Montag, 18. November 2019

Zu Gast bei… Kulinarische Hotspots und ihre Namensgeber

Wer war eigentlich Jimmy und was hat es mit Fritz & Felix auf sich? Diese Fragen stellt sich so manch ein Restaurant- oder Bar-Besucher. Viele kulinarische Adressen sind nach bekannten Persönlichkeiten, den liebsten Familienmitgliedern oder großen Figuren der Mythologie benannt. Doch welche Geschichte wirklich hinter den Restaurant- und Bar-Namen steckt, stellt die Kommunikationsagentur Wilde & Partner Communications GmbH im Folgenden vor.

… anna
Stylishe Designelemente, gedämpftes Licht, lockerer Service und moderne Farben ‒ das anna restaurant & bar ist der perfekte Rahmen für kreative Küche und köstliche Drinks im Herzen von München. Die beliebte Szene-Location gehört zu den bis heute inhabergeführten Geisel Privathotels. Deren Geschichte begann 1900 mit der Bewirtschaftung eines Bierzelts auf dem Oktoberfest. In den 1920er Jahren eröffnen und bewirtschaften Karl und Anna Geisel, die Urgroßeltern der heutigen Führungsriege, mehrere Gasthäuser in München. Mitte der 1930er Jahre steigt das Ehepaar Geisel in die Hotellerie ein und setzt auch hier Maßstäbe ‒ der Rheinhof gehört mit einer eigenen Wäscherei, Metzgerei und sogar einer hauseigenen Blockeisfabrikation zu einem der modernsten Hotels der Stadt. Die kleine, feine Gruppe wächst schon bald um die Hotels Excelsior und Königshof. Um die Jahrtausendwende begibt sich die Familie Geisel, mittlerweile in vierter Generation unter der Leitung der Brüder Carl, Michael und Stephan Geisel, auf neues Terrain: 2002 eröffnet mit dem anna hotel, für dessen Name die Urgroßmutter Pate stand, das erste Designhotel der Stadt. Die Gastronomie mit großzügiger Terrasse zum Karlsplatz hin ist ein Treffpunkt für Kosmopoliten und Trendsetter. www.annahotel.de

… John Cranko
Stuttgarter Tanzwunder: John Cranko prägte das weltberühmte Stuttgarter Ballett wie kein anderer. Mit ihm begann vor über 50 Jahren die Blütezeit des Balletts in der Landeshauptstadt — welche noch bis heute anhält. Der große Choreograf hatte das Talent das Pas de deux auf einzigartige Weise mit klaren, dramatischen Strukturen zu inszenieren. Diese klaren Linien greifen die Barkeeper in der John Cranko Lounge im Althoff Hotel am Schlossgarten auf. Unweit vom Stuttgarter Staatstheater mit dem bekannten Ballett- und Opernhaus verwöhnt das Team um Barchef Karol Bernacki Gäste mit klassischen Drinks, ausgefallene Cocktails und hochwertige Spirituosen. Ihrem Namensgeber macht die Lounge durch modernste Barkultur und ein ansprechendes Ambiente alle Ehre: Schon lange hat sich die John Cranko Lounge als Abendadresse für Kulturgäste und Cocktail-Aficionados etabliert. www.althoffcollection.com/de/althoff-hotel-am-schlossgarten

… Fritz & Felix
Eine bekannte Redewendung lautet: Wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen ‒ so mancher denkt dabei an einen eher beschaulichen, wenig spannenden Ort. In diesem Falle trifft das allerdings ganz und gar nicht zu: Fritz & Felix ist DER kulinarische Hotspot im Brenners Park-Hotel & Spa, auf den Baden-Badener genauso lange gewartet haben wie Foodies von weiter her. Namensgeber und Botschafter der neuen Genießer-Location sind Fritz und Felix: Der rote Fuchs und der Hase, zwei fiktive Charaktere aus dem Herzen des Schwarzwaldes, die geschaffen wurden, um die Geschichte rund um das moderne Restaurant zu erzählen, bei dem Open Kitchen, Bar und Restaurant-Bereich in verschiedenen Räumen und trotzdem in optisch passender Einheit aufeinandertreffen. Der Fuchs, ein Freigeist mit listig-mysteriösem Charakter symbolisiert das Geheimnisvolle und Mystische. Der Hase steht für Lebendigkeit und Neugierde. Somit repräsentiert das ungleiche Pärchen den Schwarzwald ebenso wie die Liaison scheinbarer Gegensätze, die in Brenners neuem Gastro-Bereich immer wieder aufs Neue gelebt wird. So dreht sich kulinarisch alles um das angesagte Sharing-Prinzip, das Gästen ermöglicht, viele der kreativen Kreationen kennenzulernen und gleichzeitig einen entspannten Abend mit Freunden zu verbringen. Ein besonderes Augenmerk liegt bei allen Gerichten auf den Beilagen. http://www.fritzxfelix.com

