Dienstag, 17. November 2015

Weihnachtsstadt Göteborg lockt für einen Schweden-Besuch

Weihnachtsstadt Göteborg: Die acht besten Gründe für einen Besuch

Das maritime Göteborg ist in Skandinavien die Weihnachtsstadt schlechthin. Warum das so ist? Hier folgen die acht besten Argumente für einen Besuch der Weihnachtsstadt:

1. Der Vergnügungspark Liseberg beherbergt mitten in der Stadt Schwedens größten Weihnachtsmarkt – gesäumt von rund fünf Millionen funkelnden Lichtern.
2. Eine festlich geschmückte, drei Kilometer lange Weihnachtsmeile zieht sich durch das Zentrum der Stadt – vom Hafen bis nach Liseberg. Ab dem 4. Dezember verzaubern hier farbenprächtige Lichtinstallationen unter dem Motto „Passion“ und am Platz Drottningtorget sorgt der „singende Weihnachtsbaum“ für Stimmung.
3. In Göteborg findet jeder den für sich idealen Weihnachtsmarkt – ob traditionell wie im Kronhuset und in der Altstadt Haga oder Designmärkte mit außergewöhnlichen Produkten wie Röda Sten, HDK oder À la London.
4. Traditionelle Weihnachtsbüffets („julbord“) gibt es in Göteborg mit einem extra Plus an köstlichen Schalentieren, z. B. im Restaurant Sjömagasinet und im Schären-Pensionat Styrsö Skäret sowie an Bord der Strömma-Schiffe.
5. Eine gemütlich-romantische Stadtrundfahrt an Bord der flachen Paddan-Boote führt die Passagiere durch das winterliche Göteborg. Für kuschelige Stimmung sorgen warme Decken, Beleuchtung und eine heiße Tasse Glögg.
6. In den Kirchen der Stadt gibt es in der Adventszeit zahlreiche stimmungsvolle Weihnachtskonzerte – am 12. und 13. Dezember sollte man außerdem die Lucia-Konzerte und -umzüge nicht verpassen.
7. Eine riesige Auswahl an gemütlichen Cafés wartet darauf entdeckt zu werden – vorzugsweise während man Lebkuchenplätzchen und Lussebullar zu einer Tasse heißen Kakao oder Glögg genießt.
8. Wer etwas mehr Zeit hat, möchte vielleicht die Region rund um Göteborg mit ihren zahlreichen Herrenhäusern und Schlössern erkunden? Einen Besuch ist beispielsweise das romantische Schloss Thorskog nördlich von Göteborg wert. Es warten herrliche Spaziergänge in der winterlichen Natur, Entspannung vor dem prasselnden Kaminfeuer oder in der Sauna und ein (oder gleich mehrere) köstlicher Gaumenschmaus.

Noch mehr Reiselustverstärker sind unter
http://www.goteborg.com/en/christmascity/ zu finden.
Die beste Einstimmung auf den Göteborg-Besuch bietet übrigens die Fährüberfahrt mit Stena Line von Kiel aus. Die Reederei hat sich bis Weihnachten sogar in Santa Line umbenannt – Weihnachtsstimmung und Überraschungen sind also schon an Bord Programm. Ein weihnachtlicher Kurztrip nach Göteborg ist ab 149 Euro unter http://www.stenaline.de buchbar. Wer noch mehr Inspiration für weihnachtliche Erlebnisse in Westschweden sucht, wird hier fündig:
http://www.vastsverige.com/de/Weihnachten-in-Westschweden/

Dienstag, 3. November 2015

Tim Raue ist neuer kulinarischer Berater der Tertianum Premium Residences: Bis Mitte 2016 entstehen drei neue Restaurants in Berlin, München und Konstanz

Mit dem Berliner Spitzenkoch Tim Raue haben die Tertianum Premium Residences erstmals einen kulinarischen Berater angeheuert, der für die Konzeption drei neuer Restaurants an den Standorten Berlin, München und Konstanz verantwortlich zeichnet. Die Tertianum Premium Residences bieten mit besonderen Apartments und einem exklusiven Fünf-Sterne-Service urbane Alterswohnsitze in besten innerstädtischen Lagen. Für die medizinische und pflegerische Versorgung stehen eigene Pflegewohnbereiche zur Verfügung. Kulinarische, kulturelle und sportive Angebote runden das Angebot der Residenzen ab. Ab Dezember dieses Jahres kommen an allen Standorten nun die drei neuen Restaurants hinzu, die sowohl für die Bewohner als auch für Gäste von außerhalb zugänglich sein werden. Die gesamte Konzeption der im Stile einer französischen Brasserie gehaltenen „Colette Tim Raue“ Restaurants obliegt dabei Tim Raue, für die Innenarchitektur zeichnet das Berliner Architekturbüro BRUZKUS BATEK verantwortlich, die operative Umsetzung der Konzepte liegt in der Hand von Raues langjährigem Begleiter Steve Karlsch.
Mit dem „Colette Tim Raue“ im Münchener Glockenbachviertel eröffnet am 3. Dezember 2015 das erste der drei neuen Restaurants, Berlin folgt im Januar 2016, Konstanz im Frühjahr/Sommer. Informationen zu den Residences sind unter http://www.tertianum-residences.com zu finden.

