Samstag, 26. Februar 2022

Sushi und Champagner – das perfekte Paar im Grand Hyatt Berlin

Japanische Tradition trifft am 12. März und 20. August auf Laurent-Perrier Champagner
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Eine prickelnde Kombination bilden japanische Sushi-Kreationen von den Sushi Chefs des Restaurants Vox und edler Laurent-Perrier Champagner. Am 12. März und am 20. August können sich die Gäste selbst davon überzeugen, dass die beiden starken Protagonisten keine Kontrahenten sind, sondern in völliger Harmonie für ein einzigartiges Geschmackserlebnis einstehen.

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Bei dem besonderen Event versprechen die Chefköche spannende Einblicke in die Vox Showküche – inklusive Tipps und Tricks für die DIY-Versuche daheim. Neben den beliebten Sushi-Klassikern bereiten die Sushi-Meister vor den Augen der Gäste auch vegetarische Variationen und eine Auswahl feinsten Sashimis zu, um die Vielfalt der japanischen Tradition erlebbar zu machen. Für Freunde außergewöhnlicher Desserts sorgen Sweet Sushis für weitere Höhepunkte.
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Begleitet wird die Auslese authentischer Spezialitäten aus Japan von dem lebhaften Charakter des Laurent-Perrier Champagners. Der unvergleichliche Stil des Hauses in Tours-sur-Marne, der auf Frische, Reinheit und Eleganz basiert, passt hervorragend zu den klaren Aromen der Sushi-Kreationen.


Abgerundet wird der Gourmetabend Sushi & Champagner mit Live-Musik. Für Mitglieder des Gourmet Clubs kostet das Event 95 Euro pro Person, alle anderen bekommen für 110 Euro pro Person Sushi und Champagner. An beiden Abenden – also am 12. März und am 20. August 2022 – beginnt das Event um 19 Uhr, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Um Reservierungen wird gebeten telefonisch unter 030 2553 1507 oder per Mail unter vox.berlin@hyatt.com.

Mittwoch, 16. Februar 2022

Afternoon Tea in den Hotels von Marriott Bonvoy – Von Harfenmusik mit Rosé Champagner über eine denkmalgeschützte Industriekulisse bis hin zur veganen Teezeremonie

Drei einzigartige Tee-Zeremonien im Hotel Imperial Wien, dem The Ritz-Carlton, Wolfsburg und The Westin Hamburg helfen bei der Entschleunigung im Alltag

It's tea time, darling! Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird der Afternoon Tea in Großbritannien zelebriert und hat sich als stilvolle Zwischenmahlzeit etabliert, die den Hunger vor dem Abendessen stillen soll. Was bei den Briten bereits seit Generationen Tradition ist, findet mittlerweile auch hierzulande immer mehr Anklang. Drei verschiedene Afternoon Teas, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sorgen in den Hotels von Marriott Bonvoy in Wien, Wolfsburg und Hamburg dafür, dass es sich bei einer guten Tasse Tee sowie herzhaften und süßen Häppchen herrlich entspannen und wunderbar unterhalten lässt. Im legendären Hotel Imperial Wien an der prachtvollen Ringstraße wird das Teeritual in der beeindruckenden Kulisse des majestätischen Palais bei Harfenmusik eingenommen, während im The Ritz-Carlton, Wolfsburg die britische Tradition auf eine moderne Industriekulisse trifft. Im The Westin Hamburg in der Elbphilharmonie begeistert neuestens eine vegane Variante des Afternoon Tea bei spektakulärer Aussicht. Tee, der genossen und nicht nur getrunken werden will, bieten diese drei unterschiedlichen Zufluchtsorte. Denn „Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen“, sagte schon der chinesische Gelehrte T'ien Yiheng, der wusste, dass Teegenuss die Kunst ist, im Augenblick zu schwelgen.

Genussvoller Afternoon Tea mit Harfenmusik im Hotel Imperial Wien
So imposant wie das Hotel und das Bauwerk selbst, so imposant ist auch der Afternoon Tea im Hotel Imperial, A Luxury Collection Hotel, Wien. Bereits beim Durchschreiten der prachtvollen Rezeptionshalle über den glänzenden Marmor hin zur historischen Lobby spürt man es: Hier geht es majestätisch zu, hier wurde Geschichte geschrieben. In der Imperial Bar, dem gesellschaftlichen Herzstück des Hotels, wird von Oktober bis April an Samstagnachmittagen der Imperial Afternoon Tea mit Champagner bei stimmungsvoller Harfenmusik serviert. Aus der prämierten Küche kommen dafür herzhafte Sandwiches, delikate Scones mit Clotted Cream und Marmeladen sowie feine Desserts. Begleitet werden die kulinarischen Köstlichkeiten neben Rosé Champagner von exklusiven Teesorten, allen voran dem Imperial Blend. Diese speziell für das Hotel Imperial kreierte Mischung ist eine aromatische Melange von Schwarz- und Grüntee mit Bergamotte und Rosenblüten. Andere Heißgetränk-Wünsche werden selbstverständlich auch erfüllt. Zum magischen Klang der Harfe findet der einzigartige Imperial Afternoon Tea jeden Samstag von Oktober bis April, von 14:30 bis 17:00 Uhr statt. Der Preis beträgt 48 Euro pro Person mit einem Glas Laurent-Perrier Rosé Champagner bzw. 38 Euro ohne Champagner-Begleitung. Reservierung unter Tel: +43 1 50110-6339 oder E-Mail: Hotel.Imperial@luxurycollection.com. Und wer weiß, vielleicht hat an genau der gleichen Stelle mal Queen Elisabeth II bei ihrem Besuch im Hotel Imperial gesessen und ihren Afternoon Tea zelebriert.