… Carigiet
Eine Bar wie ein Märchenbuch: In der Bar Carigiet des Badrutt’s Palace Hotels sorgen fantasievolle Zeichnungen und Märchenbilder, die detailgetreu und authentisch den Zauber der Berge zum Vorschein bringen, zu anregenden Bar-Gesprächen unter den Gästen. Die nach dem bekannten Schweizer Maler, Zeichner und Kinderbuchautor Alois Carigiet benannte Bar steckt voller eindrucksvoller Wandgemälde. Für die Gäste des luxuriösen Badrutt’s Palace Hotels bildet die kleine Bar Carigiet, in der die Decke so niedrig ist, dass aufgepasst werden muss, sich nicht den Kopf zu stoßen, einen Kontrast zum Rest des Hotels. Das Badrutt’s Palace Hotel besticht seit über 120 Jahren durch legendären Service und traditionelle Eleganz, welche den Glanz der goldene Ära des stilvollen Reisens mit dem Puls der Zeit verbindet. Mit seinem besonderen Zusammenspiel von Stil, Sport, Haute Cuisine und Wellness bietet das Badrutt’s Palace Hotel seinen Gästen den perfekten Ausgangspunkt, um die Schweizer Bergwelt zu erkunden. http://www.badruttspalace.com/de

… Charles, Bill und Ferdinand
Wer würde nicht gerne bei den großen Politikern vergangener Tage dinieren? Das vollständig renovierte Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg setzt mit Unterstützung von Sternekoch Anthony Sarpong auch kulinarisch neue Maßstäbe im Rheinland. Unzählige Persönlichkeiten der Weltgeschichte genossen bereits die außerordentliche Gastfreundschaft auf dem wohl geschichtsträchtigsten Berg Deutschlands. In den Namen der Restaurants und Bars lebt die Geschichte des ehemaligen Bundesgästehauses weiter: Charles de Gaulle speiste mit dem ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer auf dem Petersberg. Heute werden im „Charles Bistro & Café“ deutsch-französische Spezialitäten serviert. Namensgeber für den Bar- und Lounge-Bereich ist der südafrikanische Präsident Nelson Mandela. Er wurde 1996 bei einem Staatsbesuch von einem Schülerchor überrascht und sang gemeinsam mit den Kindern Freiheitslieder in seiner Heimatsprache. Im „Bill’s Restaurant & Grill“ dinieren die Gäste wie einst Bill Clinton mit Altbundeskanzler Helmut Kohl. Ein weiterer Namensgeber ist der 4711-Gründer Ferdinand Mülhens, der die Immobilie hoch über dem Rhein Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb und zum Hotel umbauen ließ. http://www.steigenberger.com/hotels/alle-hotels/deutschland/koenigswinter bonn/steigenberger-grandhotel-spa-petersberg/

… Jimmy
Hier treffen die Gäste auf eine echte Legende: Frankfurts ältestes und berühmtestes Nachtlokal. Namensgeber Winfried Simon, den alle nur Jimmy nannten, schuf vor 65 Jahren eine Institution im Frankfurter Nachtleben. Unverkennbar klassisch charmant präsentiert sich die Bar im Herzen der Mainmetropole. Die Barkeeper des stilvoll getäfelten Lokals mit vergoldeter Decke und handgefertigten Stühlen könnten jede Menge Anekdoten über eine Vielzahl prominenter Persönlichkeiten erzählen. Seit Jahrzehnten ist Jimmy’s Bar im Grandhotel Hessischer Hof der Treffpunkt während der Frankfurter Buchmesse. Verleger aus aller Welt wie etwa Heinrich Maria Ledig Rowohlt und sein Bruder besiegeln hier Verträge ‒ gerne auch mal auf einer Serviette. Auf dem Ledermobiliar saßen unter anderem schon Udo Lindenberg und der AC/DC Drummer Phil Rudd, welcher sich in die damalige Pianistin verliebte. Noch heute bezaubern herausragende Klaviergrößen die Gäste. Serviert werden neben klassischen Cocktails auch Fizzes, Flips und Sours, Champagner-Variationen sowie Zigarren. Jimmy’s Bar ist der ideale Ort für Nachtschwärmer, tiefgründige Gespräche und Whiskeyliebhaber. http://www.grandhotel-hessischerhof.com/jimmys-bar-frankfurt/

