The Grand Berlin – cocoonaged Beef und Yuzu-Sake
The Grand – since 1842 – so das Logo des Restaurants, war „Berliner Szenerestaurant 2014“. Die Jury erläuterte es so: „Berlins aktueller the place to be in der ehemaligen und sorgsam renovierten historischen Armenschule nah dem Alexanderplatz ist nicht nur schick zum Dinner – er wandelt sich den ganzen Tag über vom angesagten Ort zum Business Lunch bis hin zum ausgelassenen, bunten Club mit guter Bar spät in der Nacht. Was uns besonders beeindruckt hat: Küchenchef Tilo Roths ganz eigene Handschrift ist auf den Tellern auch weiterhin unverkennbar.“
Ein Jahr später bei einem Abendessen nachgeschmeckt, überrascht das „Grandhotel ohne Zimmer“, wie es Inhaber Jesko Klatt bezeichnet, erneut.
Es bietet ein Restaurant mit über 180 Sitzplätzen, Außenterrasse, Bar, Club – und Event-Location in einem.
Maître Rainer Möckel begrüßt die Gäste am „Concierge-Tresen“, die dann je nach Reservierung in eines der Esszimmer begleitet werden.
Wir sitzen oben in der Galerie mit schönem Ausblick über das ganze Restaurant. Die Tischchen sind mit gestärkten weißen Tischdecken elegant gedeckt, der Platz für Essen und Trinken könnte fast zu klein werden. Freundliche Kellner/innen unterstützen mit ihrer einheitlichen schwarz/weißen Kleidung die frankophile Atmosphäre und vermitteln ein gut eingespieltes Team zusammen mit dem Maître.
Der Blick schweift über die Bröckel-Putz-Wände, die mit alten Ölbildern dekoriert sind, rüber zum Mittelpunkt, dem großen Kronleuchter. Der Stil ist hier anscheinend der Stilbruch, Alt und Neu, Teppichböden auf knarzenden Treppen, Marmorfußböden und in die Jahre gekommene englische Möbeln.
Die klassische Küche von Tilo Roth, mit französischem Akzent, offeriert von Austern, Hummer über ausgesuchtes Fleisch so ziemlich alles, was von den Gourmetgästen gerne gegessen und auch erwartet wird. Die Grillkarte bietet exzellente Aussichten auf Fleisch vom eigens aus den USA importierten Southbend Grill, der bei einer Temperatur von 800 Grad für einen karamellisierten Geschmack und angenehme Röstaromen sorgt.
Charlois Rind, Irish Hereford und Kobe-Rind stehen u.a. zur Auswahl - das mit Bier und Sake massierte Rind, kostet pro 100 g Fleisch, feinst marmoriert und höchster Qualität 98 Euro.
Wir bestellten Grand Coast Beef, einen zarten Milchkalbsrücken und Dry aged Beef vom Pinzgauer Rind. Das Rinderfilet ist für 8 Wochen im Rinderteigmantel gereift und wird als „Cocoonaged“ angeboten, was noch neugieriger auf die Fleischqualität macht. Zart-lecker, aufgeschnitten und drapiert auf einer Étagère, serviert mit einer Burgunder-Jus und einer Sauce Bernaise, „isst das Auge“ sehr wohlwollend mit.
Die Beilagen können, je nach Wahl, dazu bestellt werden: Rosenkohl mit Pinienkernen und Granatapfelkernen, Schwarzwurzeln mit frisch gehobeltem Trüffel und frischer Kartoffelstampf mit Zwiebelschmelze waren geschmacklich „ganz weit vorne“. Und wie sagte Küchenchef Roth: „Wir können auch Vegetarisch und Vegan“. Dies kann ich bestätigen und freue mich auch über die ganze gekochte Artischocke mit verschiedenen Dips, die nur selten auf Speisenkarten zu finden ist. Die Vorspeise, eine Jakobsmuschel in der Muschel serviert, überbacken mit Spinat und Hummerschaum, zerging ob ihrer Frische und schonender Garung, genüsslich auf dem Gaumen. Die Hummerbisque, aus den gekochten Karkassen aromatisch geröstet, verfeinert mit Cognac und einer Spur Kokosmilch verfeinert, schmeckte nach Meer und mehr. Später in der Bar, gefragt nach dem The Grand Motto: „You name it, we serve it“, lüstete es mich nach einem Limoncello. Der Barkeeper überredete mich zu einem Yuzu-Sake mit den Worten: „Probieren Sie, den wollen Sie wieder haben“. Er hat Recht, und nächstes Mal probiere ich mich auch durch die flüssigen Filmklassiker in der Bar, im Club oder im Ballsaal.
