Freitag, 2. Juni 2017

Das Kochbuch "Kimchi Princess"

Kimchi Princess – nicht nur Kimchi
Als (Neu)Berlinerin kenne ich schon seit Jahren das koreanische Restaurant „Kimchi Princess“ in Kreuzberg. Verlässliche, kreative, mit Tradition gespickte Wohlfühlküche wird hier serviert – vor allem von einem freundlichen zuvorkommenden Serviceteam. Meist wird man von Young-Mi Park-Snowden persönlich begrüßt und bei der Platzauswahl beraten. Letztens sah ich auf dem Tresen das im GU Verlag druckfrisch erschienene Kochbuch von Young-Mi liegen. „Freut mich“, ging mir durch den Kopf, „denn wenn ein Buch über koreanische Küche“, dann konsequenterweise von Young-Mi.
Kimchi Princess, das Kochbuch mit 240 Seiten bietet mehr als nur Kimchi. Von koreanischen Klassikern mit Fisch, Fleisch und Barbecue, von Vorspeisen, Snacks, Getränken und ein paar Süßigkeiten. Abgerundet mit vielen schönen Geschichten aus Korea und natürlich vom Restaurant, muss man nicht unbedingt damit kochen, sondern einfach nur stundenlang darin schmökern.
Mein Lieblingsessen im Kimchi Princess ist Bibimbap – in sämtlichen Varianten. Und ich musste schmunzeln bei der Lektüre des Kochbuchs auf Seite 66: „Durchrühren, bitte!“. Bei meinen ersten Bibimbap-Essversuchen habe ich nicht durchgerührt – und gejammert, dass die Sauce so scharf sei. Meine koreanische Begleitung Sohyean fragte mich: „Darf ich?“. Ja, sagte ich – und sie vermischte vehement den Schüsselinhalt. Apropos Sohyean, sie lagert im Kühlschrank selbstgemachtes Kimchi von ihrer Mutter. Das riecht gewaltig! Aber auf dem Esstisch im Kimchi Princess eine Schale Kimchi zu haben, ist immer gut.
Fazit: Das Kochbuch „Kimchi Princess“ ist eine Bereicherung. Es schürt die Lust, in die Küche zu gehen und zu kochen. Freunde einzuladen, viele kleine koreanische Köstlichkeiten zu servieren – und Spaß zu haben.
http://www.gu.de
Kimchi Princess
Young-Mi Park-Snowden
Euro 24,99

Mittwoch, 24. Mai 2017

Einfach treiben lassen auf der „Ruta del Vino“

Rioja – ist eine Reise wert

Das Weinanbaugebiet der Rioja (geschützte Herkunftsbezeichnung) umfasst das untere und obere Land des Ebrobeckens, Rioja Alta und Rioja Baja, sowie das baskische Gebiet Alavesa. Dieses Terroir wird von der Regulierungsbehörde der DOC Rioja (Denominación de Origen Calificada) mit Sitz in Logroño, in Bezug auf zulässige Anbauflächen und Produktionsmengen überwacht. Hier in der Behörde verkosten wir einen Querschnitt von über 25 verschiedenen Rioja-Weinen, „alle sehr trinkig“, wie jemand bemerkt. Im Speziellen degustieren wir reine Tempranillo, aber auch reine Garnachaweine – oder Blends mit dominanter Tempranillo-Note. Rote Rebsorten wie Garnacha haben in der Rioja einen 18prozentigen Anteil und werden meist wie Mazuelo und Graciano mit Tempranillo verschnitten. Für Weißweine ist die Rioja nicht unbedingt bekannt, aber mit den Rebsorten Viura, Malvasia und Garnacha Blanca werden gute Fassqualitäten erzielt.
Rioja-Weine gibt es als „Crianza“, zwei Jahre Reifung und ein Jahr davon mindestens im Eichenfass. „Reserva“ muss 3 Jahre reifen, ein Jahr mindestens im Eichenfass. „Gran Reserva“ lagert mindestens 2 Jahre im Eichenfass und 3 Jahre in der Flasche. In Spanien wird auch gerne „Tinto Joven“, 12 Monate junger Rotwein, mit oder ohne Fassberührung, getrunken.
Mit etwa 65.000 Hektar Rebfläche, davon mittlerweile gut 900 Hektar Bio-Anbaufläche, zählt die Rioja zu den ältesten Weinbaugebieten der Welt. Über 70 Prozent wird von der edlen roten Rebsorte Tempranillo bestimmt.