Traditionelle Teezeremonie vor denkmalgeschützter Industriekulisse im The Ritz-Carlton, Wolfsburg
Es gibt kaum einen Ort, der konträrer für einen Afternoon Tea sein könnte, als die elegante Lobby Lounge des The Ritz-Carlton, Wolfsburg mit dem offenen Kamin. Bereits beim Betreten wird der Blick durch die bodentiefen Fenster auf das Hafenbecken der Autostadt und das denkmalgeschützte Volkswagen Kraftwerk mit seinen vier hohen Schornsteinen gezogen. Hier trifft das traditionelle britische Teeritual auf ein modernes Ambiente – gespickt mit einem wahrhaftigen Kunsterlebnis. Rund 650 Exponate zählt die ausgesuchte Sammlung im Hotel; die kuratierten Bilder gehen farblich oder auch motivisch einen Dialog mit der Umgebung ein und verknüpfen so die zentralen Themen Landschaft, Mensch und Urbanität. In der Lobby Lounge hängt eine großformatige Fotografie der Cheops-Pyramide von Gizeh des britischen Architekturfotografen Richard Pare – mit der Sicht auf das Kraftwerk lenkt sie den Fokus auf die Größenverhältnisse. Zum Knistern des Marmorkamins wird hier der ausgiebige Teegenuss am Nachmittag zelebriert; serviert werden sowohl herzhafte als auch süße Speisen wie englische Tee-Sandwiches, frischgebackene Scones und Feinstes aus der Pâtisserie, liebevoll angerichtet auf einer Etagère. Und wenn in den dunkleren Monaten zur Teezeit die Sonne langsam untergeht, entsteht in der industriell geprägten Aussicht ein dramatisches und zugleich glitzerndes Licht. Der Afternoon Tea findet donnerstags bis sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr in der Lobby Lounge statt – je nach Saison wechseln die kulinarischen Köstlichkeiten. Der Preis beträgt 35 Euro pro Person. Reservierung unter Tel.: +49 5361 607091 oder E-Mail: ccr.wolfsburg@ritzcarlton.com.


Veganer Afternoon Tea im The Westin Hamburg

Mitten in der dunklen Jahreszeit pfeift der Wind in der Hamburger HafenCity rund um die Elbphilharmonie, Schneeflocken fallen vom Himmel, Frost bedeckt die Dächer, die Schiffe trotzen der Ungemütlichkeit. Was jetzt hilft? Eine Auszeit mit Teegenuss. Im The Westin Hamburg gibt es etwas ganz Neues: An Wochenenden und Feiertagen wird in der BLICK Bar, auf der Plaza- und Lobby-Ebene der 8. Etage, nachmittags der erste Vegan Afternoon Tea vor der spektakulären Hafenkulisse serviert. Ganz im Einklang mit der Wellbeing-Philosophie der Marke Westin und dem besonderen Stellenwert gesunder Ernährung besticht die vegane Variante durch Facettenreichtum und schmeichelt dem Gaumen mit süßen und fruchtigen Köstlichkeiten: Hier trifft eine Himbeer-Quinoa-Schnitte auf einen Schokoladenbrownie mit Rocher und Kakaonobis. Die Äpfel für die Tarte stammen aus dem Alten Land, dem größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas, direkt vor den Toren Hamburgs. Bananenbrot wird mit köstlichen Passionsfrüchten verfeinert und die knusprigen Frucht-Sablés schmecken einfach unwiderstehlich. Ein Zitrus-Dome, veganer Quark und cremiger Chia-Pudding ergänzen die vielfältige Komposition auf der Etagère. Aber natürlich dürfen auch hier die legendären Scones nicht fehlen – sie können genussvoll mit Clotted Cream und einer Kirsch-Tonkabohnen-Konfitüre verfeinert werden, während man dazu ein Kännchen Ronnefeld Tee und ein Glas Champagner genießt. Der vegane Afternoon Tea wird mit Sicherheit auch alle Nicht-Veganer begeistern. Der Preis beträgt 62 Euro pro Person mit Champagner-Begleitung, 52 Euro ohne. Reservierung unter Tel.: +49 40 8000 103 114 oder E-Mail: bar.thewestinhamburg@westin.com.


Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna

Das ursprünglich als Privatresidenz des Herzogs von Württemberg erbaute, hoheitliche Palais an der prachtvollen Wiener Ringstraße verwandelte sich für die Weltausstellung 1873 zum Hotel Imperial Wien. Kostbare Antiquitäten, stilvolle Möbel, Wände in Seide gehüllt und marmorne Bäder vermitteln den Geist des 19. Jahrhunderts in Wien. Im Café Imperial Wien werden den Gästen klassische Wiener Spezialitäten, unter anderem die exquisite Imperial Torte, kredenzt. Als Juwel in der Riege der weltweit besten Gourmettempel gilt das mehrfach prämierte Restaurant OPUS. Das gesellschaftliche Herzstück des Hauses ist die glanzvolle Imperial Bar, wo Musikliebhaber unvergessliche Jazzabende live erleben können und ebenso der samstägliche Afternoon Tea sowie der beliebte Sonntags-Champagner-Brunch stattfinden. Weitere Informationen unter www.imperialvienna.com und www.imperialtorte.com sowie auf Instagram (@imperialvienna und @imperialtortewien) und Facebook.


The Ritz-Carlton, Wolfsburg

Das The Ritz-Carlton, Wolfsburg verfügt über 170 Zimmer und Suiten und liegt inmitten der Autostadt in Wolfsburg, dem Kompetenz- und Erlebniszentrum rund um das Thema Mobilität. Architektonisch eindrucksvoll als offener Kreis gebaut, bietet das vielfach prämierte Luxushotel sieben Konferenzräume, die Restaurants Aqua, Terra und Hafenterrasse, die Lobby Lounge, sowie die Newman’s Bar. Über 650 Kunstwerke mit dem Schwerpunkt der Fotografie prägen das Ambiente des Hauses, ebenso wie die modern-klassische Ausstattung von Elliott Barnes. Weitere Informationen unter http://www.ritzcarlton.com/wolfsburg.


The Westin Hamburg

Im umtriebigen Szenario des Hamburger Hafens ist The Westin Hamburg ein Ruhepol inmitten der Geschäftigkeit, geprägt von der außergewöhnlichen Architektur der Elbphilharmonie und dem einzigartigen Blick auf den Hafen und das Weltkulturerbe Hamburger Speicherstadt. Alle 244 Zimmer und Suiten des Hotels in der Elbphilharmonie bieten dem Gast ein Höchstmaß an Entspannung. Moderne Konferenzräume, das 1.300 qm große Heavenly Spa, das Restaurant Fang & Feld im historischen Kaispeicher und die BLICK Bar mit der wohl schönsten Aussicht auf die Stadt – die Ausstattung des Westin ist so luxuriös wie zurückhaltend, immer mit Respekt vor der lebendigen Umgebung. Denn gemeinsam mit einem hochklassigen Gastgebertum trägt ein harmonisches Ambiente getreu der Westin Markenphilosophie „For a Better You“ erheblich zum ganzheitlichen Wohlbefinden der Gäste bei. Weitere Informationen unter http://www.westinhamburg.com

Donnerstag, 10. Februar 2022

Der romantische Valentinstagsbrunch im Bonvivant Cocktail-Bistro, mit Floristen-Service und Cocktail-Begleitung

Am Valentinstag lässt sich die Liebe im Bonvivant den ganzen Tag feiern. Mit einem romantischen Valentinstagsbrunch schließt das Cocktail-Bistro die Lücke zwischen dem ersten Guten-Morgen-Kuss bis zum klassischen Candle-Light-Dinner am Abend. Neben den genussvollen Angeboten sorgt eine Floristin, die vor Ort Rosensträuße bindet, für entspannte Zweisamkeit.
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Mit einem Welcome Drink, frisch gepresstem Orangensaft, einer Kaffee-Spezialitäten- und Wasser-Flat, sowie frischem Brot, Butter, einer Pralinenauswahl und je einem deftigen sowie süßem Gericht bereitet das Bonvivant für 69 Euro pro Person rosige Stimmung am Tisch. Auf Wunsch gibt es eine Flasche Sekt ab 38 Euro oder Champagner ab 89 Euro dazu. Auch eine Cocktail-Begleitung steht mit liebevollem Rabatt für 59 Euro bereit.
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Wer in den Genuss des Valentinstagsbrunch am 14. Februar zwischen 10 und 18 Uhr kommen möchte, sollte vorher in jedem Fall reservieren – telefonisch unter +49 (0) 176-61722602 oder per Mail an info@bonvivant.berlin.

Für alle, die lieber zu Hause ihr trautes Glück genießen möchten, empfiehlt Barchef Elias Heintz die Valentinstagsbox mit fünf verschiedenen Drinks, die daheim ganz einfach fertig gemixt werden können. Zu bestellen ist die Valentinstags-Erlebnisbox für 69,00 Euro per E-Mail an info@erlebnistrinken.de unter Angabe von Namen und Abholungszeitpunkt. Versand ist nicht möglich. Abgeholt werden kann die Tasting-Box nach Vorbestellung dann vom 7. bis zum 13. Februar 2022 zwischen 10:00 – 18:00 Uhr im Cocktail-Bistro Bonvivant.