Das kulinarische Konzept der „Colette Tim Raue“ Restaurants
Es waren nur zwei Besuche als Kind am Strand von Biscarrosse, südlich von Bordeaux - und dennoch kann sich Tim Raue so gut an seine Erlebnisse dort erinnern, als wäre es gestern gewesen. Vielleicht weil er als Kind nur wenige Urlaube gemacht hat. Vielleicht aber auch, weil er dort das erste Mal einen perfekten Crêpe gegessen hat. Einen Crêpe, der mit Banane, gesalzener Butter und Vanille-Eis süß, salzig und cremig zugleich war - zubereitet von einer Madame Colette, die ihren eigenen kleinen Crêpe-Wagen an eben jenem Strand bewirtschaftete. Als nun die Anfrage der Tertianum Premium Residences kam, war Tim Raue schnell klar, dass er hier eine Wohlfühl-Küche etablieren würde, die jung und alt gleichermaßen anspricht, traditionelle Elemente mitbringt und kulinarisch einfach zu verstehen ist. Er erinnerte sich sofort an Madame Colette und so war die Idee für ein französisches Konzept geboren.
Eine Brasserie-Küche, die ihre Basis im Frankreich der 80er-Jahre hat, bei der Aromatik und der Präsentation jedoch die typische Raue Handschrift trägt und damit dem aktuellen Zeitgeist entspricht. Auf der á la Carte Speisekarte finden sich sowohl mittags als auch abends Gerichte wie „Salat Nizza mit Sashimi-Thunfisch, Sardellen-Mayonnaise, Kartoffelchips, Sariette, spanischer Paprika im Glas, grünen Bohnen und Friséesalat“, „Jahrgangs-Sardine, Limette, Röstbrot“, „Pot au Feu du Mer mit Safran, Koriander, Paprika, Tomate und Knoblauch“, „Lammschulter und Artischocke - la Barigoule“, „Huhn und Knollensellerie im Blätterteig mit Rahmsauce, Salat mit Traube, Haselnuss und Trüffel“ sowie natürlich der „Madame Colette Crêpe“ mit Caramel Beurre Salé Eis, Banane in Rum und Tahiti-Vanille.
Die Weinkarte ist übersichtlich mit starkem Fokus auf Frankreich, ergänzt um speziell auf die Küche abgestimmte Sonderabfüllungen von Markus Schneider, Jochen Dreissigacker und Clemens Strobl. Für die operative Umsetzung des Konzeptes zeichnet Steve Karlsch als Kulinarischer Direktor der Tertianum Premium Residences verantwortlich. Der gelernte Koch heuerte erstmals 2004 bei Tim Raue an, damals war dieser noch Küchenchef im Restaurant 44 des Berliner Swissôtel. 2008 wechselte Karlsch dann gemeinsam mit Tim Raue zur Adlon Holding, 2010 begleitete er Raue als Küchenchef des Restaurant Tim Raue in die Selbständigkeit. Bevor Karlsch Mitte 2015 schließlich die Aufgabe des Kulinarischen Direktors bei Tertianum übernahm, war er Küchenchef im Restaurant Petit Tirolia des Grand Tirolia Kitzbühel.

Interieur
Die von den Berliner Architekten Ester Bruzkus und Patrick Batek entworfenen Innenarchitektur-Konzepte setzen das kulinarische Konzept fort: Durch die Nutzung klassischer Brasserie-Elemente wie durchlaufende Sitzbänke, Mosaikböden, Vintage-Brasseriestühle, antike Spiegel, und Marmortische entsteht bei Gästen so bereits vom ersten Moment an das Gefühl, in ein schon lange etabliertes Restaurant einzutreten. Moderne Design-Elemente wie grüne Lederpolster, dunkelgrau gestrichene Wände und schwarz gebeiztes Holzparkett lockern das Ambiente auf und sorgen für ein zeitgemäßes Flair. Besonderer Blickfang im Münchner Colette Tim Raue sind der geschwungene Tresen mit Messingplatte und historischen Bahnhofslampen sowie die ehemaligen Bänke eines französischen Zugs, an denen die Gäste Platz nehmen können. BRUZKUS BATEK ist ein international tätiges Büro für Architektur, Innenausbau und Möbeldesign, das 2007 in Berlin gegründet wurde. Der Schwerpunkt des Büros liegt auf der Gestaltung von Hotels, Büros, Geschäften, Restaurants und privatem Wohnen - immer mit dem Ziel, die Persönlichkeit des Kunden widerzuspiegeln oder einer Marke einen ausdrucksstarken Auftritt zu verschaffen. BRUZKUS BATEK hat bereits Projekte für renommierte Kunden wie Hotel Amano, Hotel Mani, René Lezard, Zalando und Red Bull umgesetzt.

Tertianum Premium Residences
Die Tertianum Premium Residences stehen für ein urbanes und selbstbestimmtes Leben - inklusive Fünf-Sterne-Service, anspruchsvollem Sport-, Kultur- und Gourmet-Programm. Insgesamt 281 individuelle Wohnungen und 68 Apartments auf über 35.000 qm Nutzfläche mit teils vollstationären Pflegeplätzen stehen Bewohnern in innerstädtischen Premium-Lagen wie dem Münchener Glockenbachviertel, der Konstanzer Hafenpromenade und vis à vis des Berliner KadeWe zur Verfügung. Dabei überzeugen die Zwei- bis Vier- Zimmer-Apartments mit jeglichem Komfort. Ein eleganter Spa, ein ausgezeichnetes Bewohner-Restaurant, ein individuell nutzbarer Weinkeller, eine hauseigene Bibliothek und vieles mehr runden das Angebot ab. Das Konzept der Tertianum Premium Residences wurde ursprünglich in der Schweiz entwickelt und ist seit 2000 auch in Deutschland zu finden. Die Tertianum Premium Residences in München, Berlin und Konstanz sind Betriebe der in Berlin ansässigen DPF AG. Die DPF AG ist eine nicht börsennotierte Aktiengesellschaft, die als Holdinggesellschaft für ihre operativen Tochtergesellschaften dient und sich auf die Investition und das Management von zukunftsweisenden Wohnformen spezialisiert hat.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Belfast schmeckt sternemäßig gut

Kulinarisch tut sich viel in Nordirland. Das Jahr 2016 steht deshalb unter dem Stern der neuen nordirischen Küche mit den ausgezeichneten Belfaster Restaurants Ox und Eipic und Foodevents rund ums Jahr.