„Die Weine waren früher viel zu stark von Holz geprägt, heute ist es eher die Frucht“, erzählt Kellermeister Roberto Rodriguez von der Bodega Palacio in Laguardia. Er schwenkt sein Glas mit dem Glorioso Grand Reserva 1978, riecht süße Tannine und Trockenfrüchte und schmeckt beim Verkosten, dass „der Boden nochmals durchkommt“.
Der alte Weinkeller von Palacio wurde restauriert, ist seit 2015 wieder eröffnet und dort lagern über 13.000 Fässer Wein. „Alle 4 Jahre wird der komplette Fassbestand ausgetauscht. Wir haben 65% amerikanische und 35% französische Eiche“. Auf die Frage wie der letzte Frost dem Weingut zugesetzt hat, antwortet Rodriguez, dass zwar 20% Verlust zu verzeichnen ist, aber „ich bin optimistisch, was die Ernte angeht“.

Der Club der Hundertjährigen
Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden in der Stadt Haro große Weingüter. Der Grund war die Reblauskrise im Süden Frankreichs, die französische Winzer geeignete Anbauflächen suchen ließ und zur Gründung der heute großen Bodegas führte, mit direkter Zuganbindung nach Bordeaux, was diesem Stadtteil von Haro den Namen Bahnhofsviertel „Barrio de la Estación“ einbrachte.
Es gibt den Club der Hundertjährigen, der über 20 Bodegas vereint, die eine mehr als 100jährige Tradition aufweisen, so wie die Bodega Muga. Ein Familienunternehmen, das 320 Hektar Rebflächen besitzt, auf denen 70 bis 80 Prozent Tempranillo wächst. Der Rest wird zugekauft, genauso wie die Eichenfässer, auch wenn in der hauseigenen Küferei über 1500 Fässer im Jahr hergestellt werden. Juan Muga führt uns durch die imposanten Keller, vorbei an über 100 Jahre alten Weinfässern, die bis zu 55.000 Liter fassen können und erzählt während der Weinverkostung, dass sie pro Jahr über 80.000 Eier zum Klären der Weine brauchen. Zum Mittagessen gibt es Gran Reserva Prado Enea von 2009 zum „Secreto de papada“, das als spezieller Schnitt vom Schweinehals kredenzt wird. Sogar das dazu gereichte Maldon Salz ist mit hauseigenem Rotwein getrocknet.
Im Juni findet alljährlich in Haro ein Fest für die Heiligen Juan, Felices und Pedro statt. Höhepunkt ist die Weinschlacht „Batalla del Vino“. Und die färbt ordentlich rot, denn die Rioja produziert zu 85 Prozent Rotweine.

Jeder Winzer hat seine eigene Handschrift
In so einem großen berühmten Weinanbaugebiet, welches in der Jahresstatistik auf etwa 3 Millionen Hektoliter produzierten Wein geschätzt wird, kommt ab und an das Wort Massenweinhaltung vor. Doch dann besinnt man sich auf die etwa 20.000 Weinbauern, den etwa 1200 Bodegas – und die große Vielfalt, die jeden Weinliebhaber seinen Rioja finden lässt. Auf den unterschiedlichen Böden, kalkhaltig mit Ton vermischt, eisenhaltiger Tonerde, Sand und Schwemmland, das mit Kieselgeröll durchsetzt ist, wie das „Cune“, werden auf traditionelle Weise und auch moderner Art, Rioja-Weine mit eigener Handschrift produziert. Es sind übermächtige Produzenten vertreten und ebenso kleine Bodegas, die mit Passion ihre Weingärten hegen und pflegen. Wir haben die unterschiedlichsten Winzer kennengelernt und auch bei den Degustationen gab es von Manzanos, Baron de Ley, Ramirez, Marques de Caceres, Azabache, El Coto und Faustino teils beeindruckende, sowie auch mit dem Mainstream gewachsene ordentliche Weine. Daneben trifft man auf Winzer wie Carlos San Pedro Rández, der auf seinem Weingut Pujanza seit 1998 etwa 40 Hektar Rebfläche bewirtschaftet. Eine kleine Bodega, die mit momentan vier reinen Tempranillo-Weinen und einem Viura-Weißwein nicht viel produziert, aber hochwertig. Und wie sagte Carlos bei seinem 100%igen Tempranillo Finca Valdepoleo: „Du kannst warten oder trinken“. Ich mache beides.