Freitag, 21. Januar 2022

Limitierte Edition: Die romantischste Box für das Valentinsdate zu Hause

„Erlebnistrinken 2.0“ mit Cocktails aus dem Bonvivant

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Den Valentinstag perfekt zu gestalten, ist nicht leicht: Zu überladen sind die Erwartungen und zu hoch ist die Messlatte dank verklärter Erinnerungen an vergangene Dates. Deshalb bietet die romantische Erlebnisbox 2.0 aus dem Cocktail-Bistro Bonvivant nicht nur Drinks, die verliebte Herzen noch höherschlagen lassen, sondern auch den passenden Soundtrack und charmante Spiele, die den Abend auflockern und selbst Frischverliebte aus der Verlegenheit retten.

Die Anleitungen für die fünf verschiedenen Drinks sind so einfach gehalten, dass nichts schiefgehen kann. Der Genuss ist garantiert, denn keine Komposition gleicht der anderen. So ist für jeden etwas dabei. „Die Drinks haben nur eins gemeinsam“, meint Barchef Elias Heintz, „wir finden sie verdammt lecker. Wir möchten einfach den Abend zu einem echten Erlebnis machen.“ Zur betörenden Auswahl gehören die Gin-basierte „Himbeere und Pflaume“ mit Cassis, Zitrone, Himbeerbalsam, Chili, Salz, Rose und rosa Pfeffer, der „Toscana Sour“ mit Select Aperitivo, Zitrone, Riesling, Fee Foam und Zimtstange, der „Herbal Daiquiri“ mit Las Planas Rum, Zitronenverbene, grünem Spirulina und Limette, der „Mushroom Sour“ mit Evan Williams Bourbon, Zitrone, Schaumwein-Sirup, Steinpilz und Fee Foam und last but not least: der Orochata, ein besonderer Shot mit Licor 43 Orochata, Acqua Bianca, Dutch Cacao, Limette und Kurkuma. Ein Hoch auf die Liebe!

Wer die Box samt Flaschen beim nächsten Besuch im Cocktail-Bistro Bonvivant zurückbringt, bekommt einen Aperitif aufs Haus – so lohnt sich das nachhaltige Konzept doppelt, denn alle Bestandteile sind mehrfach verwendbar oder kompostierbar.

Zu bestellen ist die Valentinstags-Erlebnisbox für 79,00 Euro nur per Mail: info@erlebnistrinken.berlin unter Angabe von Namen und Abholungszeitpunkt. Ein Versand ist nicht möglich. Abgeholt werden kann die Tasting-Box nach Vorbestellung dann vom 7. bis zum 13. Februar 2022 zwischen 10:00 – 18:00 Uhr im Cocktail-Bistro Bonvivant.

Wer anderen ebenfalls einen schönen Valentinsabend bescheren möchte, zahlt ab der zweiten Erlebnisbox nur 69,00 Euro. Die verfügbare Anzahl ist begrenzt.

Freitag, 17. Dezember 2021

Weinbau‘ von Giacomo Mannucci bringt Weinkultur in den Akazienkiez

„To Beef or Not to Beef“ galt als die Anlaufstelle für Fleischqualität in Schöneberg, doch Giacomo Mannucci will seiner zweiten Passion mehr Raum geben. Die neue Weinbar „Weinbau“ bietet internationalen Weinen Platz zur Entfaltung.
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Fotos Romy-Kaa

Ganz im Sinne der Vini Culture werden hier nicht nur ausgezeichnete Weine ausgeschenkt, sondern auch Gastlichkeit und Entspanntheit großgeschrieben, denn Wein gehört in Italien zum alltäglichen Leben. „So richtig nach Feiern ist gerade niemandem zumute, aber wir möchten schon in diesem schwierigen Jahr den Gästen einen wohligen Ort bieten“, meint Mannucci, „um im nächsten Jahr gemeinsam voll durchzustarten.“ Mit 60 bis 100 Positionen sind im „Weinbau“ passende Weine für jede Gelegenheit vorhanden – darunter sind echte Geheimtipps aus bisher nicht so bekannten Regionen zu finden, starke Größen, einfache Weine, die Spaß machen, wilde Fundstücke, die alle Regeln außer Kraft setzen, aber auch Weine, die als Meilensteine Anbaugeschichte geschrieben haben.

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Auch wenn das ehemalige Restaurant komplett renoviert wurde und nun die Präsentation der Weine in offenen Regalen die Atmosphäre im Raum gestaltet, bleibt das „To Beef or Not to Beef“ Teil des Konzepts. Den Stammgästen zuliebe widmet Giacomo Mannucci, der im „Weinbau“ die Gastgeberrolle übernimmt, zwei Abende im Monat der Fleisch-Institution. Mit einem Menü erleben die Gäste dann wieder den hochwertigen Kosmos von Dario Cecchini, der seinen Rindern und Schweinen beste Weidebedingungen liefert.