… Carl & Sophie
Im Windschatten des Wirtschaftsaufschwungs: Im Zeitalter der Industrialisierung befand sich das kaiserliche Berlin im starken Wachstum. Dadurch stieg der Bedarf an Lebensmitteln wie Milch und Butter — eine einmalige Chance für Carl Bolle. Ende des 19. Jahrhunderts errichtete er in Moabit mit der Unterstützung seiner Frau Sophie die Meierei C. Bolle, den innovativsten Milchverarbeitungs¬betrieb Berlins. Das Gebäude wurde sogar 1893 von der letzten deutschen Kaiserin Viktoria Auguste eingeweiht. Auf dem geschichtsträchtigen Areal befindet sich heute neben imposanten Eventlocations auch das AMERON Berlin ABION Spreebogen Waterside mit dem Restaurant Carl & Sophie, benannt nach dem Ehepaar Bolle. Mit Blick auf die Spree serviert Küchenchef Maico Orso regionale Spezialitäten und kreative Gemüsegerichte. Industrie-Lampen, Holztische und Korbsessel sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und spiegeln in moderner Form den Charme des alten Meierei-Geländes wider. Auch Details wie Milchkännchen und Butterpapier erinnern an die glorreichen Zeiten der Bolle Meierei.
http://www.ameronhotels.com/de/berlin-abion-spreebogen-waterside



… Bacchus
Auf ein Gläschen mit Bacchus: Im gleichnamigen Restaurant des Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg stoßen Gäste buchstäblich mit dem römischen Gott des Weines an. Dieser schickt sie auf eine kulinarische Reise entlang der Mittelmeerküste. Von der fruchtigen Vorspeise über frische Fisch-, Pasta- und Risotto-Variationen bis zum cremigen Tiramisu ‒ das Küchenteam zaubert hochwertige mediterrane Gaumenfreuden. Begleitet werden die Speisen von ausgewählten Weinen aus Italien und der Region. Denn Bacchus ist nicht nur der Namensgeber des Restaurants im Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg, sondern wird dort sprichwörtlich auch getrunken. Die Rebsorte Bacchus setzt sich aus den Sorten Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau zusammen und findet sich als feinherbe Variante auf der erlesenen Weinkarte. Das mediterrane Flair, das die römische Gottheit versprüht, ist besonders auf der Terrasse des Restaurants zu spüren. Umgeben von Weinbergen bietet sie einen traumhaften Ausblick über das weitläufige Moseltal. http://www.victors.de/de/hotels/schloss-berg

Exotischer Genuss für Weinliebhaber: Vulkan-Wein von den Kanarischen Inseln

Las Palmas de Gran Canaria, 18. November 2019 – Süße Trauben in karger Landschaft: Trotz der oft tristen Anbaugebiete auf den Kanarischen Inseln besticht der Wein der Kanaren durch seinen außergewöhnlichen Geschmack. So wurde er bereits im 16. Jahrhundert nach Europa exportiert und galt beim europäischen Adel als Delikatesse, die selbst William Shakespeare in höchsten Tönen lobte. Über die Jahre hinweg hat sich der Charakter der kanarischen Weine immer weiter spezialisiert und schafft heutzutage ein unvergleichliches, wenn auch weitgehend unbekanntes Geschmackserlebnis. Um den Wein der Kanaren besser vermarkten zu können, wurde kürzlich die geschützte Ursprungsbezeichnung „kanarische Weine“ festgelegt.