Einfach treiben lassen auf der „Ruta del Vino“
Die vielfältige Landschaft der Rioja in Zusammenspiel mit Bodegas, Tapas- und Pinchokultur haben einen Weintourismus entstehen lassen, dem die Winzer mit dem Öffnen ihrer Weinkeller (auch der Flaschen) sowie dem Zugang ihrer Gärten und Anbauflächen entgegenkommen. Namhafte Architekten designten Bodegas, Hotels und Restaurants. Im Jahr 2006 wurde das von dem amerikanischen Architekten Frank Gehry entworfene Weingut Marques de Riscal mit Hotel und Restaurants eröffnet. Farbig glänzende Metallbänder scheinen den Komplex zu umschlingen – vielerorts wird schmunzelnd von der „farbigen Spargeldose“ gesprochen. Doch letztendlich symbolisieren die Farben Rosé, Silber und Gold die klassische Gran Reserva Flasche von Riscal. Folgt man der Weinstraße „Rioja Alta“, geht es nicht nur zu den renommiertesten Weingütern, sondern eine vielfältige Landschaft, durchzogen mit Gebirgen wie der Sierra de Toloño, Sierra de Cantabria und der Sierra de la Demanda machen den Urlaub perfekt.

Besuchte Bodegas:
http://www.grupobodegaspalacio.es/bodegas/bodegas-palacio
http://www.bodegasfaustino.com
http://www.ramirezdelapiscina.com
http://bodegasmanzanos.com
http://www.aldeanueva.com
http://www.marquesdecaceres.com
http://www.bodegaspujanza.com
http://www.bodegascasaprimicia.com
http://www.bodegasmuga.com

Donnerstag, 11. Mai 2017

African Food Festival 2017 geht am 20. und 21. Mai in neuer Event-Location Alt Stralau 1 in die zweite Runde

Nach einem erfolgreichen Launch im vergangenen Oktober findet am 20. und 21. Mai 2017 das zweite African Food Festival in der neuen Event-Location Alt Stralau 1 statt. Das ganze Wochenende können Besucher direkt an der Spree Afrika schmecken, hören und erleben. Über 13 Foodstände, eine Kids Corner, ausgiebiges Musikprogramm, die große After-Party und der ‚AFFB Designer Market’ bieten eine große Auswahl an Aktivitäten für alle Interessenten des afrikanischen Kontinents.

Veranstalterin Liane Kobe: „Nach der tollen Resonanz im letzten Jahr wollen wir dieses Jahr an einer neuen Location noch mehr Besucher anziehen.“ Gemeinsam mit Politologin und DJane Pamela Owusu- Brenyah und Event-Manager Juice Owusu organisiert sie das Festival. Für Juice Owusu steht neben Spaß vor allem der kulturelle Austausch im Vordergrund: „Für Afropeans, wie zum Beispiel meine Kinder, die hier groß geworden sind, ist ein kultureller Austausch sehr wichtig. Sie sollen mit der afrikanischen Lebensart in Berührung kommen und dafür ist ein gemeinsames Essen der Anfang.“

Die verschiedenen Essenstände bieten traditionelle afrikanische Gerichte, Streetfood und Fusion-Konzepte von AtayaCaffe mit Brot aus Sardinien und scharfer senegalesischer Yassa Sauce. Auch national sind mit Ägypten, Äthiopien, Angola, Gambia, Ghana, Marokko, Uganda, Senegal, Südafrika und den afrikanischen Diaspora-Ländern Brasilien und Jamaika diverse Länder geschmacklich vertreten. Gäste können mit Chapati und Mandazi zum Beispiel ostafrikanisches Gebäck probieren. Aus dem Süden des Kontinents wird mit Bunny Chow ein durbanisches Curry im Brotlaib angeboten. Mit Jerk oder Domoda Chicken gibt es Hühnchen gambischer bzw. jamaikanischer Art. Mit Gomen, Attiéké oder Moqueca de Peixe können darüber hinaus äthiopischer Grünkohl, fermentiertes Cassava aus der Elfenbeinküste oder ein afro-brasilianisches Fischgericht probiert werden.