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Cecchinis hohe Qualität wird auch im „Weinbau“ zum Standard. Vincenzo Buccafusca, der Küchenchef des „To Beef or Not to Beef” versorgt die Gäste in der Weinbar mit kulinarischen Genüssen. Die kleine Weinbau-Karte setzt auf internationale Tapas. „Fusionieren werden wir die verschiedenen Küchen nicht“, betont der 30-jährige Küchenchef. „Jedes Land bietet so viel Abwechslung, dass wir uns den Traditionen sehr gern einzeln widmen.“

„Gerade die Aromenvielfalt aus Israel und Japan passen hervorragend zu unseren Weinen. Den Anfang prägen entsprechend Spezialitäten der beiden Länder, die unterschiedlicher kaum sein könnten“, sagt Inhaber und Gastgeber Giacomo Mannucci. So finden sich etwa zehn Gerichte auf der Karte wie geräuchertes Hähnchen auf Reis, pochiertes Ei und Tare; scharfes Couscous mit Tomatensalat und Cecchini-Tatar aus dem Chianti für 4 bis 20 Euro. „Wir möchten in Berlins Weinszene einen neuen Akzent setzen und sie mit unserem Verständnis von Gastfreundschaft und guten Weinen bereichern“, meint Giacomo Mannucci.

Weinbau bietet 39 Plätze und ist von Donnerstag bis Samstag ab 18:00 Uhr geöffnet. Reservierungen unter weinbau@bonita.berlin.

Dienstag, 14. Dezember 2021

Rico Kägebein ist neuer Küchenchef im Hotel SO/ Berlin Das Stue

Rico Kägebein heißt der neue Küchenchef im Hotel SO/ Berlin Das Stue. In dieser Position verantwortet der gebürtige Sachse das kulinarische Tagesgeschäft des Luxury Lifestyle Boutique Hotels - vom Frühstück über den Room Service bis hin zum Bankettbereich, die Stue Bar und das Restaurant The Casual - und ist direkt dem General Manager Dario Pithard unterstellt. Kägebein hat bereits am 1. September 2021 im SO/ Berlin Das Stue angeheuert und blickt auf eine beeindruckende Karriere in der Luxushotellerie zurück: Nach einer erfolgreich absolvierten Kochausbildung im Studentenwerk Chemnitz-Zwickau, sammelte er erste Erfahrungen im Steigenberger Alpenhotel sowie im Steigenberger Grandhotel Petersberg. Von dort aus ging es ins Kempinski Grandhotel Taschenbergpalais nach Dresden und weiter ins Steigenberger Grandhotel Handelshof nach Leipzig. Besonders prägend war jedoch die Zeit im renommierten The Ritz Hotel in London, in dem Kägebein knapp 18 Monate als Chef de Partie in der Küche des Gourmetrestaurants tätig war.

Aber auch die darauffolgenden Jahre als Chef Gardemanger im Hotel Bellevue Palace in Bern haben den heute 33-jährigen nachhaltig geprägt. Seine gewonnenen Erfahrungen konnte Kägebein von 2016 bis 2020 als Küchenchef Bankett und Catering im Kempinski Hotel Adlon einsetzen. Dort war er für alle Veranstaltungen des Luxushotels verantwortlich, darunter auch der Bundespresseball und andere hochrangige Events mit bis zu 2600 Gästen. Bei seiner vorwiegend praktisch orientierten Arbeit hat Kägebein es zudem nicht verpasst, sich immer wieder fachlich weiterzubilden. Zuletzt in Form einer dreimonatigen Fortbildung im Bereich Food & Beverage Management an der E-Cornell University, New York.

Seinen reichen Erfahrungsschatz möchte Kägebein nun im SO/ Berlin Das Stue einbringen. Und noch mehr als das: Die Monate vor seinem Start im Berliner Botschaftsviertel verbrachte Kägebein in der Heimat seiner Frau, Kolumbien. Darüber hinaus sammelte der leidenschaftliche Weltenbummler über Jahrzehnte Inspirationen auf Reisen rund um den Globus, allen voran im Mittelmeerraum sowie in Mittel- und Südamerika - und genau diese fließen nun ebenfalls mit in seine Arbeit ein. Im SO/ Berlin Das Stue bietet Kägebein eine gehobene, aber gleichzeitig entspannte Küche an, in der vorwiegend regionale Produkte zum Einsatz kommen und er seiner Liebe zur mediterranen sowie südamerikanischen Küche Ausdruck verleihen kann. Auf der Speisekarte des Restaurants The Casual spiegelt sich diese Philosophie mit Gerichten wie Ceviche und dem Einsatz von Gewürzen wie Zumach, Ras el Hanout und Menton Zitrone wider.

Das Luxury Lifestyle Boutique Hotel SO/ Berlin Das Stue befindet sich im denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Königlich Dänischen Gesandtschaft. Dieses wurde Ende der 30er Jahre vom KaDeWe-Architekten Johann Emil Schaudt erbaut und liegt mitten im Berliner Botschaftsviertel - nahe dem Landwehr-Kanal und in direkter Nachbarschaft zum Berliner Zoo. Dank dieser außergewöhnlichen und sehr privaten Lage haben Gäste direkten Blick in den Tiergarten und den Zoo. Für das Zusammenspiel von historischer Fassade und modernem Interieur ist die gebürtige Spanierin Patricia Urquiola verantwortlich, die bereits mehrfach als Designerin des Jahres gekürt und für diverse Produktdesigns ausgezeichnet wurde. Das Hotel verfügt über 78 Zimmer und Suiten, den Bel Etage Salon für exklusive Events mit bis zu 60 Gästen, ein Restaurant, eine Bar mit angeschlossener Terrasse sowie einen Private Dining Salon. Auf insgesamt 260 Quadratmetern erstreckt sich außerdem das Susanne Kaufmann Boutique SPA mit drei Massageräumen, Sauna, Fitnessstudio und Pool. Weitere Informationen sind unter www.so-berlin-das-stue.com zu finden.

