Samstag, 11. März 2023

Eröffnung Trio Berlin

Bekannte Speisen in guter Gesellschaft
Trio - Linienstrasse 13, Berlin
http://www.trioberlin.net

In Berlin-Mitte, zwischen Volksbühne und Alexanderplatz, eröffnen Eva Alken, Clemens Roesch und Vadim Otto Ursus das TRIO - eine gesellige Gastwirtschaft. Die drei Freunde, die bereits mehrere Jahre zusammen in Vadim Otto Ursus’ Restaurant otto in Prenzlauer Berg gearbeitet haben, wollen mit dem TRIO einen alltäglichen, zugänglichen Ort schaffen, der eine Nachbarschaft ernährt. Im Kleinen, wie im Großen. “Ein lebendiger Ort, an dem man sich trifft, ohne verabredet zu sein”, erklärt Roesch.

An der einladenden Holztheke, dem Mittelpunkt des großzügigen Gastraums, kommt man auf einen Happen aus der Küche und ein Bier vom Faß zusammen. Auch ganz ohne Reservierung. An den Tischen und Bänken entlang der Fensterfront, die das geschwungene Restaurant komplett umschließt, finden sich Jung und Alt, Familien, sowie lokale und internationale Gruppen gleichermaßen zum Essen ein. Serviert wird eine kulinarisch bodenständige Küche, die das unkomplizierte Beisammensein zu Tisch und am Tresen unterstützt. Bekannte Speisen, gut zubereitet. Dabei stehen vegetarische Gerichte wie Alb-Linseneintopf, Handkäs und Senfeier gleichberechtigt neben Klassikern wie Backhendl, Szegediner Wildgulasch, Beuschel und Forelle Müllerin.

“Es wird nichts neu erfunden. Es geht um einen Respekt vor Gerichten, die über mehrere Generationen gewachsen sind. Eine Küche, die an eine Esskultur anknüpft, die durch Einfachheit überzeugt und mit einer kleinen Tageskarte immer mal wieder Ausflüchte und Abwechslung bietet”, sagt Küchenchef Vadim Otto Ursus. Eva Alken und Clemens Roesch werden die Restaurantleitung übernehmen.

Ähnlich wie im rund 2 km entfernten otto, werden auch im TRIO vorrangig regionale und biologische Zutaten verwendet. Weniger streng als das im Brandenburger Umland fest verankerte Geschwister-Restaurant in der Oderberger Straße, aber mit der gleichen Aufrichtigkeit. Ganze Tiere werden von beiden Teams gemeinsam verarbeitet. Dadurch fallen weniger Reste an, es ist fairer gegenüber den Erzeugern und gleichzeitig kann eine gewisse Niederschwelligkeit erhalten werden.

Für die Innenarchitektur war das junge Architektur-Duo joyjoy Studio aus Wien zuständig. Ziel war es, den starken architektonischen Charakter des Hauses sowie die große Offenheit des Raums zu erhalten. Viele unterschiedliche Plätze sollen verschiedene Formen des Zusammenkommens ermöglichen - von der rustikalen Holztheke bis zu der mit rotem Polster bezogenen Bank im Fenster. Ein kleines Podest hinter dem Tresen verbindet die unterschiedlichen Ebenen des Restaurants miteinander. In leicht separierter Atmosphäre sitzt man hier auf Augenhöhe mit den Gästen am Tresen. Insgesamt gibt es Platz für bis zu 70 Personen. Ein helles Grün an den Wänden sorgt für unaufgeregte Gemütlichkeit. Alle Holzeinbauten und die roten Linoleum-Tische wurden von befreundeten Tischlern maßgefertigt. Klassische Bistro- und Barstühle kommen aus Lagerbeständen. Ein großer Durchbruch ermöglicht den offenen Blick in die Küche, in der neben Vadim Otto Ursus auch weitere ehemalige Mitarbeiter des otto kochen werden.

Mit dem TRIO hat sich für Eva Alken, Clemens Roesch und Vadim Otto Ursus der gemeinsame Wunsch nach einem großen Raum mit Platz für Ausgelassenheit und Gemeinschaft erfüllt. Eine Küche ohne Popanz, eine Karaffe guter Hauswein und ein buntes Treiben in allen Ecken. “Das TRIO”, sagt Alken, “steht für eine Gastronomie, die uns am Herzen liegt. Wir möchten den Kiez mitgestalten, alltäglichen Austausch ermöglichen.” “Im Grunde genommen ist das TRIO eine Weiterentwicklung von Gedanken, die wir bereits im otto mit unserem Mittagessen hatten - ein alltäglicher, zugänglicher Ort zu sein, der eine Nachbarschaft ernährt”, ergänzt Vadim Otto Ursus. In enger Freundschaft mit Dagmar und Maruan von der Bar 3 sowie Takeshi und Tomoya vom SAN (japn. drei), vervollständigt das TRIO - unironischerweise - ein Trio in einem ganz besonderen gastronomischen Eck.

Zu Beginn wird das TRIO an vier Abenden in der Woche geöffnet sein. Mit der Zeit sollen mehr Tage und auch ein Mittagstisch hinzukommen.

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