Neben dem kulturellem Austausch und einem großen Get together mit Gleichgesinnten geht es den Veranstaltern des African Food Festivals Berlin besonders darum, die Bekanntheit und Anerkennung für afrikanische Kulinarik zu steigern. Liane Kobe glaubt fest daran, dass afrikanische Gastronomie auch hier auf dem Vormarsch ist: „Afrikanische Küche biete ein riesiges Potenzial. So langsam realisiert man, dass die einstmalig unterrepräsentierte Küche auch im Berliner Stadtbild prominenter wird. Ebe Ano, das AtayaCaffe, KLX Koshary Lux, Amandla auf dem Streetfood Thursday in der Markthalle9 oder das Pan Africa sind aus unserer Sicht Spitzenadressen für afrikanische Küche.“

Der ‚AFFB Designer Market’ findet indoor statt und bietet Afro inspirierte Mode und auch andere handgemachte Produkte vom afrikanischen Kontinent. Unter anderem vertreten sind die Marke Cazula, deren nachhaltig gefertigten Taschen von der deutsch-jamaikanischen Designerin Claire Forrester in Südafrika produziert werden (https://www.instagram.com/cazula_/) oder das Contemporary High-End-Label der deutsch-nigerianischen Designerin Buki Akomolafe (https://www.instagram.com/bukiakomolafe/).

Für die musikalische Untermalung sorgen eine Vielzahl an DJ’s die den Tag stilecht mit Afrobeats, Afrotrap, Highlife, Hip-Hop oder Afrohouse begleiten. An den Plattentellern stehen unter anderem Chris K., Floyd Lavine, Pam Bam, Cambel Nomi, Minco, Mista Wallizz, Mo Lateef, DTM Funk, Kristieyana und Mesu Diye & DJ PAM BAM feat. by Essa Corr. Am Abend des 20. Mai findet außerdem noch die große Afterparty statt, bei der alle Besucher eingeladen sind gemeinsam, am Spreeufer durch die Nacht zu tanzen.

Zum Abschuss des Festivals ist am Sonntag ab 18h noch ein Konzert geplant, auf dem zwei ganz besondere Acts performen werden: T’NEEYA ( https://soundcloud.com/Tneeya) ist ein junge Singer/Songwriterin aus Kamerun, die 2013 mit ihrem Hit „Living in the Moment“ in die Charts einzog. Außerdem wird Steve Mekoudija auftreten. Der künstlerische Leiter, Autor, Poet, Spoken-Word-Artist und Sänger wurde 2015 für seine Novelle „Tala Ngai“ auf der größten Buchmesse Frankreichs mit dem ‚Prix Stéphane Hessel de la jeune écriture francophone’ ausgezeichnet.

AFICAN FOOD FESTIVAL BERLIN Vol. II
20. und 21. Mai 2017
Samstag von 12:00-22:00 Uhr
Sonntag von 12:00-20:00 Uhr
In ALT STRALAU 1, direkt an der Spree

Donnerstag, 4. Mai 2017

Restaurant "Gärtnerei" eröffnet in Berlin Mitte

In Berlins Mitte wird es noch grüner! Das Restaurant „fleischerei“ eröffnet seine grüne Schwester: die „gärtnerei“ in der Torstraße