Sonntag, 5. Dezember 2021

Eine herbstliche Weinreise im Luberon

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Vom Flughafen Marseille aus geht es in rund 1 Stunde zur südfranzösischen Gebirgskette Luberon, die etwa 600 Quadratkilometer bemisst, sowie dem 230.000 Hektar umfassenden Naturpark, der seit 1977 unter UNESCO Schutz gestellt ist. Üppige Wälder mit Eichen und Aleppo-Kiefern wechseln sich mit eindrucksvollen Felsenformationen, sanften Hügeln, Lavendelfeldern und Weinbergen ab. Und genau hier ist der südliche Abschnitt des Weinanbaugebiets Rhône. Eine eigenständige Appellation, die sich seit 1988 als AOC Luberon (Appellation d´Origine Contrôlée bezeichnet.
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Lourmarin ist Ausgangspunkt für den Besuch von kleinen und großen Weingütern. Ein Dorf, das die südfranzösische Lebensart widerspiegelt und nicht nur im Sommer touristischer Anziehungspunkt ist. Literaten geraten und gerieten ins Schwärmen, berühmte Bewohner wie Albert Camus und Reiseschriftsteller Peter Mayle zeugen davon. Ein paar Dörfer weiter in Ménerbes wohnte Dora Maar und zeitweilig hatte auch Picasso dort sein Domizil. Zudem ist hier ein sehr interessantes Korkenzieher-Museum mit etwa 1000 Objekten, sowie das "Maison de la truffe et du vin", Trüffel- und Weinhaus zu erkunden. Und wer nun meint, das sei alles eine filmreife Kulisse, auch das ist bereits in mehreren Filmen dokumentiert und bestätigt worden, wie beispielsweise in dem Kinofilm: „Ein gutes Jahr“.
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Bei Sylvain Morey, gebürtig aus dem Burgund, schlagen zwei Herzen in einer Brust: Er hat als leidenschaftlicher Winzer im Luberon „Flügeln bekommen“ und „hat seine Wurzeln“ im Familienbetrieb in Burgund. „439 Kilometer trennen mich von beiden Weingütern, allerdings auch Klima, Bodenbeschaffenheit und Weinkultur. Doch das ist alles kein Thema für mich, weil ich die Herausforderungen brauche und liebe“, erzählt Sylvain bei der Degustation von Bastide du Claux Barraban aus 2020. Dieser Weißwein ist eine Cuvée aus 65% Grenache Blanc, 25% Vermentino und 10% Ugni Blanc und überzeugt mit Komplexität, Reife, zarter Säure, leichter Bitternote und Cremigkeit. Überhaupt ist Sylvain durch und durch ein Naturmensch, der die Weinlese zu 100% per Hand tätigt und (Wein)Experimente mag, aber lieber beschützend auf die Natur eingeht. Auf knapp 17 Hektar gedeihen über 15 Rebsorten in verschiedenen Parzellen. Seine Rotweine sind es wert, darauf zu warten, also lagerfähig, so heißt es in Lobeshymnen seiner verschiedensten Auszeichnungen.
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Die AOC Luberon umfasst etwa 3.400 Hektar Rebfläche mit 36 Gemeinden, die am linken Flussufer der Rhône liegen. Laut Kommission müssen alle Weine als Cuvées (Blends) produziert werden, was heißt, dass für Rot- und Roséweine die Hauptrebsorten Syrah, Grenache, Mourvédre, Cinsault und Carignan und für Weißweine Grenache blanc, Vermentino, Clairette, Bourboulenc, Roussanne, Marsanne, Viognier und Ugni Blanc verwendet werden. Das Weinbaugebiet Côtes du Luberon lässt nur Hanglagen mit Kalksteinböden zu.
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"Wein ist Ausdruck einer Landschaft", so formuliert es Hervé Lassere vom Château Val Joanis, während er uns durch den wunderschönen, als"Jardin remarquable" (bemerkenswerter Garten) ausgezeichneten Schlossgarten führt. Das Herzstück, das geschichtsträchtige, provenzalische Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert ist in 400 Hektar zugehörigem Land eingebettet, wovon über 180 Hektar Rebflächen sind. Hervé Lassere degustiert mit uns Rot-, Weiß- und Roséweine und erklärt uns, dass insgesamt im Luberon 45% Roséweine, 20 % Weiß- und 35% Rotweine hergestellt werden. Hier im Chateau ist das Angebot breit aufgestellt, die Weine sind im zugehörigen Hofladen zu erwerben. Zudem gibt es eine neue Produktlinie: Val Jo offeriert z.B. mit dem Rosé, einen unkomplizierten Wein mit Grapefruit-Anklängen und Aromen von Beeren.
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Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, sich in einem Weinberg oder in einem Olivenhain verlieren zu lassen? Die Assoziationen bewegen sich zwischen Aufenthalten im Weinkeller, mit Winzern zu degustieren oder bei einer Olivenernte dabei zu sein. Und genau das nahm mit Nathalie Margan auf Château la Canorque Gestalt an. Zusammen mit ihrem Vater Jean-Pierre Margan führt sie das bio-dynamische Weingut. „Die hohe Qualität und der Charakter der Weine resultiert aus einer guten Balance und Eleganz. Für uns ist es immens wichtig im richtigen Moment zu ernten, aber nicht zu spät“, sagt Nathalie beim Eingießen vom Bio-Rotwein Coin Perdu 2018. Dabei erzählt sie uns dann doch von dem Kinofilim „Ein gutes Jahr“, der hier auf dem Schloss mit Russel Crowe gedreht wurde. „Dieser Wein ist aus dem Film bekannt und wird heute nur limitiert angeboten. Es sind Grenache, Syrah, Carignan und Mourvédre Trauben von kleinsten Parzellen, die an über hundert Jahre alten Rebstöcken wachsen“. Ich halte meinen Mund, weil ich Coin Perdu darin bewege und genieße. Ich notiere: Schwarze Beeren, feine Kräuter, weiche, seidige Tannine, würzige Blume. Ich spucke nicht aus!
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„Orca und Grand Marrenon sind unsere Topseller, Amountage wird im Naturpark geerntet, wo Schäfer 600 Schafe hüten“, erzählt Kellermeister und Direktor Philippe Tolleret von Marrenon bei der Degustation. Eine elegante Rotweinstilistik ist zu erkennen. „Wegen der Frische der resistenten Trauben ernten wir schon seit 15 Jahren von 2 Uhr Nachts bis 10 Uhr früh. Und es kommt im Luberon laut Tradition auf die Regionen an, verschiedene Parzellen, verschiedene Weine. Wir fokussieren uns auf Roséweine, die eine natürlich frische Leichtigkeit auszeichnet. Unser Flaggschiff ist Petula aus 98% Syrah und 2% Grenache.“ Marrenon wurde 1965 gegründet und dazu gehören sechs Kellereien, die insgesamt 15 Millionen Flaschen Wein pro Jahr produzieren.
Jedes Weingut, das wir besuchten, ob klein oder groß, setzt auf naturnahen Weinbau, auch wenn nicht alle explizit Bio-dynamisch zertifiziert sind. Vielmehr geht es den Winzern darum, das kulturelle Erbe im und rund um das Biosphärenreservat und die Umwelt zu schützen. Tradition bedeutet Vernunft und auch Verantwortung, Ehrfurcht vor dem Geschaffenen sowie dem historisch Gewachsenen. Das alles spiegelt sich in der Diversität in diesem Terroir von Flora und Fauna und bietet ideale Voraussetzungen für die Weine aus dem Luberon.
Besuchte Weingüter:
https://bastideduclaux.fr/luberon-en/
https://en.val-joanis.com/
https://www.lesdomainesdefontenille.com/en/our-wine.html
https://chateaulacanorgue.com/
https://domainedemayol.com/
https://www.marrenon.de
http://www.domaine-ruffinatto.fr
https://www.royere.com/en/oil-museum-wine-luberon/
http://www.domainelenovi.com/
https://www.chateau-la-verrerie.com/
https://www.chateau-constantin.fr/en/home-1/