Die Küche des The Grand Restaurants ist täglich von 18 bis 23.30h
geöffnet. Wochentags wird von 12 bis 15h Lunch serviert. Die Bar ist ab 18h
geöffnet, der Club freitags und samstags ab 23h.
http://www.the-grand-berlin.com/restaurant
Ein Jahr später bei einem Abendessen nachgeschmeckt, überrascht das „Grandhotel ohne Zimmer“, wie es Inhaber Jesko Klatt bezeichnet, erneut.
Es bietet ein Restaurant mit über 180 Sitzplätzen, Außenterrasse, Bar, Club – und Event-Location in einem.
Maître Rainer Möckel begrüßt die Gäste am „Concierge-Tresen“, die dann je nach Reservierung in eines der Esszimmer begleitet werden.
Wir sitzen oben in der Galerie mit schönem Ausblick über das ganze Restaurant. Die Tischchen sind mit gestärkten weißen Tischdecken elegant gedeckt, der Platz für Essen und Trinken könnte fast zu klein werden. Freundliche Kellner/innen unterstützen mit ihrer einheitlichen schwarz/weißen Kleidung die frankophile Atmosphäre und vermitteln ein gut eingespieltes Team zusammen mit dem Maître.
Der Blick schweift über die Bröckel-Putz-Wände, die mit alten Ölbildern dekoriert sind, rüber zum Mittelpunkt, dem großen Kronleuchter. Der Stil ist hier anscheinend der Stilbruch, Alt und Neu, Teppichböden auf knarzenden Treppen, Marmorfußböden und in die Jahre gekommene englische Möbeln.
Die klassische Küche von Tilo Roth, mit französischem Akzent, offeriert von Austern, Hummer über ausgesuchtes Fleisch so ziemlich alles, was von den Gourmetgästen gerne gegessen und auch erwartet wird. Die Grillkarte bietet exzellente Aussichten auf Fleisch vom eigens aus den USA importierten Southbend Grill, der bei einer Temperatur von 800 Grad für einen karamellisierten Geschmack und angenehme Röstaromen sorgt.
Charlois Rind, Irish Hereford und Kobe-Rind stehen u.a. zur Auswahl - das mit Bier und Sake massierte Rind, kostet pro 100 g Fleisch, feinst marmoriert und höchster Qualität 98 Euro.
Wir bestellten Grand Coast Beef, einen zarten Milchkalbsrücken und Dry aged Beef vom Pinzgauer Rind. Das Rinderfilet ist für 8 Wochen im Rinderteigmantel gereift und wird als „Cocoonaged“ angeboten, was noch neugieriger auf die Fleischqualität macht. Zart-lecker, aufgeschnitten und drapiert auf einer Étagère, serviert mit einer Burgunder-Jus und einer Sauce Bernaise, „isst das Auge“ sehr wohlwollend mit.
Die Beilagen können, je nach Wahl, dazu bestellt werden: Rosenkohl mit Pinienkernen und Granatapfelkernen, Schwarzwurzeln mit frisch gehobeltem Trüffel und frischer Kartoffelstampf mit Zwiebelschmelze waren geschmacklich „ganz weit vorne“. Und wie sagte Küchenchef Roth: „Wir können auch Vegetarisch und Vegan“. Dies kann ich bestätigen und freue mich auch über die ganze gekochte Artischocke mit verschiedenen Dips, die nur selten auf Speisenkarten zu finden ist. Die Vorspeise, eine Jakobsmuschel in der Muschel serviert, überbacken mit Spinat und Hummerschaum, zerging ob ihrer Frische und schonender Garung, genüsslich auf dem Gaumen. Die Hummerbisque, aus den gekochten Karkassen aromatisch geröstet, verfeinert mit Cognac und einer Spur Kokosmilch verfeinert, schmeckte nach Meer und mehr. Später in der Bar, gefragt nach dem The Grand Motto: „You name it, we serve it“, lüstete es mich nach einem Limoncello. Der Barkeeper überredete mich zu einem Yuzu-Sake mit den Worten: „Probieren Sie, den wollen Sie wieder haben“. Er hat Recht, und nächstes Mal probiere ich mich auch durch die flüssigen Filmklassiker in der Bar, im Club oder im Ballsaal.
Die Küche des The Grand Restaurants ist täglich von 18 bis 23.30h
geöffnet. Wochentags wird von 12 bis 15h Lunch serviert. Die Bar ist ab 18h
geöffnet, der Club freitags und samstags ab 23h.
http://www.the-grand-berlin.com/restaurant
Rose Marie Donhauser - 2. Dez, 19:05