Grüne Frische im Szenekiez Mitte: Das Team der „fleischerei“ in der Schönhauser Allee eröffnet am 10. Mai seine grüne Dependance, die „gärtnerei“, in der Torstraße 179, Ecke Gartenstraße in Berlin.
Die Gäste der „gärtnerei“ dürfen sich auf ein hochwertiges und neues Restaurantkonzept freuen. Küchenchef ist Sebastian Radtke, der eine kreative, authentische und gesunde Küche präsentiert. Nach Stationen im „Dos Palillos“ und „Trois Minutes sur mer“ war er Souschef im Restaurant des Hotel MANI und eröffnete 2014 zusammen mit Jonathan Kartenberg das Restaurant „Eins44“ in Neukölln, das er als Küchenchef mit seiner hochwertigen regionalen Küche als Szenerestaurant etablierte und 14 Gault-Millau-Punkte erkochte.
Ein weiteres Highlight ist die besondere und erlesene Weinauswahl aus Österreich, sowie die lokalen Biere und eine wechselnde Auswahl von Craftbieren.
Das Thema „grüne Frische“ findet sich auch in dem außergewöhnlichen und hochwertigen Design des jungen Berliner Architektenteams AllenKaufmann wieder und wird, zusammen mit dem Übergang zur Bar am Abend, den Mittekiez rund um die Torstraße absolut bereichern.
Restaurantleiterin Linda Stößer freut sich auf ihre zukünftigen Gäste. Die Restaurantfachfrau und ehemalige Profifußballerin kann auf eine langjährige Erfahrung in der gehobenen Gastronomie zurückblicken. Nach Stationen im „Radisson BLU Hotel“ und „The Westin Grand Hotel“ arbeitete sie im „Restaurant Lochner“ und konnte ihre Leidenschaft für Wein und gutes Essen als Restaurantleiterin und Sommelière im Sternerestaurant „Hartmanns“ einbringen.
Herzlichkeit und das Wohlbefinden ihrer Gäste steht für die passionierte Gastgeberin an erster Stelle.
„Es muss ja nicht immer Steak sein, ich sehe unsere „gärtnerei“ wie einen kleinen Bauernhof, vielleicht noch mit Fischteich dabei, wo man für seine Freunde mit dem dort wachsenden Gemüse leicht und bekömmlich kocht. Es wird auch Fisch und Geflügel geben, trotzdem liegt der Schwerpunkt natürlich auf vegetarisch / vegan. Alles zu seiner Zeit.“, so Inhaber Bernhard Hötzl. Der erfahrene Gastronom und gebürtige Österreicher betreibt neben dem Erfolgsrestaurant „fleischerei“ zudem einen eigenen Weinhandel, “der-reblauser.de“ mit dem er sich auf Weine aus allen wichtigen Weinregionen seines Heimatlandes spezialisierte. Eine Selektion wird in der Weinkarte der „gärtnerei“ zu finden sein.

Mittwoch, 22. März 2017

Wein aus Schweden - schmeckt sehr gut

Beim Stichwort lokal und nachhaltig produziert fällt beim Gedanken an Schweden ein Thema eigentlich komplett aus dem Raster: Wein. Das glaubt man zumindest. Tatsächlich werden aber auch in Schwedens südlichster Region Skåne seit einigen Jahren Trauben angebaut, die durchaus gute Tropfen hervorbringen – mit charakteristischem skandinavischem Profil.
Wer das nicht glauben mag, sollte einen Abstecher zum Weingut Hällåkra Vingård nordöstlich von Trelleborg machen, das übrigens das erste Bio-Weingut Schwedens ist. Ab Anfang April ist die dazugehörige Vinothek wieder jeden Samstag geöffnet und ab dem Frühling wird auch die Küche des Guts wieder leckere Mittagessen anbieten, die aus lokalen und saisonalen Zutaten kreiert werden – passend zum eigenen Wein natürlich. Im Nordosten der Region wird in diesem Frühjahr außerdem im direkten Umfeld eines namhaften Skulpturenparks und eines kleinen Schlosses aus dem 16. Jahrhundert ein nachhaltiges Restaurant und Hotel eröffnet, das auf Bio-Produkte aus eigenem Anbau und aus der Region setzt. Dabei wird Wanås Restaurant Hotel eine spannende Mischung aus Moderne und historischer Kulturgeschichte widerspiegeln – sowohl im Umfeld als auch in den Hotelzimmern und beim Essen. Den Anfang wird das Restaurant über Ostern ab dem 14. April machen, das Hotel, dessen moderne Zimmer in einer Scheune aus dem 18. Jahrhundert untergebracht sind, wird dann im Mai eröffnet werden. Abgerundet wird das Angebot durch den Skulpturenpark auf dem Gelände, der mit mehr als 70 permanenten Werken internationaler Künstler aufwarten kann. Was die Region Skåne in diesem Frühjahr darüber hinaus für Neuerungen zu bieten hat, z. B. das neue Hotel für Fahrradfahrer, wird unter
http://www.visitskane.com präsentiert.