Nordirland hat sich in aller Stille zu einem Geheimtipp für gutes Essen, Restaurantkultur und beste ländliche Produkte entwickelt. Jetzt sollen die Geheimnisse der neuen irischen Küche gelüftet werden. Die internationale Assoziation FoodNI/Taste of Ulster organisiert ein ganzes Jahr, in dem es um die besten Produkte wie biologischen Lachs oder Abernethy Butter geht.
Vom nordirischen Ulster Fry Frühstück über biodynamisches Gemüse, Seafood und kostbare Fleischprodukte bis zur Braukunst und Destilliertradition wird das Essen auf hohem Niveau monatlich mit einem anderen Thema beleuchtet. Auf endgültig internationaler Bühne rücken auch die erst jüngst mit Michelinsternen ausgezeichneten Belfaster Restaurants Ox und Eipic ins Rampenlicht. Beide sind sogenannte Popup-Restaurants, kaum ein Jahr eröffnet und bereits mit Stern versehen. Kein Wunder, da die beiden Küchenchefs des Ox, Stephen Toman und Alain Kerloc´h, ihre Erfahrung aus den ersten beiden Belfaster Sternerestaurants James Street South und Deanes auf die historische Belfaster Oxford Street mitgenommen haben. Das zweite frisch prämierte Restaurant Eipic gehört dem ausgefuchsten Sternesammler Michael Deane, der inzwischen eine ganze Reihe bestens kritisierter Restaurants führt.

Nordirland bringt von seinen wilden Küsten, den satten Weiden und üppigen Feldern selbst die besten Produkte für die hohe Küchenkunst der jungen Sternerestaurants hervor. Drei davon halten sogar den PGI-Status (Protected Geographic Indication) der EU. Das sind Aale vom Lough Neagh, Bramley Äpfel aus Armagh und Comber Frühkartoffeln. Aber auch der Shortcross Gin aus dem County Down hat bereits beim World Spirits Wettebewerb in San Francisko eine Silbermedaille geholt und das Titanic Menü in Rayanne House am Ufer des Belfast Lough wurde für seine Küche mit ausschließlich lokalen Produkten ausgezeichnet. Und es gibt noch einige Sterne mehr für die nordirische Gastronomie zu holen.

http://www.nigoodfood.com

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Nobelhart & Schmutzig in Berlin meint:

DIE GETRÄNKE BEGLEITUNG WIRD ABGESCHAFFT.
(aber nur für kurze Zeit. 24. November bis zum 05. Dezember 2015)

WIESO? Was ist passiert.

DIE RAW FAIR kommt nach Berlin! –
und Deutschland wird wachgerüttelt!

Deutschlands Winzer-Elite bleibt stehen, pennt oder ruht sich gerade irgendwo aus. Der Boom der 90er- und 00er-Jahre hin zu mehr Qualität stagniert, doch er muss weitergehen. Deutsch zu trinken und vor allem deutsch mit Restsüße, ist en vogue wie nie. DAS IST GUT, sogar sehr gut, aber nur eine Seite der verdammten Medaille: Too much Geisenheim macht langsam in der Birne! Denn genauso gut, wie es ist, deutschen Wein zu feiern, so gefährlich ist es, deutsch-besoffen alles über einen Kamm zu scheren und sich nicht mehr mit der wahren Qualität zu beschäftigen. Wer nur deutsch trinkt, weil es deutsch ist, hat total verloren, sieht kein Land mehr, ist ein Opfer, Geschichte.


Ein Appell
Ich will auch in Deutschland Wein mit noch mehr Natur-Verständnis, mit noch mehr interessanten Noten, Texturen und spannenden Geschmäckern.

Ich finde Deutschland darf das auch produzieren. Warum muss ich das immer noch aus Frankreich, Italien oder Österreich kaufen? Es wird zwar besser, aber zu langsam, und zu wenig!

Die RAW FAIR in Berlin bietet genau das. Denn wenn der Piefke nicht nach London kommt und eine weltweite Bewegung verpennt, dann kommt die Bewegung halt nach Berlin. Und bietet ein Spektrum von Weinen, die Sie so noch nicht kennen, das Ihnen die Augen öffnet: Ah, so kann Wein auch schmecken!

Gehen Sie den Schritt weiter, weg vom vorkonzeptionierten Bild, wie ein Wein zu schmecken hat, hin zu mehr Individualität. Der Wein ist alles, Sie sind nichts!

Wir nutzen die RAW FAIR um Ihnen zwei Wochen lang unsere Lieblings-Weine der Messe zu zeigen – oder eben aufzuzwingen, wenn es nicht anders geht. Weine, die uns bewegen und die anders sind, nicht um des anders-sein-Wollens, sondern Weine, die einfach von schönen Töchtern gemacht sind, mit Verstand und Verständnis für die Natur und Gespür für deren Stimme. Denn große Weine sind immer fein, egal aus welcher Glaubensrichtung Sie kommen.

