Sonntag, 4. Juni 2006

Würden Sie sich auch mal gerne "wegbeamen"?

Es gibt so Tage, da würde man/frau sich gerne wünschen, dass Scotti einen wegbeamt. An einen bestimmten Platz, mit dem wahrscheinlicherweise viele schöne Erinnerungen verbunden sind. Natürlich gehört dazu herrliches Wetter, sogar tropisches Klima?, ein vollkommen anderer Kontinent (oder sogar Planet?) und ein Wohlfühlambiente mit gutem Essen und Trinken.
Die Plätze, die einem in solchen Momenten durch den Kopf gehen, wechseln oftmals. Ich denke, dass es meistens mit dem letzten wunderbaren Urlaub verknüpft ist - oder mit einem besonderen Menschen - im Idealfall: Beides zusammen.
Auf Bali kenne ich mehrere Plätze, die dafür bestens geeignet wären. So z.B. das Hotel Manggis in Karangasem. Es ist klein, fein, in seiner ursprünglich balinesischen Authentizität belassen und absolut beschaulich und friedlich (ab)gelegen. Inmitten von Reisfeldern, eingebettet im Dorf, nicht viele Zimmer - eher ein privat familiärer Rahmen (es ist sogar eine ehemals traditionelle Familienresidenz gewesen). "Beamen" Sie sich weg und sei es auch nur virtuell im Internet: http://www.balimart.com/bagushotels.com

Die Seele kommt erst später...

Kennen Sie das auch, dass Sie irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs waren, zurückkommen und "nicht anwesend sind?"
Meine Theorie ist die, dass man sich eine Reise "erarbeiten" muß. So wie z.B. Goethe, der sich Stück für Stück mit der Pferdekutsche seine Italienreise erarbeitet hat.
In unserer schnelllebigen Zeit, in der wir auf Langstreckenflügen in 8 Stunden in New York, in 12 Stunden in Hong Kong oder in 4 Stunden auf den Kanaren sind - kommt unsere Seele mit der Schnelligkeit nicht mit...
Ich las mal von einem Indianer, der das erstemal in seinem Leben 12 Stunden in einen anderen Kontinent flog. Er war tagelang auf dem Flughafen und wartete bis seine Seele schließlich auch landete...
...übrigens der Spruch mit der "Seele baumeln" stammt nicht von einer pfiffigen Werbeagentur für Reiseanbieter - nein, wir müssen nur die Literatur ein bisschen durchforsten - und stellen fest, dass dieser Satz von Erich Kästner stammt.

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