Dienstag, 7. März 2017

Kalo Pasxa! Das Sani Resort auf der Chalkidiki feiert mit seinen Gästen das orthodoxe Osterfest

Das Fest aller Feste: Das ist in Griechenland ganz klar das orthodoxe Osterfest, welches in diesem Jahr zeitgleich mit dem westlichen, vom 14. bis 17. April 2017 stattfindet. Nur alle vier Jahre finden die beiden Feste zur selben Zeit statt. Grund dafür ist die Kalenderreform von Papst Gregor XIII. aus dem Jahr 1582, die von den orthodoxen Kirchen nicht mit vollzogen wurde. Seither feiert die gesamte Orthodoxie ihr Osterfest nach dem julianischen Kalender.

Kein anderer Feiertag ist den Griechen so wichtig und ist so voll an spannenden Bräuchen, fröhlichen Tänzen und kulinarischen Köstlichkeiten. Das Sani Resort auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki feiert auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit seinen Gästen. Zusätzlich zu zahlreichen traditionellen Veranstaltungen und besonderen Speisen wird es vom 14. bis 17. April 2017 landestypische Gottesdienste in der hauseigenen Kirche des Hotels geben, an denen die Urlauber teilnehmen können.

Ein zentraler Punkt des Osterfests ist im Sani Resort, das sich seit mehreren Jahren international einen Namen als luxuriöses Hideaway für Feinschmecker gemacht hat, natürlich die Kulinarik. Am Karsamstag erwartet die Gäste vor allem Traditionelles – wie rote Ostereier, durch deren Farbe das Blut Christi symbolisiert wird, „Tsoureki“, ein Hefekranz mit eingebackenem Osterei in der Mitte und „Magiritsa“, eine säuerlich schmeckende Suppe mit Reis, Frühlingszwiebeln, Dill und Lammleber. Das große Festmahl erwartet die Gäste des Sani Resorts dann am Ostersonntag, dem 16. April 2017. Ein reichhaltiges Buffet, mit frisch gegrillten Speisen und einem köstlichen Osterlamm als Highlight der Festlichkeiten.

Für alle Gäste, die über das griechische Osterfest nicht ins Sani Resort kommen können verrät Giorgos Vagionas, Chefkoch im Restaurant Artemis, Porto Sani, sein Lieblingsrezept für eine Lammkeule. Dieses Rezept begleitet Giorgos bereits seit der Kindheit, da seine Großmutter und Mutter dies seit vielen Jahren zubereiten. Sie verwenden dafür ganz traditionell einen Holzofen, in dem das Fleisch und die übrigen Zutaten sich in einer Kammer mit dem Holz befinden.

Hier das Rezept für das Sani Urlaubsflair zu Hause:

Zutaten:
1 große Lammkeule (ca. 3 kg)
6 Knoblauchzehen
1 Bund Oregano
1 Zitrone (Saft und Schale)
6 Esslöffel Olivenöl
1,5 kg neue Kartoffeln

Zubereitung:
Der Ofen wird auf 240°C / Umluft vorgeheizt. Anschließend den Knoblauch, die Hälfte des Oregano, die Zitronenschale und eine Prise Salz in einen Mörser geben und sorgfältig verreiben. Nach und nach den Zitronensaft und ein wenig Olivenöl hinzugeben. Das Lamm mit einem scharfen Messer rundherum einstechen und die Kräuterpaste in die entstandenen Löcher drücken.

Die gewaschenen Kartoffeln werden auf einem tiefen Backblech verteilt und mit Olivenöl und der übrigen Kräuterpaste vermengt. Zum Schluss das Lamm zwischen die Kartoffeln legen und das Blech für 20 Minuten in den Ofen geben.

Nach Ablauf der Zeit wird die Hitze auf 180°C / Umluft reduziert und das Lamm noch einmal 1 Stunde und 15 Minuten weitergegart. Wer das Lamm lieber Medium möchte lässt es noch 15 weitere Minuten im Ofen. Während der Zeit im Ofen sollte das Lamm hin und wieder mit den austretenden Säften übergossen und die Kartoffeln gewendet werden.

Am Ende der Garzeit das Blech herausnehmen und das Fleisch noch einige Minuten ruhen lassen. Den übrigen, frischen Oregano zu den Kartoffeln geben und vermengen. Das Gericht wird direkt am Tisch aus dem Blech serviert. Als Beilage eignet sich ein leichter Salat.