Deshalb bieten wir Ihnen in der Zeit vom 24. November bis zum 05. Dezember 2015 keine auf das Menü abgestimmte Getränkebegleitung an, sondern es gibt direkt in die Fresse: Den gesamten geilen RAW-Scheiß, den der Wagner sich zum Frühstück, Mittag und Abend aufs Brot schmiert. Love it or hate it! Aber schluckt!
Billy Wagner
Nobelhart & Schmutzig • Friedrichstraße 218 • 10969 Berlin

Dienstag, 20. Oktober 2015

Silvester 2015 im Hotel Adlon Kempinski

Once upon a time …

Silvester 2015 im Hotel Adlon Kempinski
Zum diesjaehrigen Silvesterabend erwartet die Gaeste des Hotel Adlon Kempinski Berlin eine bezaubernde Maerchenwelt. Unter dem Motto „Once upon a time“ verwandeln sich Lobby, Ballsaal sowie das Restaurant Quarré und Hendrik Ottos Lorenz Adlon Esszimmer in eine atemberaubende Maerchenkulisse.

Umgeben von einem üppigen Maerchenwald mit zauberhaften Baeumen und grossen roten Fliegenpilzen in der Lobby: die schon legendaere Adlon-Eisbar mit Feuersaeule. Hier werden die Gaeste am Silvesterabend mit eisgekühltem Champagner, feinen Canapés und Austern empfangen. Begleitend zum Aperitif treten die Tanzkünstler der „German Dance Sensation“ auf. Auch dieses Jahr bietet das Hotel Adlon Kempinski wieder diverse Arrangements, die keine Wünsche offen lassen und die Gaeste auf eine fabelhafte Maerchenreise mitnehmen:

Ein opulenter Tisch, gedeckt mit grossen Blaettern als Platzteller, empfaengt die Gaeste im Ballsaal. Gereicht werden unter anderem Ikarimi Lachs, Geraeuchertes Rehfilet, Hummer Thermidor und Kalbsfilet mit grünem Spargel. Das festliche 5-Gaenge-Menü inklusive korrespondierender Weine kostet 600 Euro pro Person. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgen zwoelf Musiker und zwei Saenger der „Chris Genteman Group“.

Gleiches Menü, andere Location: Wer das Berliner Flair der Goldenen Zwanziger favorisiert, ist im Restaurant Quarré richtig aufgehoben. Mit Blick auf das Treiben rund um das Brandenburger Tor bietet die „Manuel von Eden Band“ den musikalischen Rahmen. Das Küchenteam serviert in einzigartiger Atmosphaere ein feines 5-Gaenge-Menü inklusive korrespondierender Weine für 630 Euro pro Person.

Ein opulentes Mitternachtsbuffet zum Jahreswechsel rundet das maerchenhafte Silvestermenü im Ballsaal und im Quarré perfekt ab. Serviert werden unter anderem geraeucherte Entenbrust mit Kürbis-Ingwer-Salat, Tafelspitzsülze vom Rind und der klassische Pichelsteiner Eintopf – um nur einige Vorspeisen zu nennen. Krustenbraten, gebratener Zander und die traditionelle Adlon Currywurst vom Havellaender Apfelschwein dürfen natürlich auch nicht fehlen. Das klassische Adlon-Mitternachtsbuffet ist für 85 Euro exklusive Getraenke auch separat buchbar.

Das Team um 2-Sterne-Koch Hendrik Otto verwoehnt seine Gaeste in der Silvesternacht mit einem Feinschmeckermenü. Roh marinierter Langostino mit Hummersuppe, Spanferkelbaeckchen mit Kichererbsen, Filet vom Nebraska Rind und Tarte von der Manjari-Schokolade sind nur einige der sieben Komponenten des stilvollen Abends, der ebenso ganz im Zeichen des Maerchenmottos steht. Musikalisch untermalt wird der letzte Abend des Jahres im Lorenz Adlon Esszimmer von einem klassischen Jazz-Trio. Der Preis pro Person inklusive korrespondierender Weine für das 7-Gaenge-Menü betraegt 984 Euro.

Jedes dieser Menüs ist in Kombination mit zwei Übernachtungen in einem Deluxe Zimmer oder einer Junior Suite buchbar. Ein Cocktailempfang am Silvesterabend an der Adlon-Eisbar, ein Feinschmecker-Frühstück am 31. Dezember, der legendaere Adlon-Neujahrsbrunch am 1. Januar sowie die Nutzung des Adlon Pool- und Fitnessbereichs sind im Arrangement inbegriffen. Um noch einmal ganz privat auf 2016 anzustossen, wartet auf dem Zimmer darüber hinaus eine Flasche Champagner sowie ein kleines Geschenk auf die Gaeste.

Folgende Arrangements sind moeglich:
· 5-Gaenge-Silvestermenü im Ballsaal inkl. zwei Übernachtungen im Deluxe Zimmer für 2.700 Euro und in der Junior Suite für 3.060 Euro (für zwei Personen)

· 5-Gaenge-Silvestermenü im Restaurant Quarré mit Blick auf das Brandenburger Tor inkl. zwei Übernachtungen im Deluxe Zimmer für 2.900 Euro und in der Junior Suite für 3.260 Euro (für zwei Personen)

· 7-Gaenge-Menü im 2-Sterne-Restaurant Lorenz Adlon Esszimmer inkl. zwei Übernachtungen im Deluxe Zimmer für 3.530 Euro und in der Junior Suite für 3.890 Euro (für zwei Personen)

Die genannten Angebote sind vom 30. Dezember 2015 bis zum 2. Januar 2016 nach Anfrage und Verfügbarkeit für einen Mindestaufenthalt von zwei Naechten erhaeltlich. Zusatznaechte sind auf Nachfrage und auch zur Einzelbelegung moeglich. Reservierungen werden unter der Telefonnummer 030 2261 1111 oder per E-Mail an silvester.adlon@kempinski.comentgegengenommen.

