählte mir einen Querschnitt von etwa 20 Degustationsweinen aus, die ich frei nach Namen wählte! Auch ein Kriterium. Also ließ ich mich von einer liebesroten Flüssigkeit anziehen, die "Fronton Egoiste" hieß. Ein überzeugender, prickelnder Roséwein, der mich in alberne Stimmung katapultierte. Parlierend über wärmere Temperaturen (in Berlin hatte es Minus 25 Grad) kam mir der weiße Vin de Table "Parfum de Vacances" (Duft des Urlaubs) gerade recht. Und was will man im Urlaub gerne? Natürlich laue Mondnächte, also probierte ich den "Vin de Lune" und liebäugelte mit dem "Grain d'Amour". Der Abend endete zwei Türen weiter im Karneval, doch davor hatte ich noch ein Schlückchen "Princesse Emilie" nicht mehr ausgespuckt.
Fazit: Liebe Winzer, Eure guten Weine verkaufen sich bestimmt noch besser, wenn ihr diesen kostbaren Flüssigkeiten einfach leidenschaftlichere Namen gebt. Und nicht so abtörnende Bezeichnungen wie z.B. "Kröver Nacktarsch", "Deidesheimer Garten" oder so ähnlich. Wie wäre es stattdessen mit "Liebeszauber", "Götternektar", "Aromablume", "Sommernachtsstrunk" oder "Rendevous"?
Rose Marie Donhauser - 25. Jan, 10:21