Über das Sani Resort
An der Küste der bekannten Kassandra-Halbinsel gelegen, präsentiert sich das familiengeführte Sani Resort auf einem 1.000 Hektar großen Gelände mit Naturschutzgebiet als wahres Hideaway. Es umfasst gleich vier Fünf-Sterne-Hotels: das Sani Beach, den Sani Club, das Porto Sani und das Sani Asterias. Ab Juni 2017 kommt mit dem Sani Dunes noch ein weiteres Fünf-Sterne-Haus hinzu, das sich vornehmlich an Paare und Familien mit Kinder ab zwölf Jahren richtet. Gleich 24 Restaurants und diverse Bars laden zu kulinarischen Höchstgenüssen aus aller Welt ein. Die moderne, hauseigene Marina bietet auch Superyachten ganzjährig ein sicheres Zuhause. Gäste von nah und fern können sich hier auch an den noblen Boutiquen und Restaurants erfreuen. Lagunenartige Pool-Landschaften, vier Spas sowie ein umfangreiches Sport- und Freizeitangebot machen das Sani Resort zum Traumziel für aktive Urlauber und Familien. Einen besonderen Namen gemacht hat sich das Resort auch durch die jährlichen Events: diese reichen vom Sani Gourmet Festival, über die Eco-Days, bis hin zum Sani Festival mit renommierten Künstlern aus Jazz und Weltmusik. Die Anreise erfolgt über den Flughafen Thessaloniki, der nur eine knappe Autostunde vom Resort entfernt ist und von allen großen Airports im deutschsprachigen Raum angeflogen wird, beispielsweise von Aegean Air. Mehr Details unter http://www.sani-resort.com.

Montag, 6. März 2017

Erfolgreicher Abschluss der 10. PALAZZO-Spielzeit in Berlin mit mehr als 25.000 Gästen

Auch in ihrem zehnten Jahr in der Hauptstadt kann die Dinner-Show PALAZZO auf eine erfolgreiche Spielzeit zurückblicken: Nach rund vier Monaten ging gestern Abend die Jubiläumssaison im Berliner Spiegelpalast zu Ende. 95 Spieltage lang luden Kolja Kleeberg und Hans-Peter Wodarz am Ostkreuz zu wahrhaft königlicher Unterhaltung mit der neuen Show „Kings & Queens“ und märchenhaften kulinarischen Genüssen ein Dabei konnten sie erneut mehr als 25.000 Gäste in ihrem PALAZZO begrüßen.

Für diesen großen Zuspruch und 95 Abende voller Lachen, Applaus und Herzlichkeit bedankt sich das gesamte Berliner PALAZZO-Team bei seinen großartigen Gästen. Ca. 1,5 Tonnen Thunfischtatar, 5.200 Liter Rote-Bete-Karottensuppe, 25.387 Jacobsmuscheln, 1 Tonne Kartoffeln, 25.422 Entenkeulen und ebenso viele Kugeln hausgemachten Stracciatella-Eis` und mehr als 1 Tonne Kirschen wurden seit der Premiere am 2. November 2016 im Berliner PALAZZO serviert, 16.200 Kerzen entzündet und mehr als 225.000 Besteckteile poliert.

PALAZZO-Geschäftsführerin Michaela Töpfer: „Wir freuen uns sehr, in Berlin nun bereits zum dritten Mal in Folge die 25.000er Gäste-Marke überschritten zu haben. Dieses tolle Ergebnis und die Tatsache, dass auch im Januar und Februar viele Shows komplett ausverkauft waren, zeigen eindrucksvoll, dass es auch im zehnten Berliner Palazzo-Jahr von Ermüdungserscheinungen keinerlei Spur gibt – ganz im Gegenteil: Gutes Essen und abwechslungsreiche Unterhaltung finden hier immer mehr ihr Publikum. Wir danken unseren wundervollen Gästen in Berlin und freuen uns sehr auf ein Wiedersehen.“