Ein panasiatisches Silvestermenü mit europaeischem Einschlag servieren Küchenchef Daniel Lengsfeld und sein Team im Sra Bua by Tim Raue den Berliner Gaesten. Das exotische Menü ist als 5-Gaenge-Menü mit Impérial Caviar, Chili Crab, Trüffel-Reisteig, Manny’s Beef und Vietnamesischen Kaffee mit eingeweckten Kirschen für 155 Euro (exklusive Getraenke) buchbar. Für Eilige, die die Berliner Silvesternacht nicht verpassen moechten, bereitet Küchenchef Lengsfeld drei Gaenge für 99 Euro (exklusive Getraenke) vor. Alle anderen koennen bei den House- und Elektroklaengen von Lady DJane Chan in der anliegenden Sra Bua Bar um null Uhr auf das neue Jahr anstossen und bis spaet in die Nacht feiern.

Für die Gaeste, die die perfekte Vorbereitung für einen strahlenden Auftritt am Silvesterabend suchen, bietet der Adlon Spa by Resense eine Reihe Wohlfühlpackages inklusive Styling und Glamour Make-up. Auch am Neujahrstag steht das Team jenen Gaesten zur Verfügung, die nach einer durchfeierten Nacht mit Entspannung in das neue Jahr starten wollen. Reservierungen werden unter der Telefonnummer 030 2261 1220 oder per E-Mail an spa.adlon@kempinski.com entgegengenommen.

Sonntag, 27. September 2015

Die Rueda bereisen und Wein trinken nicht vergessen

Rueda – das schmeckt nach Weißwein

„Die Spanier wollen die drei „R“ – Ribera, Rioja und Rueda – wenn es um das Thema Wein geht“, erzählt Chef-Önologin Carmen Blanco. Sind die beiden ersten R´s mehr für den Rotwein bekannt, so ist die Rueda auf die Erzeugung von Weißweinen spezialisiert. Hier ist die autochthone Rebsorte Verdejo zuhause, die mit ihren kleinen Beeren seit mehr als 1000 Jahren den so typischen und charaktervollen Wein in dieser Region hervorbringt.
Auf den teils sandigen, steinigen und auch lehmigen Böden, in einer Höhe von 700 bis 800 Metern und im Zusammenspiel mit einem kontinentalen Klima entstehen harmonische Weine mit der unverwechselbaren kräuterigen Fruchtnote sowie einer exzellenten Säurestruktur.
Das Anbaugebiet der D.O. Rueda mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung (Denominación de Origen) im Gebiet von Kastilien-León umfasst 74 Ortschaften, von denen 53 im Süden der Provinz Valladolid, 17 westlich von Segovia und 4 nördlich von Àvila liegen.

„2014 war unsere erste Ernte“
Wir besuchen zahlreiche Bodegas, kleine und große, und ein gewaltiges unterirdisches Labyrinth von Yllera, El Hilo de Ariadna, das zehn kleine Keller verbindet und im Zentrum der kleinen Ortschaft Rueda liegt. Weine werden verkostet und schnell wird klar, dass jeder Winzer seine individuelle Persönlichkeit mit der Verdejo-Traube zum Ausdruck bringt. Es gibt keinen dominanten Stil, die Fülle an Unterschiedlichkeit der Rueda Weine macht Spaß und immer wieder neugierig auf den nächsten Winzer. In der Bodega „Marqués de Cáceres“ wird die erste Ernte von 2014 degustiert, denn die zwei Weinberge mit über 20 Jahre alten Reben wurden erst Ende 2013 gekauft. Von einer der bekanntesten Rioja-Winzerfamilien wohl gemerkt, nicht die Einzigen, die sich in der Rueda, Weinberg für Weinberg (ein)kaufen. „Weinmacherin“ Blanco schläft momentan in der Bodega, da sie in der Verantwortung für die aktuelle Lese ist. Hier wird uns außerdem bei Nacht veranschaulicht, wie die maschinell frisch geernteten Weintrauben nach dem Transport, sofort mit Stickstoff umhüllt werden, um nicht in Verbindung mit Sauerstoff zu schnell zu gären.
Die beiden Weißweine, „excellens“, ein Sauvignon blanc und der „Marqués de Cáceres“, ein sortenreiner Verdejo, werden degustiert und ich stelle mit Freude fest, dass Rueda Weine nicht nur von ihrer Frische, sondern auch von ihrer Jugendlichkeit „beschwingt“ betören. Alter Wein hat hier nichts zu suchen, möglicherweise in einem Rotwein-Terroir, aber bestimmt nicht hier. Bei der Weinprobe denke ich an die Beschaffenheit der Böden, wie wir sie vom 1,5 km weit entfernten Fluss Duero, gesehen haben: Nur Steine oder nur Sand, dann wieder dunkle Erde und nur Rollstein. Die Komplexität des Weines spiegelt auf alle Fälle die luftdurchlässigen Böden wieder. Und wie bemerkte noch Kellermeisterin Blanco auf die allgemeine Frage wegen der Reblaus: „Die hat einfach keinen Bock auf Sandböden“.