Donnerstag, 2. Dezember 2021

Jung, innovativ und leidenschaftlich – ein Blick auf Tschechiens Kleinbrauereien

Die Biervielfalt unseres Nachbarlandes ist bekanntermaßen sehr groß. Seit Jahrhunderten fest in der tschechischen Kultur verwurzelt, zählt der dortige Gerstensaft unter Fachleuten und Genießern gleichermaßen zu den besten der Welt. Die fast 500 Sorten werden von rund 50 industriellen Brauereien wie Pilsner Urquell, Budweiser Budvar, Starobrno oder Krušovice produziert. Zur Vielfalt tragen aber auch über 400 Klein- und Minibrauereien bei, die oft ganz eigene Wege gehen. Drei Beispiele unter Tschechiens Minibrauereien, die jede für sich mit einer persönlichen Note glänzen.

Stylisch und innovativ – Řemeslný Pivovar Clock in Ostböhmen
In Potštejn, einer kleinen Gemeinde am Fuße des Adlergebirges in Ostböhmen, braut sich allerhand Wort- und vor allem Geschmackstarkes zusammen: Obergäriges Clock 12° APA, Schwarzbier Exorcist 14° Foreign Extra Stout, Goldie 11° Weizenbier, helles Bier vom Fass Hector 10° oder das untergärige halbdunkle Maid 12°. Dahinter steckt der Handwerksbetrieb Clock, gegründet von Jakub Sychra. Der 34-Jährige schätzt vor allem erstklassige Zutaten und immer wieder neue Wege in der Produktion, beispielsweise mit dem neuen Fenetra – ein wildes Bier, gereift im Eichenfass. Zur Inspiration unternahm er schon früh Reisen in alle Welt nur der Biere wegen. Mit viel Wissen und Erfahrung im Gepäck begann er in der eigenen Garage mit den ersten Versuchen, um heute, neun Jahre später, 8.000 Hektoliter Bier über das ganze Jahr hinweg zu produzieren. Am Beruf des Braumeisters schätzt er die vielen Facetten: „Vom Erfinden neuer Rezepturen, über den Einkauf der Zutaten, Organisieren der Arbeit bis zur gestalterischen Arbeit, Bierlieferung oder Kundenbetreuung. Jeder Tag ist anders, ich langweile mich nie.“ Vor allem die graphische Gestaltung macht ihm neben der Produktion Spaß: Die kunstvoll gestalteten Etiketten wären es allein schon Wert, die Zuhausegebliebenen mit ein paar Flaschen zu beglücken. Jakub möchte sich auf keinen Favoriten festlegen und entscheidet immer neu: „Mal bevorzuge ich ein leichtes 10-Grad-Bier zum Durstlöschen, ein anderes Mal ein kompliziertes Bourbon Barrel Aged Imperial Stout.
http://www.pivovarclock.cz


