Notlügen sind manchmal erlaubt
Dem Genuss auf der Spur und dabei mehrmals die Woche auf den verschiedensten, kulinarischen Veranstaltungen verweilend - das birgt des Öfteren Überraschungen. In positiver wie auch in negativer Hinsicht.
Bei unliebsamen Kulinaritäten halte ich die Höflichkeit in Grenzen, denn meine somatische Intelligenz gibt mir ganz klar zu verstehen, wann ich mir persönlich eine "Mundsperre" verhänge.
Sicher bin ich durch meinen Beruf mehr zum Gourmet, als zum Gourmand geworden. D. h., dass ich grundsätzlich immer die Hälfte esse (schon aus Gewichtsgründen) und auch nur (wenn möglich) Gerichte esse, die ich noch nicht kenne (kommt selten vor). Doch ich lehne es ab, zu Tode frittierte Gummireifen (Tintenfischringe) oder geschundene, gebratene Fleischstücke zu essen, die saft- und kraftlos auf dem Teller liegen. In solchen Fällen verweise ich gerne darauf, dass ich Vegetarierin sei. Aber - es gibt auch die verkochten Gemüse, die labbrig und farblos in zu viel Fett schwimmen. Hier erwähne ich gerne, dass ich momentan ein Buch über Rohkost schreibe und natürlich immer das lebe, an dem ich gerade arbeite. Übrigens - im Dessertbereich kann man sich auch einige nette Allergien ausdenken. Z. B. bei Nüssen schwillt meine Lippe an etc., weil eben Nachspeisen bei der Herstellung auch ziemlich vergewaltigt werden können.
Ich denke, dass Notlügen erlaubt sind, wenn es einen körperlichen Angriff darstellt - quasi als Notwehr.
Anmerkung: Mein neues Buch "Rohkost aus dem Paradies" (erschienen im Seehamer Verlag) ist als bestes, vegetarisches Kochbuch 2005 in Deutschland, vom Gourmand World Cookbook Award ausgezeichnet worden.
Bei unliebsamen Kulinaritäten halte ich die Höflichkeit in Grenzen, denn meine somatische Intelligenz gibt mir ganz klar zu verstehen, wann ich mir persönlich eine "Mundsperre" verhänge.
Sicher bin ich durch meinen Beruf mehr zum Gourmet, als zum Gourmand geworden. D. h., dass ich grundsätzlich immer die Hälfte esse (schon aus Gewichtsgründen) und auch nur (wenn möglich) Gerichte esse, die ich noch nicht kenne (kommt selten vor). Doch ich lehne es ab, zu Tode frittierte Gummireifen (Tintenfischringe) oder geschundene, gebratene Fleischstücke zu essen, die saft- und kraftlos auf dem Teller liegen. In solchen Fällen verweise ich gerne darauf, dass ich Vegetarierin sei. Aber - es gibt auch die verkochten Gemüse, die labbrig und farblos in zu viel Fett schwimmen. Hier erwähne ich gerne, dass ich momentan ein Buch über Rohkost schreibe und natürlich immer das lebe, an dem ich gerade arbeite. Übrigens - im Dessertbereich kann man sich auch einige nette Allergien ausdenken. Z. B. bei Nüssen schwillt meine Lippe an etc., weil eben Nachspeisen bei der Herstellung auch ziemlich vergewaltigt werden können.
Ich denke, dass Notlügen erlaubt sind, wenn es einen körperlichen Angriff darstellt - quasi als Notwehr.
Anmerkung: Mein neues Buch "Rohkost aus dem Paradies" (erschienen im Seehamer Verlag) ist als bestes, vegetarisches Kochbuch 2005 in Deutschland, vom Gourmand World Cookbook Award ausgezeichnet worden.
Rose Marie Donhauser - 4. Jan, 11:59