Schwein gehabt in Segovia
Es macht Plopp! Die Frische des Weißweins darf nach dem Entkorken mein Glas füllen. Der Kellner erklärt auf mein neugieriges Beobachten, dass die Spanier nur Korken wollen, der Drehverschluss ist für den europäischen Markt. Mit leichten Lycheenoten in der Nase und einem anschließenden klassischen Verdejo-Stil im Mund, beobachte ich das Zerlege-Spektakel unseres Spanferkels. Wir sitzen im ehrwürdigen Mesón de Cándido, mit Blick auf die Bögen des imposanten Aquädukts, dem Wahrzeichen der Stadt Segovia. Gastronom Cándido teilt mit einem Teller das knochenfreie Ferkel, und wirft nach der Show den Teller auf den Boden. Zuvor gab es dicke Bohnen mit Schweineohren. Ein schwerer Rotwein hätte den intensiven Fleischgeschmack des 3 Wochen alten Milchferkels wahrscheinlich schneller verteilt, aber mit mehreren Proben Rueda von der Bodega Avelino Vegas, hat es sich erfrischend nivelliert. Fleisch, vor allem Schwein und auch viel Lamm wird in dieser Region gegessen, zudem zig Varianten von hausgemachte Wurstspezialitäten und Schinken. Ein vom Michelin gelobtes Restaurant im Dorf Matapozuelos (nahe Rueda) sei auch erwähnt, „La Botica“, in dieser alten Apotheke werden regionale Zutaten in ganz besonderer Weise kredenzt. Küchenchef Michelangelo de la Cruze serviert Blutwurst-Cappuccino und Hirschwürste mit geriebener Pinienfrucht, „der Ananas aus der Rueda“, wie er sagt. Natürlich mit Rueda-Weinen unterspült, diesmal testen wir aus der Bodega El Albar Lurton einen 2014er Campo Alegre Blanco, mit einer feinen Aromenstruktur. In die Nase steigen Pfirsich- und dezente Passions- sowie Limettendüfte. Ganz schön lecker.



Wein im Ei
Ich habe das erste Mal „Wein-Eier“ – oder wie es die Fachleute ausdrücken – Beton-Eier gesehen. Momentan befindet sich kein Wein darin, so dass ich meinen Kopf ins Ei steckte, um mit Erstaunen zu fragen, warum es innen keine Beschichtung, sondern nur den puren Beton gibt. Es soll, wie mir erklärt wird, die Zufuhr von Luftsauerstoff die Reifung des Weines fördern, ohne dass Holzfassgeschmack wie beim Barrique stört. Zudem ergibt die große Oberfläche der Betonstruktur eine natürliche Klärung und guten Hefekontakt. Das nächste Mal würde ich gerne einen „Ei-Wein“ in der Bodega José Pariente probieren… Die heutigen Probeschlucke waren sehr beeindruckend: Beispielsweise ein 100% Sauvignon Blanc von 2009, strohgelbe Farbe mit pflanzlichen Noten, mehr in Richtung Wiese – und mit laaaaangem Abgang.

Der jüngste „Master of wine“ Deutschlands
Beim Verkosten der Weine von der Bodega Copaboca, sitzt der aktuell jüngste Deutsche „Master of Wine“ neben mir. Ich weiß, dass diese Master of Wine Prüfung als die schwerste Prüfung der Weinwelt gilt und u.a. Blindverkostungen von insgesamt 36 Weinen, bei denen Rebsorten, Herkunft, Jahrgang, Qualität und Herstellungsmaßnahmen erkannt werden müssen, beinhaltet. So halte ich mich quasi im Lernmodus an den 33jährigen und frage und frage nach. Konstantin Baum verkostet und ich notiere wie folgt: „2014 er Peramor, klassischer Verdejo-Stil, in Richtung Kiwi-Banane. Am Gaumen eine gute Fülle, sehr viel Säure, dezente Bitternoten“. Weiter geht’s mit 2014er Gorgorito, Sauvignon blanc: „leicht kräuterige Dimension, bisschen mehr Kraft wäre schön“. Der 2014er Copaboca, Verdejo: „Sehr aromatisch, fruchtbetont, lebendig und elegant“. Baums Gesamteindruck: „Alle drei Weine sind sehr beieinander, ähnlicher Stil, ohne viel Experimente“. Zuletzt verriet mir der sympathische Baden-Badener, der nun zu den knapp 340 Masters of Wine weltweit und in Deutschland zu den 8 MW zählt, noch sein Rueda-Resümee: „Die Weinqualität schlägt nicht extrem aus, die Topqualitäten sind noch ausbaufähig. Weingüter wie Pariente leisten Pionierarbeit, es gilt noch einiges zu erwarten“. Ich halte meinen Mund, weil ich 100% Varietal Verdejo darin bewege und notiere: „Anklänge an Fenchel und Unterholz, mit leicht balsamischen Anis, vollmundig, anhaltend, geschmeidig“. Ich spucke nicht aus!
Informationen: Flug nach Madrid und mit dem Auto auf der Rueda-Weinstraße unterwegs. Viele Bodegas bieten öffentliche Führungen an.
http://www.rutadelvinoderueda.com
http://asadorlabotica.com
http://www.grupoyllera.com/
http://www.marquesdecaceres.com
http://www.avelinovegas.com
http://www.francoislurton.es/
http://orodecastilla.com
http://www.pradorey.com
http://www.verderrubi.com
http://www.josepariente.com
http://www.copacoca.com

Donnerstag, 17. September 2015

"Berliner Meisterköche 2015"

Ob Küche, Szene oder Gastfreundschaft – Berlin Partner prämiert die Besten der Besten

Die „Berliner Meisterköche“ des Jahres 2015 wurden heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben. In sechs Kategorien wählte die unabhängige 14-köpfige Jury, bestehend aus Berlins führenden Food-Journalisten und -Kennern, die Preisträger aus. Die Auszeichnung „Berliner Meisterköche“ wird bereits zum 19. Mal von Berlin Partner vergeben. Damit wird Jahr für Jahr die enorme und steigende Zahl an Kochtalenten in der Hauptstadt sichtbar gemacht und aufs Neue aufgezeigt: In der Hauptstadtregion wird auf höchstem Niveau gekocht.