Rebsorten, so vielfältig wie die Kanaren selbst
Mittlerweile erstreckt sich der Weinbau auf den Kanaren über ein Gebiet von rund 9.000 Hektar, auf dem die offiziell zugelassenen 33 Rebsorten – davon 19 weiße und 14 rote – angebaut werden. Am häufigsten wachsen die Sorten Listán Negra, Negramoll, Listán Blanco und Malvasia auf den Inseln. Aber auch internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Pinot Noir und Syrah zählen zum Repertoire. Seit einigen Jahren liegt der Fokus der heimischen Winzer aber immer mehr darauf, traditionelle Sorten wie Baboso oder Vijariego zu erhalten. Vor allem die typisch kanarischen Trauben gedeihen oft nur unter den außergewöhnlichen Anbaubedingungen auf den Kanarischen Inseln, weil sie sich optimal an den vulkanischen Untergrund der Inseln angepasst haben.

Das macht den Vulkanwein so besonders
Für den speziellen Geschmack des kanarischen Weines treffen gleich mehrere Faktoren zusammen. Neben den vielen Sonnentagen spielt auch der vulkanische Ursprung des kanarischen Archipels eine leitende Rolle beim typischen Geschmack der Weine. Die Böden, auf denen die Weingärten stehen, sind durch ihren vulkanischen Ursprung besonders mineralstoffreich. Das Lavagestein ist für den Weinbau auf der Insel allerdings Fluch und Segen zugleich: Damit in der teilweise sehr kargen Umgebung überhaupt Pflanzen wachsen, entwickelten Weinbauer auf den Kanaren über die Jahrhunderte hinweg spezielle Anbautechniken. Auf Lanzarote pflanzen Weinbauer ihre Reben direkt auf dem schwarzen Lava-Kies und schützen sie in bis zu zwei Meter tiefen Mulden vor dem Wind. Die Vulkanasche bewahrt die Pflanzen in den Sommermonaten zudem vor dem Austrocknen.

Wegen des unterschiedlichen Klimas auf den Inseln sowie der verschiedenen Höhenlagen sind sowohl die Anbauarten, als auch die Eigenschaften der kanarischen Weine sehr unterschiedlich. Was jedoch alle Weine gleichermaßen auszeichnet, ist die mineralische Note. Der Geschmack lässt sich als leicht und fruchtig beschreiben – ist jedoch nur schwer mit anderen Weinen vergleichbar. Wer also die Gelegenheit hat, kanarischen Wein zu kosten, sollte in jedem Fall zugreifen, denn die produzierte Menge ist sehr gering. Die Winzer decken meistens gerade den Bedarf der lokalen Bevölkerung ab, weshalb viele der angebotenen Weine auf den Kanaren vom spanischen Festland stammen und auch nur selten in Deutschland erhältlich sind. Wer in den Genuss des kanarischen Weines kommen möchte, tut dies am besten in einer der Weinbars oder in einem gehobenen Restaurant.

Tipps für den nächsten Kanaren-Urlaub
Selbst Weinkenner haben auf den Kanaren noch so einiges zu entdecken: Die Spezialität der Kanarischen Inseln ist der Rancio, ein traditionell hergestellter Wein, der im oxidativen Ausbau veredelt wird und aus besonders heißen Anbaugebieten stammt. Der Wein wird in zahlreichen Varianten angeboten, von trocken bis süß. Gleich mehrfach prämiert wurde der Vina Norte de Acentejo aus Teneriffa, der sogar als einer der besten Weißweine Spaniens gilt. Auf Gran Canaria ist vor allem Rotwein aus Listán Negro typisch, den Besucher in der Bodega Las Tirajanas stilecht zusammen mit lokalen Spezialitäten wie Käse und Oliven probieren können. Lanzarote ist bekannt für seinen vulkanischen Malvasia, der aus Reben von bis zu 100 Jahre alten Rebstöcken hergestellt wird. In den Genuss des kanarischen Weines kommen Genießer beispielsweise in der Bodega El Grifo, die bereits seit dem 18. Jahrhundert die edlen Tropfen produziert.

Die Weine der Kanarischen Inseln erhalten regelmäßig Auszeichnungen von nationalen und internationalen Kritikern wie der Unión Española de Catadores, den Vinalien in Paris und dem Concours Mondial de Bruxelles.

Allgemeine Informationen zu den Kanarischen Inseln unter http://www.hallokanarischeinseln.com

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