Kochen kann ganz schön schwierig sein...
Ich bin ausgebildete Köchin und habe in den verschiedensten, internationalen Hotels gearbeitet. Ich schreibe seit 20 Jahren über Essen und Trinken, gebe Kochkurse und habe bereits über 150 Kochbuchtitel veröffentlicht. Ich bin kulinarisch neugierig, probiere alles mögliche aus und koche mich quasi quer durch die Welt.
Doch - eine große Herausforderung habe ich noch nicht zur Zufriedenheit gelöst: Meine Kinder zu bekochen gleicht einem Zirkusakt. Naja, als Mutter will man natürlich, dass die Kleinen (! 17 und 11 Jahre alt) ernährungsphysiologisch optimal betreut sind, so dass der Speisezettel eine gesunde Mischkost aufweist. Dann - ganz wichtig - Kinder legen sehr viel Wert auf´s optische - sie essen mehr als Erwachsene mit den Augen. Sieht etwas nicht so gut aus, dann wird das Teller erst mal weggeschoben...Also, meine Kinder sind essenstechnisch schwierig. Die Große mag keinen Fisch, kein sichtbares Fett, keine Milch, kein Hühnchen, keine exotischen Gewürze. Der Kleine mag keine Zwiebel, keinen Knoblauch, keine Kräuter, keinen Salat (außer Gurke), kein Obst (außer Himbeeren und Pfirsiche), Fisch und Gemüse auf Anfrage.
Wissen Sie, was ich als (doofe bzw. besorgte) Mutter mache? Ich lüge, dass sich die Balken biegen, verkaufe Hühnchen als Fisch und umgekehrt, malträtiere Kräuter, Zwiebel und Knoblauch so,dass man sie im Essen nicht mehr sieht. Biete Desserts mit Milch als Joghurt- und Sahneleckerbissen an. Vergrabe meine Lieblingsgewürze ganz tief unterm Reis oder den Nudeln. Verkaufe Fasan und Strauß als Geschnetzeltes. Wohl fühle ich mich dabei nicht, aber wenn der Kleine einen Smoothie mit sämtlichen Obstsorten trinkt und lecker dabei sagt - dann denke ich mir: Anscheinend muß ich die "Gesundheit" in meine Kinder "reinprügeln. Oder so ähnlich.
Doch - eine große Herausforderung habe ich noch nicht zur Zufriedenheit gelöst: Meine Kinder zu bekochen gleicht einem Zirkusakt. Naja, als Mutter will man natürlich, dass die Kleinen (! 17 und 11 Jahre alt) ernährungsphysiologisch optimal betreut sind, so dass der Speisezettel eine gesunde Mischkost aufweist. Dann - ganz wichtig - Kinder legen sehr viel Wert auf´s optische - sie essen mehr als Erwachsene mit den Augen. Sieht etwas nicht so gut aus, dann wird das Teller erst mal weggeschoben...Also, meine Kinder sind essenstechnisch schwierig. Die Große mag keinen Fisch, kein sichtbares Fett, keine Milch, kein Hühnchen, keine exotischen Gewürze. Der Kleine mag keine Zwiebel, keinen Knoblauch, keine Kräuter, keinen Salat (außer Gurke), kein Obst (außer Himbeeren und Pfirsiche), Fisch und Gemüse auf Anfrage.
Wissen Sie, was ich als (doofe bzw. besorgte) Mutter mache? Ich lüge, dass sich die Balken biegen, verkaufe Hühnchen als Fisch und umgekehrt, malträtiere Kräuter, Zwiebel und Knoblauch so,dass man sie im Essen nicht mehr sieht. Biete Desserts mit Milch als Joghurt- und Sahneleckerbissen an. Vergrabe meine Lieblingsgewürze ganz tief unterm Reis oder den Nudeln. Verkaufe Fasan und Strauß als Geschnetzeltes. Wohl fühle ich mich dabei nicht, aber wenn der Kleine einen Smoothie mit sämtlichen Obstsorten trinkt und lecker dabei sagt - dann denke ich mir: Anscheinend muß ich die "Gesundheit" in meine Kinder "reinprügeln. Oder so ähnlich.
Rose Marie Donhauser - 16. Aug, 10:35
Grüße aus der kulinarischen Hauptstadt nach Berlin