Der „Berliner Meisterkoch 2015“ ist Sonja Frühsammer aus Frühsammers Restaurant. Die Begründung der Jury lautet: „Nie überladen, weit ab von prätentiös, dafür leicht, elegant, mutig, fruchtig. Als Gruß aus der Küche kommt ein Süppchen aus tiefdunkler Kirsche und Tomate. Gefrorenes Mus von der Avocado wird mit Mojito-Creme und herrlich salzig-sauren Würfeln aus Salzzitronen-Gel gereicht. Die marinierten Gambas kombiniert sie mit Brandenburger Kohlrabi und süß-pfeffriger Papaya. Konsequent hat Berlins beste Köchin an Stil und Handschrift gefeilt und eine Küche entwickelt, die nun wahrhaft unverkennbar und in der Hauptstadt einzigartig ist. Auch Stummfilm-Star Fritzi Massary, in deren einstiger Villa und Wintergarten serviert wird, wäre stolz auf Berlins erste MeisterköchIN.“


Als „Brandenburger Meisterkoch 2015“ wurde Marco Giedow vom „Ferienhof Spreewaldromantik“ in Burg gewählt. Ihre Entscheidung begründet die Jury folgendermaßen: „Ehrlich, verständlich und einfach – aber mit Pepp“, so beschreibt Marco Giedow seine Küche. Wenn er am Herd steht, hat er den Anspruch, Regionales und Saisonales zum Geschmackserlebnis werden zu lassen – unverfälscht, ohne Schnickschnack, keine Extravaganzen! Und schon einmal hat er beeindruckt, als Chef am Herd in der „Alten Schule“ in Reichenwalde war er 2011 bereits einmal Meisterkoch. Nun ist er weitergezogen, hat sich weiterentwickelt, garniert seine Küche nun noch eleganter und gekonnter mit modernen Geschmacksakzenten und überraschenden Einschüben aus aller Welt. Zum zweiten Mal beweist sich Giedow als Baumeister und Architekt einer modernen und immer fantasievolleren Brandenburger Küche.“


Der Titel „Aufsteiger des Jahres 2015“ ging an Manuel Schmuck von MARTHA’S RESTAURANT“. Die Jury begründet ihre Entscheidung so: „Explosionsartig kreativ, wahrhaft wild! Die Kochbananen-Rösti mit glasiertem Schweinebauch und Bohnen-Koriander-Ragout kommen auf einem Backblech mit hellem Backpapier, das mit Strichen und Klecksen aus roter BBQ-Sauce und grünem Petersilienöl ganz à la Pollock bunt bemalt ist. Kalbszunge und Granny Smith werden mit violettem Senf und karamellisierten Senfkörnern serviert. Unser Aufsteiger des Jahres hat sich mit seiner Küche an die Spitze gleich einer Gruppe neuer, junger Köche in der Stadt gesetzt, die ihre Inspiration aus Berlins boomender Straßenküche zieht und Handwerk und Können aus teils größten Häusern mitgebracht hat. Manuel Schmuck war Souschef beim großen Daniel Achilles im „Reinstoff“.“

In der Kategorie „Berliner Gastgeber 2015“ ist die Wahl der Jury auf Barbara Merll aus dem „SKYKITCHEN Restaurant / Bar flavored by a.choice”, andel’s Hotel Berlin gefallen. Dazu die Jury: „Menschlich, sympathisch, professionell, immer ein Lächeln im Gesicht und eine Ur-Intuition dafür, was dem Gast denn nun gerade schmecken mag oder ihn beschäftigt. „Wie wär’s mit dem Kefirsüppchen mit Karotteneis und Karotten-Tapioka-Perlen – und ja, da hinten, das sind die beiden Türme am Frankfurter Tor!“ Schon als gute Seele im ehemaligen „a.choice“ hat sie begeistert. Nun, mit dem Umzug von Alexander Koppes Restaurant in luftige Höhe im Haus, in den 12. Stock mit Weitblick über die Stadt und in neuem, schick-legeren James-Bond-Design, wirkt sie noch befreiter, beflügelt. „Jeder Abend hier macht mir Spaß“, sagt unsere Gastgeberin 2015, „und wenn mal was schief geht, wird drüber gelacht.“ Genauso soll’s doch sein.“

Das „Berliner Szenerestaurant 2015“ ist in diesem Jahr die CORDOBAR. Dies erläutert die Jury so: „Weingenuss ohne Schwellenangst, dazu exzellente Küche – die mit Rote Bete, Feta und Wasabi-Mayonnaise-Klecksen „belegte“ „Blutwurstpizza“ ist schon Kult! Bedient wird in T-Shirt, Jeans. Auch belehren will man nicht, überzeugen schon; das 900 Positionen „dicke“ Weinbuch liest sich wie ein ‚Who’s Who’ von Österreichs jungen, kreativen Winzern. „Berlin ist weiter, offener als Wien“, sagt Sommelier und Steirer Willi Schlögl. Gemeinsam mit dem Wiener Starkoch-Sohn Lukas Mraz hat er sich auf an die Spree gemacht, um einen Wein-Ort zu kreieren, den es davor nicht gab. Auch in Berlin nicht! Projekt gelungen! Bis meist weit nach Mitternacht ist unser Szenerestaurant 2015 lebendig, bunt, rappelvoll.“