Umweltfreundlich und ehrlich – Lyer aus Modrava
Jaroslav Kouba, in der Bierhochburg Budweis geboren, wusste schon früh, was er werden wollte. Mit 14 Jahren nahm ihn ein Kumpel mit ins Sudhaus der Budweiser Brauerei – da war ihm sein Traumberuf klar. Nach der Lehre zum Braumeister machte er noch eine Ausbildung zum Gärtechniker, um heute in der Lyer Brauerei in Modrava im Böhmerwald sein Wissen mit allerhand Herzblut einzubringen. Seine Expertise in Verbindung mit sehr gutem Wasser und hochwertigen Zutaten lassen ihn jährlich 1000 Hektoliter erstklassiges tschechisches Lagerbier brauen – was nicht zuletzt zahlreiche Auszeichnungen bei renommierten Wettbewerben belegen. Die Brauerei wurde gerade vergrössert und man rechnet mit 2.500Hektolitern im nächsten Jahr. Der heute 37-Jährige liebt an seinem Beruf den Bezug zu allerhand weiteren Fachgebieten, die Verbindung von Tradition und Innovation und die enge Verbundenheit der Zunft. Unter den Braumeistern herrsche ein unheimlich freundlicher Umgang, schwärmt Jaroslav. Eine Besonderheit des Maschinenparks der Minibrauerei, die 2014 gegründet wurde, ist der innovative Einsatz einer Wärmepumpe zur Kühlung von Würze sowie Gär- und Lagertanks bei der gleichzeitigen Warmwasserbereitung. Dadurch reduziert sich der Energieverbrauch des Betriebs erheblich. Im Herzen des Böhmerwaldes gelegen, verkauft sich Lyer Bier in vielen verschiedenen Regionen Tschechiens. Jaroslavs persönlicher Favorit ist das 12° helles Lagerbier mit einem extrem ausgewogenen Verhältnis zwischen Vollmundigkeit und Alkoholgehalt, dadurch kann man es fast zu jeder Zeit trinken. Im zugehörigen Restaurant lohnt sich zum kühlen Hellen ein schmackhaftes Rindergericht – das Fleisch stammt direkt vom eigenen Biobauernhof.
http://www.pivovarmodrava.cz

Matuška – Craftbier aus dem Familienbetrieb
Am Ostermontag 2009 nahm alles seinen Anfang: Inmitten der wunderschönen Natur von Krivoklatsko gelegen, 30 Minuten westlich von Prag, startete der Familienbetrieb Matuška in der eigenen Garage mit dunklem Lagerbier. Schon bald zog man in ein neues Gebäude um und konnte damit die Produktion erheblich steigern. Heute beschäftigt die Brauerei mehr als zehn Mitarbeiter und braut etwa 30 Biersorten, hauptsächlich Lagerbiere und Ale, mit einer Jahresproduktion von 5.000 Hektolitern. Ein Meilenstein in der Geschichte der Brauerei war die Kreation des ersten India Pale Ales (IPA) im ganzen Land – ein helles, obergäriges, stark hopfenbetontes Bier, das ursprünglich der US-amerikanischen Craft-Bier-Bewegung entstammt. Bis heute wird es sehr erfolgreich als Raptor verkauft. Darauf folgten Biere wie California, Apollo Galaxy oder Tropical Rocket. Verantwortlich heute für den Betrieb ist Executive Director Matěj Šůcha, der nach seinem Abschluss an der Lebensmittelfachmittelschule in Fermentationstechnologie mit Homebrewing anfing. Davon war er so begeistert, dass er sich beim Forschungsinstitut für Bierbrauen und Mälzerei bewarb. Dass er das Produkt seiner Arbeit direkt in den Händen halten, es kosten und die Reaktionen der Menschen, die das Bier trinken, direkt beobachten kann, schätzt er an seinem Beruf am meisten. Im Unterschied zu vielen anderen braut man bei Matuška obergärige Biere im Gegensatz zur gängigen Infusionsmethode nach der Dekoktionsmethode. Damit werden die Biere vollmundiger, trinkgenüsslicher und haben einen unverwechselbaren Charakter.

http://www.pivovarmatuska.cz/en
Weitere Infos unter unter http://www.visitczechrepublic.com

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