Hans-Peter Wodarz fügt hinzu: „Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass PALAZZO sich als fester Bestandteil der hiesigen Kultur- und Kulinarikszene etabliert hat und der Besuch im PALAZZO für viele Berliner und ihre auswärtigen Gäste zu einem festen Bestandteil ihres persönlichen Eventkalenders geworden ist. Ganz besonders freut mich die hohe Empfehlungsrate und die sehr hohe Zufriedenheit unserer Gäste. Sowohl Koljas großartige vier Gänge als auch unser brandneues Showprogramm Kings & Queens wurden von weit über 90% unserer Besucher mit gut bis sehr gut bewertet. Das ist für uns der perfekte Antrieb und eine großartige Motivation für die elfte Spielzeit in Berlin.“

Und die folgt ab November 2017. Dann wird es in Berlin wieder heißen: Liebe Sinne, bitte anschnallen! – und PALAZZO wird seine Gäste mit einem neuen Show-Programm und neuen, kulinarischen Leckerbissen in Form eines Vier-Gang-Menüs, kreiert von Kolja Kleeberg, verwöhnen.

Bis sich die Türen des Spiegelpalastes wieder öffnen, dauert es zwar noch rund acht Monate, die Karten für einen ganz besonderen Abend im Kolja Kleeberg & Hans-Peter Wodarz PALAZZO sind aber bereits ab Mitte März erhältlich: Telefonisch unter 01806 – 388 883* und online unter http://www.palazzo.org.

Sonntag, 26. Februar 2017

Das Restaurant Seaside in Berlin gewinnt iF-Design Award für bestes Innendesign

Das einzigartige Fischrestaurant Seaside, am Gendarmenmarkt in der Mohrenstraße 17 in Berlin-Mitte, wurde soeben mit dem iF-Design-Award in der Design Disziplin „Interior Architecture“ ausgezeichnet.

Nach etwas mehr als einem halben Jahr sorgt das Seaside nicht nur gastronomisch für Aufsehen, sondern auch architektonisch. So konnte es die 58-köpfige, unabhängige, internationale Expertenjury durch sein innovatives Interior-Design überzeugen, welches die Themen Fisch und Meer wiederspiegelt. Kurvige Wandstrukturen umschließen mit einem Fischschuppenmuster die Showküche, Fischauslage und Bar. Weiße Kacheln, sowie Stühle und Tische in verwitterter Holzoptik verleihen dem Restaurant ein marktähnliches Flair und suggerieren die Atmosphäre eines Fischerdorfes. Die helle, weitläufige Fensterfront erhellt das gesamte Restaurant und sorgt für moderne, urbane Akzente, passend zur Metropole Berlin.

Der iF Design Award wird einmal im Jahr von Deutschlands ältester unabhängiger Designinstitution, der iF International Forum Design GmbH in Hannover, vergeben und ist eine der bedeutendsten und anerkanntesten Design Auszeichnungen der Welt. Der iF Design Award erhält jährlich über 5.000 Bewerbungen aus ca. 70 Ländern.

Das Seaside Restaurant ist in Berlin einzigartig und bietet mit seiner großen Auswahl an Fischen und Meeresfrüchten eine gesunde und leichte Alternative zum klassischen Fleischgenuss an der Friedrichstraße. Kalifornische Lässigkeit kombiniert mit nordeuropäischer Tradition sind die Merkmale des Restaurants und bringen Meeresflair in das urbane Zentrum der Hauptstadt. An der zentralen Fischauslage kann der Gast aus einer Vielzahl von Frischfisch in bester Qualität wählen und sich für eine der drei Zubereitungsarten entscheiden: braten, grillen oder dämpfen. Wer kein Kenner ist, kann sich fachkundig beraten lassen oder den sogenannten „Catch of the day“ probieren. Beilagen, Dips, warme und kalte Vorspeisen können im Baukastensystem passend zum Hauptgericht ausgewählt werden. Eine Alternative stellen die Tagesgerichte und die Seaside Klassiker dar: fertig zusammengestellte Menüs, die keiner weiteren Entscheidung bedürfen. Auch frische Vorspeisen, wie Ceviche, Austern und Sashimi des Tages werden angeboten. Die ausgewählten Fische werden an der offen einsehbaren, verglasten Showküche zubereitet.

Ob mit Geschäftspartnern, Freunden oder den Liebsten, hier kann man in entspannter Atmosphäre und authentischem Ambiente die zahlreichen Fischgerichte in verschiedenen Variationen genießen.

http://seaside-fish.com

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