Ninon Demuth, Gerrit Kürschner, Carolin Strehmel, Rafael Strasser, Lisa Thaens und Bontu Guschke von „Über den Tellerrand kochen e.V.“ erhalten den Titel „Gastronomischer Innovator 2015“. „Essen teilen nährt die Seele, heißt willkommen, gemeinsam Essen vermittelt Schutz, Geborgenheit. „Wir haben mit Flüchtlingen hier in der Stadt gekocht, zugehört, und Rezepte und Geschichten für ein Kochbuch gesammelt“, erzählt Nino Demuth. Wie von selbst seien dabei auch plötzlich Schicksale mitgeteilt und besprochen worden, erinnern sich Lisa Thaens und Rafael Strasser. Entwickelt hat sich daraus das Food-Projekt, dessen sechs Gründer die Jury in diesem Jahr klar und einstimmig den Preis des Innovators zuspricht. „Über den Tellerrand kochen“ veranstaltet und organisiert in Unterkünften quer durch Berlin Kochkurse von und für Flüchtlinge, zum Kochen, essen von landestypischer Küche, von Mama-Küche, zum Ankommen, Verstehen, Heilen.“

Dr. Stefan Elfenbein, Vorsitzender der „Jury Berliner Meisterköche“:
„Der ‚Meisterkoch’ ist erstmals in der ‚Meisterköche’-Geschichte eine Köchin, auch der ‚Gastgeber’ ist eine Frau – noch dazu in einem mutig in luftige Höhe gezogenen Restaurant! Unser Aufsteiger ist der Beste aus einer Truppe junger Köchinnen und Köchen, die frischer, frecher, selbstbewusster kochen, als jeder ‚Jahrgang’ zuvor. Mit dem ‚Szenerestaurant’ wird ein Ort gekürt, der – wie die Macher selber sagen – nur in Berlin entstehen konnte. Und unsere Auszeichnung ‚Gastronomischer Innovator’ geht an sechs Neu-Berliner, die mit Allem, was Essen meint, auch politisch Zeichen setzen – unsere Verbeugung! Fazit: Berlin 2015 schmeckt besser denn je, heißt willkommen, befreit!“

„Die Meisterköche haben mit dazu beigetragen, dass sich Berlin als Ort für Haute Cuisine aber auch für Trends national und international etabliert und in Szene gesetzt hat. Hier können wie in keiner anderen Stadt außergewöhnliche Ideen und neue Konzepte erfolgreich umgesetzt werden. Aufgrund der Vielfalt, der Kreativität sowie Professionalität sind die Meisterköche ausgezeichnete Botschafter für Berlin. Auch unser Berlin-Partner-Netzwerk schätzt dieses Format, das wir 1997 ins Leben gerufen haben, um die gehobene Restaurantkultur der Hauptstadt als wichtigen Wirtschaftsfaktor sichtbar zu machen“, sagt Andrea Joras, Geschäftsführerin von Berlin Partner.


Kriterien für die Auswahl der Jury, die sich aus unabhängigen Fachleuten zusammensetzt, sind neben der Kochkunst, die Originalität der Kreationen, die Präsentation der Speisen, der Service und das Ambiente. Die offizielle Ehrung der diesjährigen Preisträger sowie die Übergabe der begehrten Auszeichnungen in Form eines handbemalten Tellers der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin findet am 7. November 2015 bei einem Gala-Diner im InterContinental Berlin statt.

Donnerstag, 10. September 2015

AIDA mit Deutschem Kreuzfahrtpreis 2016 ausgezeichnet

Das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises ist mit dem "DEUTSCHEN KREUZFAHRTPREIS 2016" in der Kategorie "Bestes Familienprodukt" ausgezeichnet worden.
Die Preisverleihung fand am Mittwoch, 9. September 2015, im Rahmen der Seatrade Europe während der "Cruise Europe Night" in Hamburg statt.

"Familienorientierung wird an Bord von AIDA seit jeher großgeschrieben. Eine breite Palette von Annehmlichkeiten und Jugendprogrammen von morgens bis abends bietet jungen Kreuzfahrern jede Menge Spaß und Unterhaltung und Eltern den Freiraum, den sie sich wünschen. Eine Vielzahl von maßgeschneiderten Kabinen und Sonderpreise für Kinder und Jugendliche sind weitere Stärken von AIDA", sagte Oliver P. Mueller, Herausgeber des Guides KREUZFAHRTTRÄUME, der in diesem Jahr erstmals bei Falkemedia erscheint.

Ein Urlaub voller Action und Abenteuer, Piratenpartys, Bordsafaries, Kindershows und vielem mehr für Kids & Teens sowie Entspannung und Erholung für die Eltern oder Großeltern - das macht Familienurlaub auf den AIDA Schiffen so außergewöhnlich. In den Ferienzeiten öffnet AIDA mit zusätzlichen Angeboten eine riesige Schatzkiste, gefüllt mit Sport- und Unterhaltungs-Highlights für große und kleine Kinder.
Im AIDA Kids Club an Bord werden Kinder ab drei Jahren kostenlos betreut. Den jüngsten Gästen steht ein separater Innen- und Außenbereich mit eigenem Kinderpool zur Verfügung. Auf AIDAprima, die im April 2016 in Hamburg getauft wird, öffnet erstmals auch der AIDA Mini Club für die Betreuung von Kleinkindern ab 6 Monaten seine Türen.

Der DEUTSCHE KREUZFAHRTPREIS prämiert seit 2011 jährlich die besten Leistungen der internationalen Kreuzfahrtbranche.

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